Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de

Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.

Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.

Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)

Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel

Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%

Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.

Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader, für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen? Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen. Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
31.12. 16:24 Uhr
*******************
29.12. 11:07 Uhr
*******************
20.12. 13:20 Uhr
Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro
15.12. 10:06 Uhr
Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%)
05.12. 16:20 Uhr
Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro
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Highperformance-Aktien
Reales 50.000 € Trading-Depot
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Donnerstag, 30. Oktober 2008

Waren die Erwartungshaltungen teils zu negativ?

Liebe Leser,

einige Unternehmen, die potenzielle Kandidaten für eine Gewinnwarnung waren, kamen heute mit ihren Zahlen heraus. Es ist halt doch nicht alles schlecht, wie es gerne von den Weltuntergangspropheten herbeigeschworen wird.

Metro konnte z.B. sehr ordentliche Zahlen melden.
Konzernumsatz wächst von Januar bis September auf 47,8 Mrd. EUR - Internationaler Umsatz steigt um 10,6% auf 29,3 Mrd. EUR - EBIT vor Sonderfaktoren nimmt in den ersten neun Monaten um 11,0% auf 855 Mio. EUR zu - Real Deutschland: Eigenmarken-Strategie erfolgreich gestartet - flächenbereinigter Umsatz im dritten Quartal steigt um 5,0% - Ausblick 2008 weiter erreichbar

Die Aktie ist auch aufgrund der Dividendenrendite von 5,5% nach einem Pullback attraktiv.


Ich könnte jetzt ungehindert fortfahren mit Unternehmen wie MAN, SGL Carbon, Nemetschek, Software AG, Aixtron, Roth&Rau etc.

Es zeigt sich, dass die Erwartungshaltungen, welche durch die Zwangsliquidierungen in die Kurse eingepreist wurden teilweise zu pessimistisch waren. Das Positive daran ist, dass wir im Anschluss an die Abwärtsbewegungen gesunde Unternehmen zu günstigen Preisen einsammeln können. Darauf freue ich mich! :)
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Sonntag, 26. Oktober 2008
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Übersicht: Verschuldungsgrad der Immobilienkonzerne

Liebe Leser,

in der Euro am Sonntag gibt es eine schöne Übersicht über den Verschuldungsgrad der am deutschen Aktienmarkt gelisteten Immobilienkonzerne. Ich habe diese weiter unten nochmal zusammengestellt. Geht es nach Ruprecht Hellauer (Geschäftsführer der Investmentgesellschaft Lohnbach), dann könnten die Banken falls die Refinanzierung nicht gelingt "vorübergehend den gesamten Cashflow vereinnahmen", heißt es in der Zeitung.

In Zeiten, wo den Unternehmen die Kredite förmlich nach geworfen werden, lässt sich die Eigenkapitalrentabilität durch einen hohen Fremdkapitalanteil hebeln (Stichwort: Leverage Effekt). Das funktioniert allerdings nur solange, wie die Fremdkapitalzinsen unter der Investitionsrendite (hier: Mietzinsen) liegen. Ansonsten schlägt das ganze Konstrukt sehr schnell ins Gegenteil um und die Verluste steigen stark. Immobilienkonzerne vereinnahmen zwar durch die Mieten einen konstanten Cashflow, ein hoher Verschuldungsgrad macht aber nur bei geringen Fremdkapitalkosten Sinn. Im Zuge der Finanzkrise werden die Banken immer restriktiver bei der Kreditvergabe und haben die Zinssätze für Fremdkapital nach oben angehoben.

Da Immobilien Realwerte sind, wird die Immobilienbranche natürlich nicht untergehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass in der nächsten Aufwärtsbewegung - die irgendwann kommen wird - gerade die soliden Titel aus dem Tal der Tränen auferstehen! Denn während zu Haussezeiten noch hohe Aufschläge auf den NAV (net asset value) gezahlt wurden, so sind nun extreme Abschläge auf den NAV in den Kursen enthalten.

