Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief

Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)

Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.

Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.

Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.

Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader, es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
26.02. 18:20 Uhr
*******************
15.02. 17:34 Uhr
*******************
13.02. 15:52 Uhr
1200 Interactive Brokers verkauft zu 100,71 USD an der NYSE
30.01. 16:40 Uhr
Neue Transaktionen für mein The Bullboard-Depot heute um 17 Uhr (mit Depotübersicht)
07.11. 16:26 Uhr
10.000 Hims & Hers (WKN A2QMYY) gekauft zu 7 USD an der NYSE
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein | 0 Kommentare

Mittwoch, 31. August 2011

Das ist LIVE TRADING: Mein Geniestreich von gestern!

Liebe Leser,

wie haben Sie reagiert als der DAX gestern nach schlechten US-Konjunkturdaten auf -2% einbrach? Ich kann Ihnen zeigen wie ich reagiert habe. Mir war plötzlich klar, dass der Markt jetzt zu einem QE3-Szenario übergehen würde. Mein Depot hebt heute ab. Hier sind meine beiden Postings gestern aus dem Trading Channel, mit denen ich meine Long-Spekulationen eingeleitet habe:

  • Dienstag, 30. August 2011 17:19 Uhr
    Markteinschätzung: Klassisches Muster - jetzt müsste die Bernanke-Spekulation beginnen!
    Vorhin wurde ein katastrophales US-Verbrauchervertrauen veröffentlicht. Der Markt hat jetzt die Antwort darauf warum die Aktienkurse in den letzten Wochen so stark eingebrochen sind. Die Nachrichten zum Kurssturz laufen in diesen Tagen über den Ticker. Ben Bernanke hat in Jackson Hole angekündigt, parat zu stehen, wenn die Wirtschaftslage es erforderlich macht. Nun hat er die wirtschaftliche Eintrübung schwarz auf weiß. Das nächste Treffen des Offenmarktausschusses der FED ist am 21. September. Nach den schlechten Konjunkturdaten dürfte nun am Markt die Spekulation darauf einsetzen, dass QE3 oder ein anderes geldpolitisches Stimulationsprogramm kommen wird.

  • Dienstag, 30. August 2011 17:08 Uhr
    Kauf 5000 Kloeckner & Co zu 10,93€
    Begründung folgt...

An der Börse kann man nicht einfach daherreden. Man muss Geld einsetzen und Geld riskieren. Jeden Tag setze ich mich diesem Risiko aus. Jeden Tag trete ich neu an zum Spiel der Spiele und weiß nicht welcher Kontostand am Tagesende dastehen wird. Umso schöner ist es, wenn es funktioniert. Verfolgen Sie meinen täglichen Kampf mit Mr. Market ist Trading-Channel.



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Mittwoch, 31. August 2011

CFD-Trading: Auflösung der Shortpositionen

- Verkauf 6000 Jenoptik zu 4,92€ / 4,94€
- Verkauf 500 SMA Solar zu 73,55€

Verlust 2200€
Der Kursverfall hat sich nicht forgesetzt. Ich löse die Shortpositionen daher auf.
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Freitag, 26. August 2011

CFD-Trading: Leerverkauf 6000 Jenoptik zu 4,72€ (Short)

Ich werden nervös, eventuell einen Einstieg auf der Shortseite zu verpassen. Der Markt ist extrem schwach. Daher leerverkaufe ich mit Jenoptik eine wenig marktsensitive Aktie, die dem Markt meist erst verzögert hinterherläuft. Wenn der Markt nach der Bernanke-Rede wieder nach oben schießen sollte, dürfte ich wieder einigermaßen glimpflich aus der Shortposition herauskommen.
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Donnerstag, 25. August 2011

CFD-Trading: Leerverkauf 500 SMS Solar zu 71,62€

Stategischer Shortverkauf bei einer Aktie, die sehr weit oben steht. Wenn der DAX weiter fällt, dürfte irgendwann auch SMA Solar dem Markttrend folgen.

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Donnerstag, 25. August 2011
Kategorie: Allgemein | 12 Kommentare

THE GREAT HAUSSE - meine Bullenmarkt These!

