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Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Kategorie: Intermarket |
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Mittwoch, 24. November 2010
Intermarket: Was EUR/USD und USD/CAD uns über die Aktienmärkte verraten
Liebe Leser,
aufgrund der engen Vernetzung der internationalen Finanzmärkte, bedingen Kapitalströme in einer Asset-Klasse bestimmte Bewegungen in einer anderen Anlageklasse. Auf diese Weise entstehen Korrelationen, welche dem Investor zusätzliche Hinweise beim Erstellen einer Marktanalyse geben können.
In diesem Beitrag werde ich die enge Korrelation zwischen dem EUR/USD und dem Aktienmarkt sowie dem USD/CAD und den Aktienmarkt genauer betrachten und daraus Schlüsse hinsichtlich der aktuellen Situation auf den Kapitalmärkten ziehen.
Im Beitrag von gestern hatte ich bereits auf die Bedeutung des EUR/USD als wichtiger Intermarketfaktor hingewiesen. Ein schwacher Dollar wirkt reflationär und stützt Aktien- und Rohstoffmärkte, während ein starker $ diese Märkte belastet. Im Chart sind positive (grün) und negative (rot) Divergenzen des €/$ zum S&P 500 dargestellt. In allen Fällen, in welchen Divergenzen ausgebildet wurden, folgte der Aktienmarkt dem Währungspaar mit Verzögerung. Dabei ist zu beachten, dass Aktien temporär sehr wohl trotz starkem Dollar steigen konnten. Eine solche Aufwärtsbewegung lief jedoch in allen Fällen aus und mündete in einer stärkeren Korrektur, wenn der €/$ nicht mitzog.
Momentan liegt keine negative Divergenz im Sinne eines tieferen Hochs vor. Das Währungspaar hat allerdings die jüngste Unterstützungszone durchbrochen und diesen Durchbruch bereits per Pullback bestätigt. Der Aktienmarkt hält sich noch über dieser Unterstützung, wird jedoch durch die negativen Vorgaben vom €/$ stark belastet.
Der Kanadische Dollar gilt als Rohstoffwährung und weist eine sehr hohe negative Korrelation zu den westlichen Akteinmärkten auf. Ein starker CAD geht mit steigenden Aktienpreisen einher und vice versa. Im Chart ist zu erkennen, dass Ausbrüche aus Konsolidierungsformationen mit einer zeitlichen Verzögerung auftreten. 2008 war der S&P schneller, 2009 der USD/CAD. Für den Investor von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, dass der zeitlich verzögerte Ausbruch einer Anlageklasse, immer nochmals durch die jeweils andere bestätigt wurde. Dies geschah in Form eines bestätigenden Pullbacks an die Ausbruchslinie.
Man betrachte das Hoch im Aktienmarkt bzw. das Tief im USD/CAD vom Januar 2010 als Ankerpunkt (roter Punkt). Ende September/Anfang Oktober haben beide Märkte diese Marke durchbrochen und somit charttechnisch das Fundament zur Fortsetzung der übergeordneten Trends gelegt. Schaut man sich den USD/CAD jedoch etwas genauer an, sollte bei den Aktienbullen nochmals Spannung aufkommen:
Das oben genannte Januartief ist rot markiert. Im Langfristchart stellt dieser Bereich zusätzlich eine signifikante Widerstands- bzw. Unterstützungszone dar. Außerdem verläuft hier der GD 200 und das Price-Volume-Profile zeigt an, dass hier besonders viel Volumen gehandelt wurde. Der Bereich ist also als außerordentlich wichtig anzusehen, was sich auch daran zeigt, dass der USD/CAD bereits seit einem Jahr um eine Entscheidung an dieser Stelle ringt.
Ein solch starker Widerstandsbereich auf der Oberseite des USD/CAD würde, aufgrund der negativen Korrelation, für den Aktienmarkt bedeuten, dass der Weg des geringsten Widerstands nach oben führt.
Einen Wermutstropfen gibt es jedoch, weshalb ich dieses Währungspaar mit Argusaugen beobachte: Der USD wurde im April/Mai mit sehr hohem und deutlich ansteigendem Volumen von der Parität weggekauft. Das bedeutet, dass die Unterstützung bei 1 CAD ebenfalls als sehr groß einzuschätzen ist. Es scheint also finanzkkräftige Händlergruppen zu geben, die den USD eindeutig über Paritätsniveau bewertet sehen wollen.
Was diese Währungsentwicklungen für die Aktenmärkte bedeuten können, habe ich im Fazit zusammengefasst.
Fazit: Das Preissignal im EUR/USD wirkt deflatorisch und stellt einen klaren Belastungsfaktor für die Aktien- und Rohstoffmärkte dar. Dies gilt, solange die Marke von 1,37/38$ nicht zurück erobert werden kann (siehe Chart von gestern). Der USD/CAD steht zwischen einer starken Unterstützung und einem starken Widerstand. Vor dem Hintergrund der Entwicklung im EUR/USD, muss durchaus damit gerechnet werden, dass der USD/CAD den Widerstand überwinden kann. Dies würde weiteren Druck auf die Aktienmärkte ausüben. Noch steht dieses Preissignal allerdings aus. Die weitere Entwicklung der Intermarketfaktoren werde ich hier im Blog verfolgen.