Übrigens wurden auch die Aktien von Nicht-Immobilienunternehmen, die einen hohen Verschuldungsgrad aufweisen, überproportional abgestraft. Das spiegelt die zurückkehrende Risikoaversion der Marktteilnehmer wieder.
Übersicht: Verschuldungsgrad der Immobilienkonzerne

Verschuldungsgrad der Immobilienkonzerne

(Datenquelle: Bankhaus Lampe Research, Grafikquelle: eigene Erstellung)
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Mittwoch, 22. Oktober 2008
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The Big Picture

Liebe Leser,

während sich einzelne Aktien langsam stabilisieren, fluktuieren die breiten Indizes weiter im Abwärtstrend. Als Leser meines Premium-Blogs wissen Sie, dass ich schon seit Wochen Cash und Abstand von Overnight-Positionen halte.

Die bisherigen "Aufbäumversuche" in den Indizes fielen relativ moderat aus. Dafür sind zusammenfassend zwei Gründe verantwortlich:
  • Es wird Kapital aus den Asset-Klassen abgezogen, um die Bilanzlöcher zu stopfen und die Eigenkapitalbasis zu stärken. Deshalb vollzieht sich dieser Prozess nicht nur an den Aktienmärkten, sondern auch bei den Rohstoffen.
  • Die Marktteilnehmer wollen Klarheit darüber, wie stark sich die Finanzkrise auf die Realwirtschaft auswirkt. Dafür wird auf die Q3 und Q4-Zahlen gewartet, welche die Lage nochmals schwarz auf weiß dokumentieren werden.
Dax: Der mittelfristige Trend zeigt nach unten. Kurzfristig lautet jetzt die Frage, ob um 4500 Punkten ein Boden gefunden werden kann.

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Mittwoch, 22. Oktober 2008
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The Small Picture: Der Verkaufsdruck läuft aus

Liebe Leser,

die Zinssätze am Geldmarkt beruhigen sich. Gleichzeitig nehmen die Volatilität und der Verkaufsdruck ab. Das ist im MDax gut zu beobachten. Trotz der schwachen Vorgaben aus den USA und Asien kann sich der Index mit -1% sehr gut behaupten. Vor einigen Wochen hätte es hier noch ein Blutbad gegeben. Es ist schön zu sehen, dass nun erste Aktien eine Art Stabilisierung zeigen:

GEA Group: Das Jahrestief bei 10,32 Euro wurde nicht mehr durchbrochen, stattdessen hat sich ein kurzfristiger doppelter Boden gebildet. Seit Wochenanfang zeigt die Aktie eine relative Stärke. Geschäftlich sieht man sich bei der Erfüllung der Jahresprognose "gut im Plan".


Baywa: Seit August hat sich die Aktie halbiert. Aktuell werden kaum mehr Stücke auf die Brief-Seite geschmissen. Stattdessen zeigt die Aktie Aufwärtsdrang.


Bilfinger Berger stieg gestern um über 10%. Die Aktie kann am heutigen Mittwoch die Gewinne verteidigen und sogar um weitere 1,5% zulegen. Das sind positive Ansätze, auf welchen sich aufbauen lässt!



Biotest: Endlich reagiert der Markt wieder auf gute Nachrichten. Biotest meldete letzte Woche fantastische 9-Monatszahlen. Vom Tief hat sich die Aktie um über 50% erholt.
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Samstag, 18. Oktober 2008
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Langsame Beruhigung bei den Geldmarktzinssätzen

Liebe Leser,

ich hatte schon vor einigen Tagen im Premium-Blog geschrieben, dass ein wichtiges Maß für die Beruhigung am Aktienmarkt die Geldmarktzinssätze sind. Seitdem diese stark angezogen sind, hat die Volatilität bei Dax, Dow Jones & Co. extrem zugenommen. Bei den Geldmarktzinssätzen spiegelt sich das hohe Misstrauen unter den Banken wieder. Geldausleihungen werden nur mit einem großen Risikoaufschlag (Zins) zur Verfügung gestellt.

