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Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade
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Kategorie: Nebenwerte Investor - Intermarket Report |
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Mittwoch, 07. Dezember 2011
Volumenanalyse: Pivotal-Point am vergangenen Mittwoch?
Liebe Leser,
im Intermarket Report richten wir den Fokus heute auf die Marktstruktur und nehmen hier die Volumenentwicklung genauer unter die Lupe. Aufgrund der Volumenanalyse hatten wir im NWI 35 den 8. August als den "Vater aller Paniktage" herausgearbeitet, der die Range nach unten begrenzt und im NWI 38 dann auf die hohe Bedeutung der Umkehr Anfang Oktober ("Die Bullen haben den Ball auf dem Elfmeterpunkt") verwiesen. Wie Sie gleich sehen werden, gab es seither wieder sehr interessante Entwicklungen bezüglich des Volumens.
Nehmen Sie sich für den untenstehenden Chart ruhig ein wenig Zeit zur genaueren Betrachtung, auch wenn er auf den ersten Blick verwirrend erscheinen mag. Wichtig ist, dass zentrale Umkehrpunkte bzw. die Ausbildung von Widerständen und Unterstützungen sehr oft mit besonderen Volumen-Konstellationen einher gehen. Die Oktober-Ralley endete am 27.10., einem Tag an welchem insgesamt 1,4 Mrd Aktien an der NYSE gehandelt (siehe Chart) und damit das höchste Handelsvolumen seit der unteren Umkehr am 4. Oktober gemessen wurde. Auf dem Chart ist außerdem vermerkt, dass das Aufwärtsvolumen am 27.10. rund 95% (uv = up volume) betrug und die Put-Call-Ratio (ein Sentimentindikator, der Angst misst) bei 0,91 lag und damit einen moderaten Wert anzeigte. Aus volumentechnischer Sicht endete die Rallye also mit einem Paukenschlag und die Bullen hatten an dieser Stelle ihr Restpulver verschossen.
S&P500 mit NYSE-Gesamtvolumen, Aufwärts-/Abwärtsvolumen und Put-Call-Ratios (signifikanteste Werte)
Umgekehrt erlahmten die Bären einen Tag nach Thanksgiving (25.11.). An diesem Tag wurde in den USA nur vier Stunden lang gehandelt und das Volumen fiel mit lediglich 442 Mio gehandelten Aktien entsprechend niedrig aus. Ein solcher Wert wurde seit Ende 2006 nur 4 weitere Male erreicht, entweder an Thanksgiving oder an Weihnachten. Dennoch wurde im Zuge der Korrekturbewegung ein signifikant sinkendes Handelsvolumen verzeichnet, wie Sie dem folgenden Chart entnehmen können. Die Bereitschaft, Aktien bei fallenden Preisen zu verkaufen bzw. das Gefühl, seine Aktien um jeden Preis abgeben zu müssen, hat also deutlich nachgelassen. Der Abwärtsdruck nimmt ab!
Gesamtvolumen NYSE; Quelle: www.bloomberg.com
Aus besonders auffälligen Volumenreaktionen lassen sich Widerstands- und Unterstützungszonen ableiten, die zur besseren Übersicht im separaten Chart dargestellt sind. Die kleinen bunten Balken markieren Tage, welche die eingezeichneten Zonen aus Volumensicht nach oben und unten "abstecken".
S&P500 mit Volumen-Zonen
Der blau eingekreisten Kerze vom vergangenen Mittwoch (konzentrierte Notenbanken-Aktion) kommt nun eine entscheidende Bedeutung zu. Hier wurde mit 1,67 Mrd Aktien (siehe erster Chart) das höchste Handelsvolumen seit über zwei Monaten gemessen und das Aufwärtsvolumen war mit 96% sehr hoch. Behält der Markt das seit August etablierte Muster bei, so müssten die Aufwärtskräfte nun fürs Erste erschöpft sein und es sollte eine Korrekturbewegung folgen. Wenn diese Korrektur bullisch verläuft, käme der Mittwoch-Kerze der Status eines Pivotal-Point zu, da hohe Aufwärtsvolumina dann zum ersten Mal zu einer Fortsetzung einer Aufwärtsbewegung und nicht zu deren Ende führen würden. Dies wäre ein Zeichen dafür, dass sich der Marktcharakter in Richtung "nachhaltig positiv" ändern würde. Ob dieses Szenario eintritt, muss allerdings zunächst abgewartet werden und das Verhalten der Aktien an den herausgearbeiteten Volumen-Zonen bleibt unter genauer Beobachtung.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen. Als NWI-Abonnent erhalten Sie den Intermarket Report bereits einen Tag früher.
