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Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade
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Kategorie: Nebenwerte Investor - Markteinschätzung, Nebenwerte Investor - Intermarket Report |
2 Kommentare
Donnerstag, 10. Januar 2013
Über die Psyche des Traders in der Hausse
Liebe Leser,
in Zeiten wie diesen macht die Börse besonders viel Freude - charttechnische Ausbrüche funktionieren scheinbar allerorten und fundamentale Turnarounds werden fast lehrbuchmäßig vom Markt aufgegriffen und gespielt. So haben sich bei allen 6 "antizyklischen Kaufkandidaten", die wir in der Weihnachtsausgabe des NWI (Nr. 48) vorgestellt hatten, seither Aufwärtsbewegungen etabliert. In einem solchen Marktumfeld ist es aus psychologischer Sicht jedoch sehr wichtig, sich vor zweierlei Fehlern zu hüten. Bei Anlegern, die zu wenig investiert sind, entsteht in einer solchen Phase oft das Gefühl, dass ihnen "sichere" Gewinne entgehen bzw. davonlaufen. Dieses Gefühl kann mit der Zeit richtig schmerzhaft werden und dazu führen, dass irgendwann der Geduldsfaden reißt und man sich Hals über Kopf in den Markt stürzt. Wie verhält man sich in diesem Fall am besten? Damit die Ratio wieder Überhand gegenüber dem Angst-Gier-Gemisch gewinnt, sollte man sich etwa fünf Unternehmen aufschreiben, von denen man fundamental besonders überzeugt ist. Aus unserer Sicht sind zur Zeit z.B., neben unseren Depotwerten, UMS, Gildemeister, Cancom, Bauer oder die Aareal Bank solche Werte. Mit einer solchen Wachlist legt man sich dann auf die Lauer und wartet eine Korrektur ab - die mit Sicherheit kommen wird! Durch dieses Vorgehen hat man ein festes Verhaltensraster an der Hand, welches vor übereilten, emotionalen Entscheidungen schützt. Der zweiten Gefahr sind jene Investoren ausgesetzt, die mittlerweile auf hohen Gewinnen sitzen und bei denen sich langsam das unbestimmte Gefühl einschleicht, dass alles was sie anfassen zu Gold wird. Vielleicht überlegt der ein oder andere bereits, sich im Bekanntenkreis nur noch mit "Herr Buffett" ansprechen zu lassen. Psychologisch verbirgt sich dahinter die sogenannte Kontrollillusion, d.h. man glaubt, die Börse aufgrund seiner hervorragenden Analysetechnik "im Griff" zu haben. Was können Sie also tun, wenn Sie zu diesen Anlegern gehören? Machen Sie sich klar, dass es beim Börsenhandel nur um Wahrscheinlichkeit und niemals um Sicherheit geht - prinzipiell kann jederzeit "der Blitz" einschlagen und die Kurse einknicken lassen. In einer Hausse ist es natürlich sehr wichtig, Korrekturen zu kaufen und Gewinne laufen zu lassen. Vergessen Sie aber niemals, Verluste kompromisslos zu begrenzen und - ganz wichtig - vergrößern Sie Ihren Investitionsspielraum nicht künstlich mit geliehenem Geld. Der Blick auf die aktuelle Lage an den Märkten sagt uns, dass man bei Korrekturen momentan mutig sein sollte und Qualitätswerte kauft. Die Banken sind stark, der US-Transportation-Index haussiert, die US-Hausbauer notieren auf einem 5-Jahres-Hoch, der Euro ist wieder stark, der DAX konsolidiert bullisch und China ist im Kommen. Die Vorzeichen für das erste Halbjahr bleiben also positiv.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
in Zeiten wie diesen macht die Börse besonders viel Freude - charttechnische Ausbrüche funktionieren scheinbar allerorten und fundamentale Turnarounds werden fast lehrbuchmäßig vom Markt aufgegriffen und gespielt. So haben sich bei allen 6 "antizyklischen Kaufkandidaten", die wir in der Weihnachtsausgabe des NWI (Nr. 48) vorgestellt hatten, seither Aufwärtsbewegungen etabliert. In einem solchen Marktumfeld ist es aus psychologischer Sicht jedoch sehr wichtig, sich vor zweierlei Fehlern zu hüten. Bei Anlegern, die zu wenig investiert sind, entsteht in einer solchen Phase oft das Gefühl, dass ihnen "sichere" Gewinne entgehen bzw. davonlaufen. Dieses Gefühl kann mit der Zeit richtig schmerzhaft werden und dazu führen, dass irgendwann der Geduldsfaden reißt und man sich Hals über Kopf in den Markt stürzt. Wie verhält man sich in diesem Fall am besten? Damit die Ratio wieder Überhand gegenüber dem Angst-Gier-Gemisch gewinnt, sollte man sich etwa fünf Unternehmen aufschreiben, von denen man fundamental besonders überzeugt ist. Aus unserer Sicht sind zur Zeit z.B., neben unseren Depotwerten, UMS, Gildemeister, Cancom, Bauer oder die Aareal Bank solche Werte. Mit einer solchen Wachlist legt man sich dann auf die Lauer und wartet eine Korrektur ab - die mit Sicherheit kommen wird! Durch dieses Vorgehen hat man ein festes Verhaltensraster an der Hand, welches vor übereilten, emotionalen Entscheidungen schützt. Der zweiten Gefahr sind jene Investoren ausgesetzt, die mittlerweile auf hohen Gewinnen sitzen und bei denen sich langsam das unbestimmte Gefühl einschleicht, dass alles was sie anfassen zu Gold wird. Vielleicht überlegt der ein oder andere bereits, sich im Bekanntenkreis nur noch mit "Herr Buffett" ansprechen zu lassen. Psychologisch verbirgt sich dahinter die sogenannte Kontrollillusion, d.h. man glaubt, die Börse aufgrund seiner hervorragenden Analysetechnik "im Griff" zu haben. Was können Sie also tun, wenn Sie zu diesen Anlegern gehören? Machen Sie sich klar, dass es beim Börsenhandel nur um Wahrscheinlichkeit und niemals um Sicherheit geht - prinzipiell kann jederzeit "der Blitz" einschlagen und die Kurse einknicken lassen. In einer Hausse ist es natürlich sehr wichtig, Korrekturen zu kaufen und Gewinne laufen zu lassen. Vergessen Sie aber niemals, Verluste kompromisslos zu begrenzen und - ganz wichtig - vergrößern Sie Ihren Investitionsspielraum nicht künstlich mit geliehenem Geld. Der Blick auf die aktuelle Lage an den Märkten sagt uns, dass man bei Korrekturen momentan mutig sein sollte und Qualitätswerte kauft. Die Banken sind stark, der US-Transportation-Index haussiert, die US-Hausbauer notieren auf einem 5-Jahres-Hoch, der Euro ist wieder stark, der DAX konsolidiert bullisch und China ist im Kommen. Die Vorzeichen für das erste Halbjahr bleiben also positiv.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
Kommentar von Feldmann:
Kurz und knackig, toller Beitrag!
Kommentar von EmCe:
Muss ich mir ausdrucken und über meinen Schreibtisch hängen!
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Das erste Problem der Börsianer in 2013 betrifft die Fortführung des QE3
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