Betrachten wir repräsentativ den 3-Monats-Libor für 3-monatige Dollarausleihungen. Zu sehen ist die extreme Zunahme in den letzten Wochen. In den vergangenen Tagen ist jedoch eine leichte Entspannung zu erkennen. Es scheint, als wenn die Rettungspakete der Regierungen langsam greifen. Wichtig ist, dass die Zinssätze nicht auf dem hohen Niveau verharren, sondern auf ein angemessenes Niveau unter drei Prozent fallen. Das wird ein etwas längerer Prozess sein, der nicht von heute auf morgen abgeschlossen ist. Vertrauen wird i.d.R. nur langsam wieder aufgebaut.


(Quelle: Dresdner Bank)

Eine ähnliche Entwicklung zeigt der TED Spread, die Differenz zwischen dem 3-Monats-Libor und dem Zinssatz für 3-monatige US-Staatsanleihen. Dieser ist seit dem 10.10. von 4,6% auf 3,6% zurückgekommen. Auch hier scheint sich die Lage langsam zu beruhigen.



(Quelle: Bloomberg L.P.)
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Dienstag, 14. Oktober 2008
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Welche deutschen Value-Aktien hält C.H. Browne?

Liebe Leser,

Chris H. Browne gibt auf seiner Homepage Einblick in die Value-Fonds. Diese sind global diversifiziert. Für Value-Investoren sind die Positionen in deutschen Aktien interessant. Welche deutschen Value-Aktien hält Chris H. Browne per 30.06.08?

Axel Springer



Böwe Systec



Deutsche Post



KSB



Münchner Rück

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Montag, 13. Oktober 2008
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Value-Kriterien nach C.H. Browne

Liebe Leser,

ich möchte mich beim Value-Investing auf die Kriterien von zwei Personen konzentrieren. Das sind:
  • Chris H. Browne
  • Benjamin Graham
Beginnen werde ich heute mit Chris H. Browne. Er ist Managing Director von Tweedy, Brown Company LCC (Website: http://www.tweedy.com/), der ältesten Investmentgesellschaft an der Wall Street. In seinem Buch "Die Value-Zauberformel" (Klick: Direkt bei www.amazon.de bestellen!) beschreibt er seine Vermögensbildungsstrategie nach der Value-Methode.

Die Grundaussagen bestehen darin, dass man Aktien mit einem Sicherheitspolster (Abschlag) auf den inneren Wert kaufen sollte. Der innere Wert wird definiert als der Wert eines Unternehmens, der bei einem freien Verkauf an informierte Bieter zu erzielen wäre. Da dieser geschätzt werden muss, kann man zur Referenz den Buchwert heranziehen. Das zusätzliche Sicherheitspolster auf den inneren Wert soll das Abwärtsrisiko nochmal minimieren. Ziel ist es Aktien zu zwei Drittel des Buchwertes zu kaufen - sprich Sie erwerben 1 Euro für 66 Cents!

Etwas schade finde ich, dass Chris H. Browne in seinem Buch versäumt eine klare Übersicht über die Value-Kriterien zu liefern, sodass man sich diese aus dem Text heraus selektieren muss. Wie sehen die Value-Kriterien aus?