Weitere Information: Gestern wurde an der NYSE ein Abwärtsvolumen von 92% verzeichnet. Einem solchen Ausverkauf folgt in der Regel eine Erholung. Sollte das Tief von gestern allerdings in den nächsten Tagen unterschritten werden, wäre dies kurzfristig bärisch zu werten.
aufgrund der engen Vernetzung der internationalen Finanzmärkte, bedingen Kapitalströme in einer Asset-Klasse bestimmte Bewegungen in einer anderen Anlageklasse. Auf diese Weise entstehen Korrelationen, welche dem Investor zusätzliche Hinweise beim Erstellen einer Marktanalyse geben können.
In diesem Beitrag werde ich die enge Korrelation zwischen dem EUR/USD und dem Aktienmarkt sowie dem USD/CAD und den Aktienmarkt genauer betrachten und daraus Schlüsse hinsichtlich der aktuellen Situation auf den Kapitalmärkten ziehen.
Im Beitrag von gestern hatte ich bereits auf die Bedeutung des EUR/USD als wichtiger Intermarketfaktor hingewiesen. Ein schwacher Dollar wirkt reflationär und stützt Aktien- und Rohstoffmärkte, während ein starker $ diese Märkte belastet. Im Chart sind positive (grün) und negative (rot) Divergenzen des €/$ zum S&P 500 dargestellt. In allen Fällen, in welchen Divergenzen ausgebildet wurden, folgte der Aktienmarkt dem Währungspaar mit Verzögerung. Dabei ist zu beachten, dass Aktien temporär sehr wohl trotz starkem Dollar steigen konnten. Eine solche Aufwärtsbewegung lief jedoch in allen Fällen aus und mündete in einer stärkeren Korrektur, wenn der €/$ nicht mitzog.
Momentan liegt keine negative Divergenz im Sinne eines tieferen Hochs vor. Das Währungspaar hat allerdings die jüngste Unterstützungszone durchbrochen und diesen Durchbruch bereits per Pullback bestätigt. Der Aktienmarkt hält sich noch über dieser Unterstützung, wird jedoch durch die negativen Vorgaben vom €/$ stark belastet.
Der Kanadische Dollar gilt als Rohstoffwährung und weist eine sehr hohe negative Korrelation zu den westlichen Akteinmärkten auf. Ein starker CAD geht mit steigenden Aktienpreisen einher und vice versa. Im Chart ist zu erkennen, dass Ausbrüche aus Konsolidierungsformationen mit einer zeitlichen Verzögerung auftreten. 2008 war der S&P schneller, 2009 der USD/CAD. Für den Investor von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, dass der zeitlich verzögerte Ausbruch einer Anlageklasse, immer nochmals durch die jeweils andere bestätigt wurde. Dies geschah in Form eines bestätigenden Pullbacks an die Ausbruchslinie.
Man betrachte das Hoch im Aktienmarkt bzw. das Tief im USD/CAD vom Januar 2010 als Ankerpunkt (roter Punkt). Ende September/Anfang Oktober haben beide Märkte diese Marke durchbrochen und somit charttechnisch das Fundament zur Fortsetzung der übergeordneten Trends gelegt. Schaut man sich den USD/CAD jedoch etwas genauer an, sollte bei den Aktienbullen nochmals Spannung aufkommen:
Das oben genannte Januartief ist rot markiert. Im Langfristchart stellt dieser Bereich zusätzlich eine signifikante Widerstands- bzw. Unterstützungszone dar. Außerdem verläuft hier der GD 200 und das Price-Volume-Profile zeigt an, dass hier besonders viel Volumen gehandelt wurde. Der Bereich ist also als außerordentlich wichtig anzusehen, was sich auch daran zeigt, dass der USD/CAD bereits seit einem Jahr um eine Entscheidung an dieser Stelle ringt.
Ein solch starker Widerstandsbereich auf der Oberseite des USD/CAD würde, aufgrund der negativen Korrelation, für den Aktienmarkt bedeuten, dass der Weg des geringsten Widerstands nach oben führt.
Einen Wermutstropfen gibt es jedoch, weshalb ich dieses Währungspaar mit Argusaugen beobachte: Der USD wurde im April/Mai mit sehr hohem und deutlich ansteigendem Volumen von der Parität weggekauft. Das bedeutet, dass die Unterstützung bei 1 CAD ebenfalls als sehr groß einzuschätzen ist. Es scheint also finanzkkräftige Händlergruppen zu geben, die den USD eindeutig über Paritätsniveau bewertet sehen wollen.
Was diese Währungsentwicklungen für die Aktenmärkte bedeuten können, habe ich im Fazit zusammengefasst.
Fazit: Das Preissignal im EUR/USD wirkt deflatorisch und stellt einen klaren Belastungsfaktor für die Aktien- und Rohstoffmärkte dar. Dies gilt, solange die Marke von 1,37/38$ nicht zurück erobert werden kann (siehe Chart von gestern). Der USD/CAD steht zwischen einer starken Unterstützung und einem starken Widerstand. Vor dem Hintergrund der Entwicklung im EUR/USD, muss durchaus damit gerechnet werden, dass der USD/CAD den Widerstand überwinden kann. Dies würde weiteren Druck auf die Aktienmärkte ausüben. Noch steht dieses Preissignal allerdings aus. Die weitere Entwicklung der Intermarketfaktoren werde ich hier im Blog verfolgen.
Weitere Information: Gestern wurde an der NYSE ein Abwärtsvolumen von 92% verzeichnet. Einem solchen Ausverkauf folgt in der Regel eine Erholung. Sollte das Tief von gestern allerdings in den nächsten Tagen unterschritten werden, wäre dies kurzfristig bärisch zu werten.
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