im Intermarket Report richten wir den Fokus heute auf die Marktstruktur und nehmen hier die Volumenentwicklung genauer unter die Lupe. Aufgrund der Volumenanalyse hatten wir im NWI 35 den 8. August als den "Vater aller Paniktage" herausgearbeitet, der die Range nach unten begrenzt und im NWI 38 dann auf die hohe Bedeutung der Umkehr Anfang Oktober ("Die Bullen haben den Ball auf dem Elfmeterpunkt") verwiesen. Wie Sie gleich sehen werden, gab es seither wieder sehr interessante Entwicklungen bezüglich des Volumens.
Nehmen Sie sich für den untenstehenden Chart ruhig ein wenig Zeit zur genaueren Betrachtung, auch wenn er auf den ersten Blick verwirrend erscheinen mag. Wichtig ist, dass zentrale Umkehrpunkte bzw. die Ausbildung von Widerständen und Unterstützungen sehr oft mit besonderen Volumen-Konstellationen einher gehen. Die Oktober-Ralley endete am 27.10., einem Tag an welchem insgesamt 1,4 Mrd Aktien an der NYSE gehandelt (siehe Chart) und damit das höchste Handelsvolumen seit der unteren Umkehr am 4. Oktober gemessen wurde. Auf dem Chart ist außerdem vermerkt, dass das Aufwärtsvolumen am 27.10. rund 95% (uv = up volume) betrug und die Put-Call-Ratio (ein Sentimentindikator, der Angst misst) bei 0,91 lag und damit einen moderaten Wert anzeigte. Aus volumentechnischer Sicht endete die Rallye also mit einem Paukenschlag und die Bullen hatten an dieser Stelle ihr Restpulver verschossen.
S&P500 mit NYSE-Gesamtvolumen, Aufwärts-/Abwärtsvolumen und Put-Call-Ratios (signifikanteste Werte)
Umgekehrt erlahmten die Bären einen Tag nach Thanksgiving (25.11.). An diesem Tag wurde in den USA nur vier Stunden lang gehandelt und das Volumen fiel mit lediglich 442 Mio gehandelten Aktien entsprechend niedrig aus. Ein solcher Wert wurde seit Ende 2006 nur 4 weitere Male erreicht, entweder an Thanksgiving oder an Weihnachten. Dennoch wurde im Zuge der Korrekturbewegung ein signifikant sinkendes Handelsvolumen verzeichnet, wie Sie dem folgenden Chart entnehmen können. Die Bereitschaft, Aktien bei fallenden Preisen zu verkaufen bzw. das Gefühl, seine Aktien um jeden Preis abgeben zu müssen, hat also deutlich nachgelassen. Der Abwärtsdruck nimmt ab!
Gesamtvolumen NYSE; Quelle: www.bloomberg.com
Aus besonders auffälligen Volumenreaktionen lassen sich Widerstands- und Unterstützungszonen ableiten, die zur besseren Übersicht im separaten Chart dargestellt sind. Die kleinen bunten Balken markieren Tage, welche die eingezeichneten Zonen aus Volumensicht nach oben und unten "abstecken".
S&P500 mit Volumen-Zonen
Der blau eingekreisten Kerze vom vergangenen Mittwoch (konzentrierte Notenbanken-Aktion) kommt nun eine entscheidende Bedeutung zu. Hier wurde mit 1,67 Mrd Aktien (siehe erster Chart) das höchste Handelsvolumen seit über zwei Monaten gemessen und das Aufwärtsvolumen war mit 96% sehr hoch. Behält der Markt das seit August etablierte Muster bei, so müssten die Aufwärtskräfte nun fürs Erste erschöpft sein und es sollte eine Korrekturbewegung folgen. Wenn diese Korrektur bullisch verläuft, käme der Mittwoch-Kerze der Status eines Pivotal-Point zu, da hohe Aufwärtsvolumina dann zum ersten Mal zu einer Fortsetzung einer Aufwärtsbewegung und nicht zu deren Ende führen würden. Dies wäre ein Zeichen dafür, dass sich der Marktcharakter in Richtung "nachhaltig positiv" ändern würde. Ob dieses Szenario eintritt, muss allerdings zunächst abgewartet werden und das Verhalten der Aktien an den herausgearbeiteten Volumen-Zonen bleibt unter genauer Beobachtung.
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