Bilanzkriterien:
  • Die Aktie notiert unter dem "greifbaren" Eigenkapital (Eigenkapital - immaterielle Vermögensgegenstände).
  • Das Verhältnis vom kurzfristigen Umlaufvermögen zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten beträgt 2:1 (Liquidität dritten Grades).
  • Trendbetrachtung in den Bilanzen der letzten Jahre: Wie haben sich das langfristige Vermögen und die langfristigen Verbindlichkeiten entwickelt? Die Verbindlichkeiten sollten langsamer gewachsen sein, als das Vermögen!
  • Der Verschuldungsgrad (Fremdkapital / Eigenkapital) sollte unter eins liegen. Zur besseren Einschätzung wird ein Branchenvergleich vorgeschlagen, falls der Verschuldungsgrad größer als eins ist. In diesem Fall würde das Unternehmen sein Wachstum über Schulden finanzieren. Je weniger Schulden, desto bester (höheres Sicherheitspolster).
  • Betrachtung der Eigenkapital- und Fremdkapitalentwicklung über die letzten Jahre.
GuV-Kriterien:
  • steigender Gesamtjahresumsatz
  • stabile Rohertragsmarge
  • Der verwässerte Gewinn je Aktie sollte vom unverwässerten Gewinn je Aktie nicht stark abweichen.
Weitere Kriterien:
  • möglichst stabile Zahl der sich im Umlauf befindlichen Aktien
  • niedriges KGV
  • stabile bis steigende Kapitalrendite (ROI bzw. ROC = Gewinn / Gesamtkapital zu Jahresbeginn) über die letzten Jahre
  • stabile bis steigende Nettoumsatzrendite (Gewinn / Umsatz) über die letzten Jahre
  • Insiderkäufe
"Buchwert, Kurs-Gewinn-Verhältnis, Bilanz - das ist alles notwendig, um gute Aussichten zu erkennen. Aber wenn Geldanlage wirklich nur eine einfache mathematische Formel wäre, hätte jeder Investor nur Gewinner in seinem Portfolio", so Chris H. Browne. Deshalb hat er weitere Fragen formuliert, die sich ein Value-Investor vor dem Aktienkauf stellen sollte. Das sind beispielsweise:
  • "Kann es [Anmerk. von mir: das Unternehmen] die Preise erhöhen?"
  • "Kann das Unternehmen mehr verkaufen?"
  • "Kann das Unternehmen an den vorhandenen Umsätzen mehr verdienen? Wie entwickelt sich die Rohertragsmarge?"
  • "Hat das Unternehmen die Ausgaben unter Kontrolle?"
  • "Welcher Anteil etwaiger Umsatzsteigerungen bleibt als Gewinn übrig?"
  • "Kann das Unternehmen so profitabel bleiben wie bisher oder wenigstens so profitabel wie die Mitbewerber?"
  • "Was will das Unternehmen mit dem überschüssigen Geld tun, das es erwirtschaftet?"
  • "Wie steht das Unternehmen finanziell im Vergleich zu anderen Unternehmen der gleichen Branche da?"
  • "Plant das Unternehmen Aktienrückkäufe?"
  • "Was machen die Insider?"
  • ...
Die Kriterien sind aufbereitet sehr umfangreich und erfordern ein hohes Maß an Zeit. Genau dies ist auch der Grund, weshalb nur wenige das Value-Investing beherrschen. Und genau diejenigen sind damit sehr erfolgreich, weil es eben keine 0815-Strategie ist, sondern ein detailliertes Vorgehen, das Interesse, Leidenschaft und Geduld voraussetzt. Deshalb ist die Value-Strategie eine erfolgreiche, wenn nicht sogar DIE erfolgreichste Investmentstrategie der Welt!
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Donnerstag, 09. Oktober 2008
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Value Investing: Die Zeit ist gekommen!

Liebe Leser,

in den letzten Jahren sind die Aktienmärkte schön nach oben gelaufen und die meisten Aktien hatten sich ausgehend vom 2003er Kursniveau vervielfacht.  Der laufende Crash übertrifft in seinem Ausmaß meine kühnsten Vorstellungen. Ich hätte nie gedacht, dass sich selbst solide Dax-Aktien binnen kurzer Zeit halbieren würden. Es ist die Kombination aus Zwangsverkäufen und der Durchschlag der Finanzkrise auf die Realwirtschaft, welche nun in die Kurse eskomptiert wird.

Ein Crash ist auf den ersten Blick sehr schrecklich, weil viel Vermögen vernichtet wird. Aber er stellt in gleichem Maße eine große Chance für Anleger dar! Gerade Abwärtsphasen, die von irrationalen Übertreibungen geprägt sind, sind prädestiniert für das Value Investing!

Beispiel1: Hochtief erreicht nach dem Ausverkauf ein attraktives Kursniveau!



Beispiel2: Freuen Sie sich über die günstigen Kurse von soliden deutschen Unternehmen - hier Gerry Weber!



Beispiel3: Jungheinrich bekommen Sie aktuell deutlich unter Buchwert.

Beim Value Investing kauft man (trivial ausgedrückt) Aktien von Unternehmen, die unter ihrem inneren Wert gehandelt werden!
  • Der innere Wert wird definiert als der abdiskontierte Wert der Barmittel, welche dem Unternehmen über die gesamte Lebenszeit entnommen werden können.
  • Graham definiert den inneren Wert als den "Preis, für den ein informierter und sachkundiger Verkäufer das Unternehmen an einen informierten und sachkundigen Käufer nach sachlichen Verhandlungen verkaufen würde".
Damit stellt der innere Wert eher eine Schätzung, statt einen präzise Zahl dar.

