Information zum Blog
Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.

Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten.  Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Big Picture Perspektiven
Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade
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Samstag, 10. August 2013

Dr. Doom ist wieder in seinem Element

Liebe Leser,

eine der schillerndsten Persönlichkeiten im Börsenuniversum ist sicherlich der Schweizer Marc Faber. Sein Spitzname lautet "Dr. Doom" und rührt daher, dass Faber mit Vorliebe Börsencrashs vorhersagt und in der Vergangenheit damit schon einige Male voll ins Schwarze getroffen hatte. Am Donnerstag war Faber wieder in seinem Element und prognostizierte in einem CNBC-Interview einen anstehenden Abverkauf am Aktienmarkt um "vielleicht 20 Prozent". Seine Begründung lautet, dass auch im Jahr 1987, als er den Crash richtig vorausgesagt hatte, die Aktien weiter gestiegen waren, obwohl sich die Gewinnsituation der Unternehmen nicht mehr weiter verbesserte. Dann kam hinzu, dass der letzte Aufwärtsimpuls vor dem Abverkauf nur noch von wenigen Aktien getragen wurde, der Großteil der Papiere jedoch nicht mehr auf neue Hochs mitzog. Werfen wir also einen Blick auf die aktuellen Marktindikatoren.Tatsächlich ist zu erkennen, dass die Anzahl der Aktien, die an der NYSE neue 52-Wochen-Hochs erklimmen, seit März tendenziell abgenommen hat. Dies bestätigt Fabers Aussage, dass die Marktbreite abnimmt und die Aufwärtsbewegung von einer Leadergruppe vorangetrieben wird. Auch das Aufwärtsvolumen an der NYSE nimmt seit Juli tendenziell ab, sodass der "Wumms" hinter dem Break auf das letzte Allzeithoch tatsächlich fehlt. Alleine aus dieser Beobachtung lässt sich unserer Ansicht nach jedoch keinesfalls ein Crash-Szenario ableiten und zwar ganz einfach deshalb nicht, weil das Zusammenspiel zwischen Marktindikatoren und Börsenentwicklung nicht immer reibungslos funktioniert. Es gibt einfach auch Phasen, in denen der Gesamtmarkt durch differenzierte Korrekturen bei Einzelaktien, wie sie derzeit am Aktienmarkt stattfinden, "gemäßigt korrigiert" und ein ausgeprägter Ausverkauf ausbleibt. Deutlich positiv würden sich hier klare Aussagen der FED bzgl. ihrer Geldpolitik auswirken, da die Anleger hier durch widersprüchliche Kommentare immer wieder verunsichert werden.

Viel Erfolg wünscht,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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Donnerstag, 01. August 2013
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Die Entwicklung der Sektoren spricht für einen intakten Haussetrend

Liebe Leser,

viele Marktteilnehmer beklagen sich zur Zeit über eine "hochnervöse" Börse. Dies ist nachvollziehbar, wenn man sich anschaut, dass Aktien wie K+S, Rheinmetall, Rational oder Stratec Biomedical wegen schlechter Nachrichten kompromisslos abverkauft werden. Diese "Blitz-Korrekturen" sind aber nur die eine Seite der Medaille und wie wir finden, nicht die wichtigste. Denn auf der anderen Seite haussieren zyklische Branchen wie Automobil, Bau, Industrie und Grundstoffe. Wie Sie unserer Sektoren-Rangliste entnehmen können, besetzen diese Zykliker die Plätze eins bis vier der stärksten Branchen des letzten Monats. Im Gegenzug sind die Nichtzykliker Pharma, Nahrungsmittel und Versorger auf den Schlussplätzen zu finden. Die Interpretation des Sektorenverhaltens lässt also regelrecht lehrbuchmäßig den Schluss zu, dass der Aufwärtstrend an der Börse übergeordnet intakt ist. Diese Einschätzung wird eindrucksvoll vom US-Transportindex bestätigt, der heute sogar ein neues Allzeithoch markierte. Die US-Banken stehen auf dem höchsten Stand seit 4 Jahren und stoßen damit "in das gleiche Horn". Der Blick nach China, wo sowohl der Leitindex als auch der Einkaufsmanagerindex positive Signale aussenden, stimmt ebenfalls optimistisch. Ein wichtiger Treiber der robusten Aktienmärkte sind natürlich die Aussagen der Europäischen und US-amerikanischen Notenbanken, wonach die Zinsen weiterhin niedrig bleiben und die Konjunktur noch stützen sollen. Unter dem Strich zeigt sich die Börse also freundlich, hat jedoch die Tendenz, schlechte Unternehmensnachrichten gezielt abzustrafen.

Viel Erfolg wünscht,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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Freitag, 19. Juli 2013
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Uncle Sam zieht wieder!

