Information zum Blog
Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.

Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten.  Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Big Picture Perspektiven
Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade
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Montag, 23. Dezember 2013

TradeCentre-Editorial

Liebe Leser,

mit Spannung waren am vergangenen Mitt­woch die Ergebnisse der Sitzung des Offenmarktausschusses der FED erwartet worden – und sie brachten eine Überraschung: früher als von der Mehrheit der Analysten erwartet startet Ben Bernanke das Tapering. Bereits ab Januar 2014 sinkt das Volumen der monatlichen Anleihe­käufe von 85 auf 75 Mrd. Dollar. In der vergangenen Woche hatte ich an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass es durchaus gute Argumente für eine baldige Drosselung gibt. Die befürchtete Verkaufswelle am Aktienmarkt ist hingegen ausgeblieben – im Gegenteil, nach einem kurzen Rücksetzer setzten sich die Bullen durch. Auch deshalb, weil eine baldige Zinssenkung nicht droht. Frühestens 2015 soll an der Zinsschraube gedreht werden. Die geldpolitische Wende ist eingeleitet, aber mit Bedacht. Die Unsicherheit ist damit erst einmal aus dem Markt und wir befinden uns mitten in der Jahresendrallye.
In dieser Woche erhalten Sie die Weihnachts-Doppelausgabe von TradeCentre mit einem besonderen Jahresrückblick. Wir haben für Sie alle Muster­depotwerte des Jahres 2013 unter die Lupe genommen. Welche Grundgedanken führten zu erfolgreichen Trades und welche nicht? Wie war unser Timing beim Einstieg und wie haben sich die Ex-Depotwerte nach unserem Verkauf entwickelt? Die mitunter überraschenden Ergebnisse finden Sie ab Seite 7. Im Fazit ab Seite 18 haben wir dann herausgefiltert, welche Gemeinsamkeiten unsere erfolgreichen Trades aufwiesen. Wir haben hier aus unseren Trades Kriterien abgeleitet, die charakteristisch für einen Aktienbullen sind. Damit versuchen wir die Frage "Wie finde ich Outperformer" zu beantworten.
An dieser Stelle möchte ich Ihnen für Ihre Treue im Jahr 2013 danken und Ihnen ein frohes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches  Jahr 2014 wünschen! Die nächste Trade­Centre-Ausgabe erscheint am 5. Januar 2014.

Viel Erfolg und viel Freude an der Börse wünscht Ihnen,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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Sonntag, 15. Dezember 2013
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Es ist Vorsicht angebracht

Liebe Leser,

dieser Tage gilt wieder das Motto: "Alle Augen auf Ben Bernanke". Aber natürlich nicht in  erster Linie wegen seines 60. Geburtstags, den der mächtigste Man der westlichen Finanzwelt am Freitag feiern konnte. Auf was die Börsenakteure mit Spannung warten, sind vielmehr die Ergebnisse der Sitzung des Offenmarktausschusses der FED, welche am Mittwoch kommuniziert werden. Wir erinnern uns: Viele Investoren hatten bereits für die Sitzung im September mit einer Drosselung der Wertpapierkäufe (Tapering) gerechnet. Als diese dann ausblieb, reagierten die Aktienmärkte zunächst euphorisch, gingen aber schon einen Tag später in eine 3-wöchige Korrektur über. Für diesen Mittwoch rechnet laut Reuters die Mehrzahl der Analysten noch nicht mit einer Drosselung. Eine solche wird mehrheitlich erst für März 2014 erwartet. In diesem Fall, würde die designierte FED-Chefin Janet Yellen, die selbst eine starke Verfechterin der Liquiditätsflutung ist, diesen Schritt verkünden müssen. Es gäbe allerdings auch gute Argumente für eine Drosselung schon im Dezember. Denn in jüngster Zeit gab es eine Reihe von Konjunkturdaten die belegen, dass sich die USA auf dem Wege der Besserung befinden. Vor diesem Hintergrund ist auch der bislang sehr schwache Kursverlauf im Dezember zu verstehen: Die Anleger sind nervös und fürchten sich (immer noch) vor dem Tapering. Eine Verkaufswelle am Aktienmarkt könnte dann sogar recht markant werden, weil das Sentiment aktuell sehr bullisch ist und eine gewisse Sorglosigkeit offenbart. In den nächsten Tagen ist also Vorsicht angebracht.

Viel Erfolg und viel Freude an der Börse wünscht Ihnen,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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Sonntag, 01. Dezember 2013
Kategorie: Allgemein | 0 Kommentare

TradeCentre Editorial

Liebe Leser,

um uns einen Überblick über den Gesamtmarkt zu verschaffen, wollen wir uns heute die Entwicklung wichtiger Aktienindizes und anderer Assets anschauen. Hier fällt zunächst die Entwicklung beim japanischen Nikkei-Index als besonders interessant ins Auge. Denn dieser klinkte sich zwar erst Ende 2012 in den aktuellen Bullenmarkt ein, konnte sich seither aber fast verdoppeln. Im November hat der Nikkei seine monatelange Konsolidierung nach oben verlassen und ist nun im Begriff, auf ein neues 6-Jahres-Hoch auszubrechen. Wenn dieser Ausbruch gelingt, wäre dies auch ein sehr bullisches Zeichen für den Gesamtmarkt. Japan will mit allen Mitteln der langjährigen Deflation entkommen und pumpt deshalb Milliarden in den Markt. Der chinesische ShanghaiA-Index arbeitet weiter an der Beendigung des jahrelangen Bärenmarktes und setzt die Bodenbildung fort. Von dieser Seite kommen also zumindest keine Warn-signale. Eine bullische Konsolidierung auf Höhe des 5-Jahres-Hochs zeigt der französische CAC-Index. Vor dem Hintergrund, dass auch die Risikoaufschläge auf spanische und italienische Staatsanleihen niedrig bleiben und sich der Euro ebenfalls stabil entwickelt, zeigt uns dies, dass die Eurokrise definitiv kein Thema an den Märkten ist. Bestimmend bleibt hier an allererster Stelle die (immer noch) ungebremste Liquiditätsschwemme der Fed. An zweiter Stelle folgt dann erst der Blick auf das Weihnachtsgeschäft und die Konjunkturentwicklung in 2014. Der Bias an den Finanzmärkten ist also weiter positiv.