Stellen Sie sich dies am besten wie die neuste Supermarkt-Werbung vor. Statt Fleisch, Waschmittel und Süßigkeiten sind Aktien der Unternehmen A, B und C im Sonderangebot. Der Value Investor macht sich genau diese Schnäppchenkurse nach starken Abwärtsbewegungen zu nutze. Er liebt es Aktien zu günstigen Preisen zu kaufen - am liebsten unter dem inneren Wert - und zu hohen Preisen zu verkaufen. Warren Buffet hat bewiesen, dass Value Investing eine sehr erfolgreiche Investitionsstrategie sein kann, wenn man die Geduld und Zeit aufbringt geeignete Investments zu suchen und an ihnen über mehrere Jahre festzuhalten.

Das Value Investing beruht auf zwei Prinzipien:
  • Innerer Wert
  • Sicherheitspolster
Graham hatte eine Faustformel bei der Aktiensuche. Er präferierte Aktien von Unternehmen, die er für zwei Drittel ihres inneren Wertes kaufen konnte. Für 1 Euro bezahlte Graham am liebsten nicht mehr als 66 Cents.

Es gibt für das Value Investing keine ultimative Formel, aber einige prominente Vertreter wie Graham oder Browne haben einige Regeln aufgestellt mit welchen sich Value-Aktien identifizieren lassen. Auf diese werde ich in den kommenden Tagen näher eingehen.

Viele Grüße
Jörg Meyer
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Freitag, 03. Oktober 2008
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US-Trading: Die stärksten Bankaktien!

Es vergeht fast kein Tag an dem eine Bank übernommen oder gerettet werden muss.  Die US-Anleger sind von der Mentalität her - aus meiner Sicht - anders als die deutschen Angsthasen. Denn am US-Markt wird zwischen Gut und Schlecht differenziert. Das heißt: Institute, die gut durch die Finanzkrise gekommen sind, werden auf dem Kurszettel nicht abgestraft. Die Gewinner nach dem Crash zeichnen sich dadurch aus, dass sie als erste auf neue Jahreshochs steigen!

Ich denke folgende US-Bankaktien sollte man auf der Watchlist haben, weil diese in der Nähe ihres 52-Wochenhochs notieren:

Commerce Bancshares (Kürzel: CBSH)



JPMorgan Chase (Kürzel: JPM): Mit der Übernahme von Washington Mututal hat man einen strategisch genialen Schachzug vollzogen und die zweitgrößte Geschäftsbank der USA akquiriert. Zu Jahresbeginn verleibte man sich schon Bear Stearns ein. JPMorgan Chase wird als einer der Gewinner der Finanzkrise gesehen.



Wells Fargo (Kürzel: WFC): Wie heute bekannt wurde, hat man die Citigroup ausgestochen und wird nun selbst die Regionalbank Wachovia übernehmen. Erfreulich ist an diesem Deal, dass er ohne staatliche Hilfe zustande kommt.



Valley National Bancorp (Kürzel: VLY): Valley National Bancorp (NYSE:VLY) is a regional bank holding company with assets over $14 billion. Valley National Bank, its principal subsidiary, was founded in 1927 and operates as a super-community bank with 193 branches throughout northern and central New Jersey, Manhattan, Brooklyn and Queens.Valley is currently one of the largest commercial banks headquartered in New Jersey. Valley National Bank places a high priority on customer service and provides a wide array of consumer, commercial, asset management and trust services in a personable, friendly and approachable manner.
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Donnerstag, 02. Oktober 2008
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Zwangsliquidierungen gehen weiter

Man kann die Tage schön beobachten, wie rund eine Stunde vor Eröffnung der US-Märkte der Verkaufsdruck bei Aktien aus dem MDax stark zunimmt. Das ist ein klares Indiz dafür, dass vor allem die US-Jungs weiter ihre Gelder aus dem deutschen Aktienmarkt abziehen.