Liebe Leser,

die jetzige Krise ist keine Krise des Kapitalismus, sie ist eine Krise der Politik. Man kann sagen, dass der Kollaps der Staatshaushalte etwas Positives hat. Von nahezu sämtlichen Vorschlägen, die Politiker in den letzten Monaten gemacht machen, um die Schuldenmisere zu bekämpfen, war zumindest ein guter dabei, der vorsieht eine Schuldenbremse in die Verfassung sämtlicher EU-Mitgliedsländer zu schreiben. Ein Staatshaushalt, der eine höhere Kreditneuaufnahme als 1% des BIP vorsieht, muss sofort von der EU-Komission und den Gerichten kassiert werden. Allein schon diese eine Tatsache, wenn der Staat sich per Verfassung einschränken muss, könnte das goldene Zeitalter einleiten. Ein kapitalistisches System, das sich frei innerhalb sinnvoller Gesetzesstruktren entfalten kann, bringt Wachsum und Wohlstand.

Der Wohlstand auf der Welt wächst schon jetzt rasant. China verzeichnete in den letzten Jahren Wachstumsraten von durchschnittlich fast 10%. Indien dürfte jetzt die gleiche Wachstumsdynamik wie China entwickeln und in den nächsten 5 Jahren ebenfalls zwischen 9% und 11% jährlich zulegen. Ähnlich sieht die Entwicklung in Indonesien aus, einem Land mit knapp 240 Mio. Einwohnern. Aber nicht nur der wirtschaftliche Wohlstand wächst weltweit Jahr für Jahr, auch Freiheit und Demokratie erhalten in immer mehr Ländern Einzug. Die Despoten der Welt werden aus den Ländern gejagt. Mit Gadaffi musste jetzt ein weiterer menschenverachtender Diktator abdanken.

Die westlichen Staaten leiden hingegen unter ihren unfähigen Politikern, aber ich wage folgende Prognose: Sobald das Staatsschuldenproblem gelöst ist und eine in der Verfassung verankerte Schuldenbremse es der Politik unmöglich macht, über die Verhältnisse zu leben, dann beginnt das goldende Zeitalter, vermutlich in zwei oder drei Jahren.

Meine Prognose für die Aktienmärkte ist folgende: Das Crashtief dieser Staatsschuldenkrise (2011/2012) wird nie wieder unterschritten. Wenn dieser Crash überstanden ist, beginnt der GROSSE BULLENMARKT. Seit 13 Jahren stagnieren DAX und Dow Jones. Im gleichen Zeitraum ist das BIP um über 20% gewachsen. Die Überbewertungen der Hightech-Bubble Anfang des Jahrtausends sind demnächst bereinigt. Die große Masse der Aktionäre hat das Handtuch geworfen, eine neue Generation von zukünftigen Börsianern wächst heran.

Aus dieser Perspektive ist der momentan ablaufende Crash ein großes Geschenk. Die Staatsschuldenkrise bietet ein letztes Mal die Chance zu einem extrem günstigen Einstieg. Wie in jedem Bullenmarkt wird auch die neue Hausse neue Unternehmen hervorbringen, die mit innovativen Produkten aus dem Nichts zu Weltmarktführern heranwachsen. Es wird neue Innovationswellen und neue Branchen geben, die an der Börse gehypt werden. Ich kann nur darüber spekulieren welche Technologien das sein werden. Denkbar sind Roboter, die in den Haushalt Einzug erhalten und einfache Arbeiten wie Putzen oder Bügeln erledigen. Denkbar sind neue Energieformen oder Stromspeichertechnologien. Möglich ist auch, dass schon bald das Carbonzeitalter anbrechen wird und sämtliche Flugzeuge und Autos bald aus Carbon gebaut werden. Aber auch im Bereich Internet und Computer kann ich mir viele Neuentwicklungen vorstellen, die einen Börsenboom auslösen könnten. Zum Beispiel virtuelle Realitäten, 3D-Hologramme und so weiter. Ich kenne die Zukunft nicht, ich kann nur über sie spekulieren, aber eines habe ich mir in den letzten 13 Jahren als Trader erarbeitet. Ich habe gelernt, neue Börsentrends zu identifizieren. Egal welche Technologie oder Branche es sein wird, die in einigen Jahren die Welt verändert, ich werde sie über die Momentum Breakout Matrix auf dem Radar haben.

