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Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.

Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten.  Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Big Picture Perspektiven
Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade

Donnerstag, 26. Januar 2012

Endlich fließt wieder Geld in Aktienfonds!

Liebe Leser,

der wohl positivste Aspekt der aktuellen Aufwärtsbewegung ist die große Dynamik im Bankensektor. Der Optimismus von Commerzbank-Chef Martin Blessing, dass er die Kapitallücke des Geldhauses ohne Staatshilfe wird schließen können, steht symptomatisch für die gute Stimmung im Bankensektor – zumindest aus Investorensicht. Wir hatten erst in der letzten Ausgabe einen genauen Blick auf die Liquiditätsspritzen durch die EZB sowie die koordinierte Aktion internationaler Notenbanken Ende November 2011 geworfen. Und auch eine Woche später können wir feststellen, dass die Aktionen eine nachhaltige Wirkung auf die Aktienmärkte nicht verfehlen. Während die Risikoaufschläge auf italienische Staatsanleihen weiter deutlich abgenommen haben und sich die "Entspannungstendenzen" hier weiter fortsetzen, sollte man die Zinsentwicklung portugiesischer Staatsanleihen im Auge behalten. Diese waren vergangene Woche nämlich auf ein neues Hoch geklettert und markierten den höchsten Wert seit mindestens fünf Jahren. Daran sieht man deutlich, dass keineswegs jedwedes Risiko aus dem Markt gewichen ist und es keinen Grund zum Übermut gibt.

Aber auch ein weiterer sehr interessanter Puzzlestein lässt uns aufhorchen, gibt er doch einen Hinweis darauf, dass sich Dinge gerade tiefgreifender ändern. So hatten wir im NWI 47 ausführlich die Kapitalflüsse in und aus US-Aktienfonds analysiert und herausgefunden, dass Anleger soviel Geld aus Aktienfonds abzogen, wie zu Zeiten des Bärenmarktes 2008. Es wurde sogar insofern ein neuer Negativrekord aufgestellt, als es laut unserer Datenreihe noch niemals zuvor sechs aufeinanderfolgende Monate gab, in denen pro Monat mehr als $ 14 Mrd aus US-Aktienfonds abgezogen wurden.

Dieses Austrocknen der Aktienfonds könnte nun jedoch dem Ende entgegen gehen. So ermittelte der Finanzdatenanbieter EPFR laut faz.net, dass in der vergangenen Woche netto fast $ 3 Mrd in Aktienfonds geflossen waren. Fonds, die in europäische Anleihen anlegen und solche, die in Aktien investieren, haben sogar die größten wöchentlichen Zuflüsse seit mehr als zwei Jahren verbucht. Dass in der gleichen Zeit rund $ 12 Mrd aus sicheren Geldmarktfonds abgezogen wurden zeigt, dass das große Kapital gerade rotiert. Die Assetklassen also, welche aufgrund der Schuldenkrise und den Ängsten bezüglich einer großen Rezession, die ganze Zeit über verpönt waren, erfreuen sich nun wieder einer deutlich steigenden Beliebtheit.

In dieser Woche werden sich die Anleger auf die zahlreich zur Veröffentlichung stehenden  Geschäftszahlen großer Unternehmen konzentrieren. So werden in Deutschland unter anderem Siemens und Beiersdorf Zahlen vorlegen. Außerdem erwarten uns die neuen Zahlen des ifo-Instituts. In den USA erreicht die Berichtssaison einen Höhepunkt, da jeden Tag ein Börsenschwergewicht seine Zahlen vorstellen wird. Bislang lagen 60% der berichtenden US-Unternehmen mit ihren Zahlen über den Analystenschätzungen. Das ist erfreulich, liegt aber unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Nach dem dynamischen Kursanstieg der vergangenen Wochen, werden die Aktien bald wieder in den Korrekturmodus übergehen. Diesen wollen wir dann zum Aufbau neuer Positionen nutzen.

Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen. Als NWI-Abonnent erhalten Sie den Intermarket Report bereits mindestens einen Tag früher.
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