Viel Erfolg und viel Freude an der Börse wünscht,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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Sonntag, 24. November 2013
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TradeCentre-Editorial

Liebe Leser,

das wohl heißeste Eisen am US-amerikanischen Aktienmarkt sind derzeit sicherlich die 3D-Drucker-Aktien. Seit Mitte Oktober mischt auch das deutsche 3-Druck-Unternehmen Voxeljet in diesem Spiel mit und wurde nach dem IPO fast schon exorbitant in die Höhe katapultiert. Nachdem wir unsere Analyse zur heutigen "Aktie der Woche" fertiggestellt hatten, kam die Aktie von ihrem Himmelsflug wieder zurück und verlor binnen 3 Tagen fast 50% an Wert. Die fundamentalen Aspekte unserer Analyse bleiben von diesem Kurssturz unberührt. Die Bewertung der Aktie hat sich allerdings deutlich geändert. Um Ihnen zu veranschaulichen, in welche Blüten die "Kaufpanik" getrieben hatte, blieben die Bewertungsrechnungen im Text und den fundamental Charts unverändert. An dieser Stelle sei jedoch erwähnt, dass die Marktkapitalisierung aktuell, bei einem Aktienkurs von $ 35,86, $ 559 Mio beträgt. Im Text mussten wir noch mit $ 1,1 Mrd rechnen! Das KUV13 liegt allerdings immer noch bei etwa 43. Darum hat sich an unserer Schlussfolgerung, dass die Aktie im Vergleich zur Peer-Group stark überteuert ist, nichts geändert. Selbst nach diesem Kurseinbruch würden wir das Papier noch nicht kaufen, sondern eine weitere Korrekturwelle abwarten. Langfristig ist das Unternehmen aber durchaus sehr interessant. Die Bewertungsrelationen sollten für einen Einstieg aber zumindest annäherungsweise stimmen. Der Gesamt-markt hat derweil am Wochenschluss wieder Stärke gezeigt und S&P und Dow Jones schlossen auf Allzeithochs. Man kann es drehen wie man will... das sieht bullisch aus.

Viel Erfolg und viel Freude an der Börse wünscht Ihnen,
Frank Notar

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Sonntag, 17. November 2013
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Kann man eine Unternehmensinsolvenz kommen sehen?

Liebe Leser,

es ist wieder passiert. Ein Unternehmen, das noch vor wenigen Monaten erfolgreich um das Vertrauen von Investoren geworben hatte und über eine Mittelstandsanleihe rund € 40 Mio Kapital einsammelte, ist insolvent. Das Geld der Investoren ist damit vernichtet. Es geht konkret um die Getgoods AG, vor deren Anleihen wir Sie schon sehr frühzeitig eindringlich gewarnt hatten (siehe Seite 3). Es lohnt sich also, unsere regelmäßigen Analysen und Einschätzungen zu Mittelstandsanleihen zu verfolgen. Wenn ein solcher Fall eintritt, stellt sich jeder Betroffene die Frage, ob man das nicht hätte vorher wissen können. Man kann nicht jede Insolvenz kommen sehen (Beispiel Hess AG), aber oftmals gibt es handfeste Hinweise in der Bilanz. Einmal verfügen insolvenzgefährdete Unternehmen über wenig Eigenkapital (EK). Dabei ist eine niedrige EK-Quote, bei Getgoods lag diese zum H1 bei 21%, nur ein erster Hinweis. Die wichtigste Kennzahl zur Beurteilung der finanziellen Stabilität ist das Gearing, also der Quotient aus Netto-Finanzver-bindlichkeiten (Finanzverbindl. - liquide Mittel) und EK. Getgoods hatte zwar € 41 Mio zu verzinsende Schulden, in der Kasse lagen aber nur noch € 802.000 (!), sodass man netto mit € 40 Mio verschuldet war. In Relation zu den € 26 Mio EK ergibt sich ein Gearing von 154%. Das  ist viel zu viel! Den Sargnagel rammten bei diesem Finanzierungsfiasko nun die negativen Cashflows hinein. Während man im H1-Bericht das Wort "Cashflow" vergeblich sucht, wurde zum 31.12.12 en operativer Cashflow von € -35 Mio (Free CF € 36 Mio) ausgewiesen. D.h. obwohl der Konzern quasi nichts direkt ins Geschäft investiert hatte, flossen € 36 Mio aus der Kasse heraus. Die Anleihe diente also nicht wirklich der Wachstumsfinanzierung, sondern dem Überleben. Der Cashflow ist deshalb wichtiger als der Konzerngewinn, weil er aufzeigt, welche Mittel tatsächlich zahlungswirksam waren und nicht nur buchhalterisch in der GuV auftauchen. Werfen Sie also vor jedem Investment einen Blick in die Bilanz.

Viel Erfolg und viel Freude an der Börse wünscht,
Frank Notar

(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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