Für Berufstätige ist angesichts dieser Volatilität kein risikoaverses Geldmanagement durchführbar. Deshalb ist es besser passiv zu bleiben!

Sollte das US-Rettungspaket in dieser Woche abgesegnet werden bin ich gespannt, ob sich die aggressiven Liquidierungen fortsetzen, oder ob sich die Institutionellen beruhigen.

Heutige Kursrückgänge seit dem Tageshoch:
K+S: -16%
Q-Cells: -13%
Leoni: -10%
Hochtief: -10%
SGL Carbon: -9%
Klöckner&Co.: -8%

Interessant ist, dass bei diesem Abverkauf nicht differenziert wird, ob es in den letzten Wochen schon stark nach unten ging oder nicht. Es fällt alles aufgrund der Kapitalnot. Wahnsinn!
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Donnerstag, 02. Oktober 2008
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MAN kündigt Serienstart für Hybrid-Bus an

MAN hat auf der diesjährigen IAA den Serienstart für seinen Hybrid-Bus für 2010 angekündigt. Mit diesem soll eine Kraftstoffersparnis i.H.v. 30% möglich sein.
Zwei Exponate mit unterschiedlichen Hybridantriebkonzepten stehen für die große technische MAN-Kompetenz auf dem Gebiet alternativer Nutzfahrzeugantriebe. MAN Nutzfahrzeuge zeigt in Hannover einen Lion’s City Stadtlinienbus mit seriellem Hybridantrieb sowie Superkondensatoren (Ultracaps) als Energiespeicher. Dieser Bus, der 2010 in Serie gehen wird, verbraucht bis zu 30 Prozent weniger Kraftstoff als ein vergleichbarer, moderner Dieselbus. Weltpremiere auf der IAA feiert der MAN TGL Hybrid. Der Verteiler-Lkw mit paralleler Hybrid-Antriebstechnologie und hochmoderner Batterietechnik verspricht Verbrauchseinsparungen von bis zu 15 Prozent.

MAN selbst ist von der Krise in den USA weniger betroffen, weil man dort nicht stark vertreten ist. Entscheidend für das Unternehmen ist eher der osteuropäische und russische Markt. Seit dem Jahreshoch hat die Aktie über 60% verloren. Damit dürfte so langsam ein Abschwung bei den LKW-Zulassungen und ein schwacher Markt in 2009 eingepreist sein. Nach dem Crash wird der Titel einen neuen Aufstieg vollziehen!

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Donnerstag, 02. Oktober 2008
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Die Schönheit der Dekadenz!

Liebe Leser,

ein Blick auf die Jahrescharts vieler Aktien zeigt die Brutalität des Crash. Mal wieder lässt sich dokumentieren, dass Abwärtsbewegungen schneller vollzogen werden als Aufwärtsbewegungen. Der massive Abzug der Gelder aus deutschen Aktien hat sämtliche Haussegewinne der letzten Jahre aufgefressen. Das ist zwar nicht schön, aber im Anschluss an den Crash besteht die Chance in solide heimische Unternehmen zu investieren. Liquide Aktien werden wieder das Potenzial für Kurssteigerungen im prozentual dreistelligen Bereich haben. Das ist eine Perspektive auf die sich jeder Börsianer freuen sollte! Je tiefer die Kurse jetzt nach unten rutschen, umso gewaltiger wird die anschließende Aufwärtsbewegung verlaufen. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Das Spiel der Spiele ändert sich nie! :)

Daimler: Die Aktie steuert ihr Tief von 2003 an.



Deutsche Bank: Gewinn, die über 4 Jahre aufgebaut wurden, sind innerhalb eines Jahres wieder zerstört.



MAN ist nur noch ein Drittel wert als vor einem neuen Jahr, obwohl das Unternehmen nicht gewarnt hat. 2009 will man einen Stadtbus mit Hybrid-Technologie einführen, der eine Kraftstoffersparnis von 30% ermöglicht.



ThyssenKrupp: Binnen weniger Wochen werden die gesamten Haussegewinne ausradiert. Stahl wird zukünftig keiner mehr brauchen.

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