Vectron Systems: Anbieter von Kassensystemen will Umsatz in 2019 verdoppeln

Aus Münster kommt mit der Vectron Systems (WKN: A0KEXC) einer der führenden europäischen Hersteller von Kassensystemen und Kommunikationssoftware zur Vernetzung von Filialbetrieben. Gerade in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in den BeNeLux-Staaten ist Vectron Marktführer in den Zielbranchen Bäckerei und Gastronomie. Doch die selbstentwickelte und hoch flexible Software und die robusten Kassensysteme ermöglichen zuverlässige und effiziente Komplettlösungen für nahezu alles Branchen und Betriebsgrößen. Mit bonVito hat Vectron ein multifunktionales Kundenbindungsprogramm auf den Markt gebracht, das problemlos in die Kassensysteme integriert werden kann. Der Nebenwert wird aktuell mit rund 123,6 Mio. Euro an der Börse bewertet.

Am 17. Januar veröffentlichte Vectron vorläufige Zahlen zur Geschäftsentwicklung im 4. Quartal 2019. Demzufolge hat der Anbieter von Kassensystemen im Schlussquartal des letzten Geschäftsjahres den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 41 % von 5,6 auf 7,9 Mio. Euro steigern können. Der Gesamtjahresumsatz dürfe laut Vectron mit 25,4 Mio. Euro rund 2 % über dem Gesamtjahresumsatz 2018 liegen. Konkrete Zahlen zur Ergebnisentwicklung wurden nicht genannt.

Laut BÖRSE ONLINE habe Vectron Systems mit den vorläufigen Zahlen zur Geschäftsentwicklung im Schlussquartal und für das Gesamtjahr 2019 genau die Annahmen bestätigt, die sich aus den Neunmonatszahlen ergeben hätten. Der Kassenspezialist habe bereits im 4. Quartal 2019 von den Auswirkungen der neuen Kassensicherungsverordnung profitieren können. Nach einem Umsatzplus von 41 % auf 7,9 Mio. Euro in den letzten 3 Monaten des Jahres 2019 dürfe die neue Vorschrift auch im laufenden Geschäftsjahr für eine Beschleunigung des Wachstums sorgen. Gegenüber dem Jahresumsatz 2019 wolle Vectron in 2020 mit mindestens 50 Mio. Euro eine Verdopplung erreichen. Doch damit nicht genug. Bis 2022 wolle der Small Cap aus Münster noch einmal eine Umsatzverdopplung erzielen. Dabei habe man auch die Profitabilität im Blick. Die operative Marge solle spürbar verbessert werden und im laufenden Geschäftsjahr im niedrigen zweistelligen Prozentbereich liegen. In zwei Jahren strebe Vectron eine operative Gewinnmarge im mittleren zweistelligen Bereich an. BÖRSE ONLINE rät Anlegern, die aktuelle Konsolidierung nach dem starken Kursanstieg der zurückliegenden Monate mit einem Kursziel von 25 zum Einstieg zu nutzen (47 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: In den zurückliegenden 12 Monaten konnte sich die Aktie von Vectron Systems im Wert mehr als verdoppeln. Nachdem der Titel aber im Dezember und noch einmal Anfang Januar bei 19,70 Euro nicht mehr weiter nach oben durchziehen konnte, sieht es nunmehr nach einer Konsolidierung bzw. Korrektur aus. Unter 16,50 Euro müsste man auf einen Rücksetzer in Richtung von 14 Euro gefasst sein.

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