Liebe Leser,

General Electric mischt so ziemlich in jedem Bereich mit, den man sich vorstellen kann: Infrastruktur, Verkehr, Energie, Bau, Finanzen, Medizin- und Elektrogeräte. Also ist es nur konsequent, dass Auftragslage und Ausblick des Mischkonzerns, die am Freitag bekanntgegeben wurden, von der Finanzwelt mit Argusaugen begutachtet werden und als Gradmesser der amerikanischen Konjunktur gelten. Und es gab gute Nachrichten! Denn im zweiten Quartal verbuchte GE einen Auftragsrekord von $ 223 Mrd, wobei v.a. in den USA das Geschäft mit einem Auftragszuwachs von 20 Prozent boomte. Im zweiten Halbjahr könnte es sogar noch besser laufen und die Marge soll weiter steigen. Laut Aussage von CEO Jeff Immelt bleiben die aufstrebenden Märkte robust und Europa stabilisiert sich, bleibt aber herausfordernd. Es sieht also tatsächlich so aus, als ob die USA wieder in ihre gewohnte Rolle als Zuglokomotive der Weltwirtschaft zurückfinden.
Der US-Transportation-Index, der ebenfalls sehr konjunktursensibel ist, weil nur transportiert werden kann, was zuvor produziert wurde und nachgefragt wird, erreichte am Freitag sogar ein neues Allzeithoch. Die US-Banken erreichten den höchsten Stand seit fast 5 Jahren. Molltöne kommen jedoch aus China, wo der Leitindex den Kopf wieder hängen lässt und noch einen tragfähigen Boden sucht. Der dritte große "Gelddrucker", Japan, zieht allerdings weiter nach oben. China hat also derzeit an Gewicht auf den Finanzmärkten eingebüßt und die Anleger schauen in die USA und nach Japan, wo die Lage gut aussieht.

Viel Erfolg wünscht,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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Samstag, 13. Juli 2013
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Same procedure

Liebe Leser,

nachdem wir in der Vorwoche noch vage Anzeichen dafür erkennen konnten, dass die Aktienmärkte einen Schritt hin zu einer "normalen Börsenwelt" machen, in der die Aktienkurse wegen guter Konjunkturdaten steigen, stellte sich im Wochenverlauf doch klar heraus, dass uns das Diktat der Geldpolitik erhalten bleibt. Denn Fed-Chef Ben Bernanke war verbal zurückgerudert und schloss aus, dass es auf absehbare Zeit ein Ende der expansiven Geldpolitik geben würde. Viele Investoren hatten nach seinen letzten Äußerungen damit gerechnet, dass die Geldhähne schon ab Herbst langsam abgedreht werden könnten.
Gründe für Bernankes Rolle Rückwärts gibt es viele. Einer war die starke Aufwertung des US-Dollar, welche aufgrund der Erwartung steigender Zinsen in den USA eingesetzt hatte. Dann übten wohl auch China und Russland Druck aus, da natürlich auch die Schwellenländer von den US-Stimuli profitieren, was gerade im aktuell wachstumsgehemmten China von besonderem Interesse ist. Denn China senkte seine Wachstumsprognose für 2013 auf sieben Prozent und deutete außerdem an, dass man auch mit einer noch niedrigeren Wachstumsrate leben könne. Schließlich könnte Bernanke aber auch "Angst vor der eigenen Courage" bekommen und seinen wirtschaftlichen Optimismus nochmals überdacht haben. Denn das Schlimmste was ihm nach seiner völlig richtigen Geldflutung passieren könnte wäre, dass er zu rasch stoppt, die sich langsam belebende US-Wirtschaft dann zu früh abwürgt und damit die nächste Krise vor der Türe steht. Die jetzt angelaufene US-Berichtssaison wird wertvolle Hinweise bezüglich der Erwartungen für das zweite Halbjahr geben und war mit Gewinnsprüngen bei JPMorgan und Wells Fargo gut gestartet. Die Nasdaq schloss am Freitag unterdessen auf dem höchsten Stand seit Ende 2000 und macht damit klar, dass die Börse diesen Sommer keinen Trauerflor tragen wird.

Viel Erfolg wünscht,
Frank Notar

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Sonntag, 07. Juli 2013
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Werden gute Wirtschaftsdaten an der Börse jetzt wieder belohnt?

Liebe Leser,

der DAX hat am Freitag nochmal ordentlich Federn gelassen und von der 8000er-Marke aus einen 200 Punkte Rückzieher vollzogen. Die deutschen Investoren hatten zwar ihre Gründe für den Abverkauf. Diese wurden von den US-Investoren jedoch nicht geteilt. Schauen wir uns zunächst die Gründe an. Hier sind einmal die Daten zum Auftragseingang in der deutschen Industrie zu nennen. Diese schwächten sich im Mai leicht ab, weil der Umfang an Großaufträgen rückläufig war. Deutlich wichtiger waren jedoch die US-Arbetismarktdaten. Diese zeigten an, dass mehr neue Jobs entstanden waren als erwartet, aber die Arbeitslosenquote mit 7,6 Prozent leicht über dem Konsens von 7,5 Prozent lag. Und genau an dieser Stelle zeigten die US-Märkte ein sehr positives Verhalten! Denn obwohl die Zahlen vom Markt als positive Indikation für die US-Konjunktur wahrgenommen wurden, stiegen die US-Aktien an. Das könnte bedeuten, dass die Marktteilnehmer dabei sind sich mit dem Ende des QE3 abzufinden und die Märkte in eine "normale" Welt zurückkehren, in der eine gute Wirtschaftsentwicklung zu steigenden Börsenkursen führt. Ja - so etwas soll es einmal gegeben haben... Wichtige Branchenindizes wie der Transport- oder Bankenindex bestätigten die Bewegung. Letzterer brach sogar auf ein neues 4-Jahres-Hoch aus. Zuvor hatte schon der Nikkei seinen dynamischen Rebound fortgesetzt und auch in China setzten sich die Stabilisierungstendenzen fort. In Deutschland hatte sich in der gesamten Woche der zyklische Automobilsektor besonders stark gezeigt. Die Lage könnte sich also weiter stabilisieren.

Viel Erfolg wünscht,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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