va-Q-tec: Würzburger mit Wachstumsfantasie durch Covid-Varianten und Auffrischungsimpfungen sowie durch Ausweitung des Geschäfts in Automobil- und Luftfahrtindustrie

Das Würzburger Unternehmen va-Q-tec (WKN: 663668) ist ein führender Anbieter von Produkten im Bereich thermischer Isolation. Seit 2001 hat sich die mittelständische Hightech-Firma als Pionier in der Isolationsbranche für innovative Dämmlösungen etabliert und ist Entwickler und Hersteller energieeffizienter, platzsparender und umweltfreundlicher Vakuumisolationspaneelen (VIP). Zum Angebotsspektrum zählen außerdem Thermo-Hochleistungsverpackungen und thermische Energiespeicherkomponenten. An der Börse wird die Gesellschaft gegenwärtig mit rund 364 Mio. Euro bewertet.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2021 konnte va-Q-tec den Konzernumsatz um 38 % von 53,2 auf 73,4 Mio. Euro steigern. Das EBITDA erhöhte sich um 51 % von 8,95 auf 13,55 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge betrug 18 % gegenüber 17 % im Vorjahr. Das EBIT lag bei 3,66 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 0,21 Mio. Euro ausgewiesen wurde.

An den Märkten mache sich laut DER AKTIONÄR die Sorge vor der neuen Covid-Variante Omikron breit und das rücke auch wieder den Spezialisten für Thermo-Dämmstoffe va-Q-tec in den Fokus der Anleger. Schon im vergangenen Jahr habe das Würzburger Unternehmen eine wichtige Rolle beim Transport von temperaturempfindlichen Vakzinen gespielt. Produkte von va-Q-tec würden entlang der gesamten Transportkette zum Einsatz kommen. Mit der nun neu entdeckten Variante könne sich das Geschäft mit den TempChain-Lösungen wieder verstetigen. Neue Mutationen und regelmäßige Auffrischungsimpfungen dürften auch über das laufende Geschäftsjahr 2021 hinaus Wachstum garantieren. Laut Vorstand Joachim Kuhn könne va-Q-tec das kurz- und mittelfristige Wachstumstempo beibehalten. Für das laufende Geschäftsjahr 2021 sei mit einem Umsatzplus von 38 % zu rechnen. Abgesehen vom Wachstum durch Impfstofftransporte dringe va-Q-tec aber auch immer mehr mit den Dämmlösungen in die Branchen Automobil und Luftfahrtindustrie vor. Dort seien die wirklich spannenden Wachstumsperspektiven zu finden für die Würzburger. Laut Analysten liege der faire Wert der Aktie bei 40 Euro. Auch DER AKTIONÄR rät mit dem Ziel von 40 Euro zum Kauf (47 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von va-Q-tec befindet sich nach der steilen Rally bis zum Frühjahr 2021 noch immer in der Korrektur. Prozyklisch bauen Anleger Positionen erst bei einem nachhaltigen Ausbruch über 29 Euro auf und sichern diese dann mit einem Stopp unter 26 Euro engmaschig ab.

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