Grenke: Anbieter für IT-Leasing verbreitet Hoffnung mit ersten 2021-Zahlen

Grenke (WKN: A161N3) ist ein führender Anbieter sowohl von banken- und herstellerunabhängigen Finanzdienstleistungen im IT-Bereich. Mit mehr als 30 Jahren an Erfahrung im Leasinggeschäft ist das Unternehmen aus Baden-Baden für seine überwiegend mittelständischen und kleinen Firmenkunden ein Finanzierungspartner für deren Anschaffungswünsche bei Bürozubehör wie beispielsweise PCs, Monitore, Notebooks, Kopierer und Drucker. In der Regel liegt der Anschaffungswert von "verleasten" Wirtschaftsgütern zwischen 500 und 25.000 Euro. Seit die Gesellschaft 2009 durch eine Übernahme eine Banklizenz erworben hat, bietet sie über die Grenke Bank auch klassische Online-Bankdienstleistungen für ihre Kunden an. Neben einer deutschlandweiten Präsenz ist die Grenke Group auch mit Standorten in zahlreichen europäischen Nachbarländern aktiv. Die im SDAX gelistete Gesellschaft weist aktuell eine Marktkapitalisierung von rund 1,49 Mrd. Euro auf.

Der Spezialist für das Leasing von Büroausstattung meldete am 4. Januar erste Finanzkennziffern für das 4. Quartal und Gesamtjahr 2021 gemeldet. Grenke verzeichnete im Geschäftsjahres 2021 einen Rückgang beim Neugeschäft um 18,3 % von 2,028 auf 1,658 Mrd. Euro. Den vollständigen Geschäftsbericht 2021 wird Grenke am 17. März veröffentlichen.

Mit der Vorlage der ersten Zahlen zur Geschäftsentwicklung im 4. Quartal und Gesamtjahr 2021 habe Grenke laut EURO am SONNTAG durchaus positive Lebenszeichen gesendet. Der Spezialist für Leasing von Büroausstattung und IT-Komponenten habe das Neugeschäft im 4. Quartal im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 22 % auf 520 Mio. Euro steigern können. Auf Sicht des Gesamtjahres 2021 sei das Neugeschäft jedoch im Jahresvergleich um 18,3 % auf 1,66 Mrd. Euro rückläufig gewesen. Positiv sei zumindest dabei, dass Grenke mit diesem Wert zumindest das obere Ende der im Oktober aufgrund von Lieferengpässen auf 1,5 bis 1,7 Mrd. Euro gekappten Prognose erreicht haben dürfte. Weiterhin positiv sei die Nachricht, dass Grenke im 4. Quartal einen Zuwachs beim Neugeschäft in allen Regionen verzeichnet habe. Was künftig von der Geschäftsentwicklung zu erwarten sei, dürften Anleger allerdings erst Mitte März bei der Veröffentlichung des Geschäftsberichts erfahren. Erwartet werde von Marktbeobachtern, dass Grenke beim Neugeschäft die Marke von 2 Mrd. Euro knacken sollte und damit wieder das Niveau von 2020 erreichen müsste. Könne Grenke diese Erwartung erfüllen, habe die Aktie hohes Aufholpotenzial. EURO am SONNTAG rät mit einem Kursziel von 39 Euro zum Kauf (21 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Grenke versucht nach dem Kursrutsch im Jahr 2020 noch immer einen Boden zu bilden. Seit Monaten läuft die Aktie um die 30-Euro-Marke seitwärts. Prozyklisch drängt sich noch kein Kauf auf.

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