Das ist das Schöne am Kapitalismus. Er baut auf die Privatiniative und bringt Jahr für Jahr neue Unternehmerpersönlichkeiten hervor, die die Chancen, die ihnen das System bietet, nutzen um die Welt zu verändern!
Kommentar von Krixx:
Hallo Simon! Ich hoffe, Du behältst mit Deiner Einschätzung recht! Würde nämlich auch zu meinen Plänen passen, da ich passend zu meinem Geburtstag nächsten Monat (werde 40) mein kommendes persönliches "Goldenes Jahrzehnt" in Sachen Börse ausgerufen habe. :)
Kommentar von maddin91:
Schöner Beitrag! Und was noch gar nicht angesprochen wurde: Wenn die Staaten ihre Defizite und ihre Verschuldung zurückfahren, können die Kapitalisten nicht einfach ihr Geld in Staatsanleihen parken, wie es bisher möglich war. Sie müssen nun tatsächlich die Initiative ergreifen und sich in der Privatwirtschaft engagieren, wenn sie ihr Kapital sichern und/oder vermehren wollen. Daher kann ich eine Rückführung der Verschuldung - wie du - ebenfalls nur begrüßen.
Kommentar von Trader 12504:
Das impliziert, dass die Schulden weniger durch Sparanstrengungen sondern eher durch Inflation "verdaut" werden. Realistischer Weise für alle Parteien der Alternative (Deflation) vorziehenswürdig. Ich sehe nur momentan noch wenig Anhaltspunkte, die diese Annahme in Europa stützen. Es ist offiziell ja immer nur von Sparen, Haushalts- und Schuldenbremsen zu hören. Und dies führt ja letztlich zu einem geringeren Konsum / Wachstum.
Kommentar von zz_marcello:
Exzellenter Beitrag Simon. @Trader*04: Stimmt, Europa geht aktuell in die entgegengesetzte Richtung; nur die EZB stützt. Da dieser Weg die Krise nicht löst sondern verschlimmert, kommt es nach meiner Meinung in einigen Monaten zu einem größeren Knall; z.B durch eine Staatspleite von Italien und/oder einer notwendigen Rekapitalisierung der EZB. Nach diesem Event wird eine 180° Wende in der Politik erfolgen müssen. Entweder die Südländer treten aus dem Euro aus, die deutschen treten aus dem Euro aus oder alle bleiben drin aber es wird inflationiert. Alle diese Szenarien bedeuten vor dem Event fallende Märkte aufgrund der Unsicherheit aber nach dem Event und dem Schock nach einiger Zeit wieder stark steigende Aktienmärkte. Falls alle drin bleiben, könnte es gerade in Deutschland zu einer großen Immobilien- und Aktienhausse kommen. Schönen Tag!
Kommentar von wincor:
mit diesem szenario kann ich mich durchaus anfreunden und ich erwarte eine ähnliche entwicklung. bzgl. des nachhaltigen wirtschaftswachstums in china habe ich etwas zweifel. lt. meinen infos tragen die infrastrukturprojekte ca. 80 % zum bip bei. imo eine etwas gefährliche und einseitige entwicklung. insgesamt erwarte ich langfristig, dass sich der unterschied zwischen den armen und reichen ländern verkleinert. es wird uns nicht schaden, wenn wir nur einen kleinen teil unseres wohlstandes aufgeben müssen um unterentwickelten ländern etwas auf die beine zu helfen.
Kommentar von Simon:
@wincor: Ganz, ganz wichtig: Wir müssen nicht einen Teil des Wohlstands aufgeben, damit die ärmeren Länder reicher werden. Wir protifieren davon und unser Wohlsand wird auch wachsen. Übeleg doch mal wo wir ohne unsere Exportindustrie stehen würden. Freier Handel ist kein Nullsummenspiel, sondern es werden Werte geschaffen.
Kommentar von kismet:
ja, sehe ich auch ähnlich. Aber wie weit geht es vorher runter.Für solch ein Szenario wäre es natürlich optimal, wenn auch die Emerging Markets eine kleine, aber gesunde Pause einlegen.
Kommentar von BullyBear:
Schuldenbremse in allen EUR-Ländern??? Ich glaub nicht dran! Die in D festgelegte "Schuldenbremse" ist eine Bremse, die bei Bedarf wieder ausgebaut werden kann, ohne dass der TÜV einschreitet: Im Falle einer Naturkatastrophe oder einer Rezession kann die gekippt werden. Es ist höchst fraglich, ob in der EU gerade die windigen Kandidaten (PIIGS), die es am meisten nötig hätten, eine solche Bremse konstitutionell festlegen. D hat keine Macht, dies durchzusetzen. Bis jetzt sind ALLE Bestimmungen des Maastricht-Vertrags, die den Euro zu einer stabilen Währung machen sollten, GEBROCHEN worden: Festlegung von Obergrenzen für Verschuldung u. Defizit, No-Bail-Out (keine gegenseitige Haftung der EUR-Staaten), Verbot des Anleihenkaufs durch die EZB! Auch die zukünftigen Regelungen, egal welche die unfähigen Politiker noch ausbaldowern, werden bei Bedarf gekippt werden: sie sind also das Papier nicht wert, auf das die Europa-Pharisäer und Volksverdummer nach ihrer üblichen Kompromiss-Huberei sie gesetzt haben. Politik ist die Kunst des Möglichen: Es wird prinzipienlos je nach Kassenlage und Stimmung des Mobs auf den Straßen verfahren. Die wenigen, die es besser wissen, können nur konsterniert am Rande stehen und hoffen und beten, dass der ganze Laden nicht vollends den Bach runter geht.
Kommentar von wincor:
@simon, ich sehe die zukunftschancen etwas kritischer als du. es ist richtig, dass wir in der vergangenheit enorm vom export profitiert haben. ob sich das einfach in die zukunft fortschreiben lässt bezweifle ich aber. ich erwarte da eher ein technologisches aufholen der unterentwickelten länder. ausserdem sollten sich die handelsbilanzen in zukunft mehr ausgleichen und damit verbunden der export eher leiden.
Kommentar von Simon:
@wincor: Die Kausalzusammenhang läuft in die andere Richtung. Je höher die Produktivität von China, desto höher die Exportnachfrage des Landes. Das konntest du in den letzten Jahren verfolgen. China hat technologisch aufgerüstet und Deutschland hat sein Exporte nach China deutlich gesteigert.
Kommentar von Trader 12344:
Vorstellbar ist es durchaus, dass Indien und Indonesien den Wachstumsmotor unserer Wirtschaft nochmal ankurbeln könnten. Auf der anderen Seite sollte man sich fragen, welche Auswirkungen eine Krise in China -Stichwort "Immobilienblase" - die Weltwirtschaft trifft. Unabhängig davon muss die Staatsschuldenkrise gelöst werden. Da genügt es nicht, dass sich einige Politiker vor die Presse stellen und von irgendwelchen Rettungspaketen schwafeln. Vermutlich wird man zur Lösung der Staatsschuldenkrise drastischere Maßnahmen treffen - Steuererhöhungen, Inflation, Ausgabenkürzungen, Lastenausgleich.
Kommentar von Wavre:
Spekulationen über die technologiesprünge der nächsten Jahre sind ja schön und gut aber irgendwie will auch mir nichts wirklich sensationelles einfallen. Haushaltsroboter gibt es schon länger, sind aber immer noch ein Nischenprodukt. Carbon wird sich nur dann im Autobau durchsetzen wenn die Autobauer das wollen und ich frage mich ob wirklich genügend Anreiz zur Entwicklung dieser Technologie besteht. Technologische Entwicklung war ja bisher immer so gegangen, das die Pioniere zuerst selbige entwickelten und perfektionierten. Nach einer gewissen Zeit war der punkt erreicht in dem sich das entsprechende Produkt in die Breite entwickelte und für den einfachen Konsumenten atraktiv und bezahlbar wurde. Welche Technologien das in 5-10 Jahren sein soll, keine Ahnung eher werden wir weiterentwickelte iPads und iPhones sehen.
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Donnerstag, 25. August 2011
Kategorie: Allgemein | 3 Kommentare

Entrepreneur Steve Jobs und der große Unterschied: Apple Aktie vs Microsoft

Liebe Leser,

vor zehn Jahren gab es die beiden Unternehmen Microsoft und Apple. Beide bewegten sich mehr oder weniger auf dem gleichen Terrain und konkurrierten über ein Computerbetriebssystem um die Gunst der Kunden. Microsoft war der unangefochtene Marktführer und schaufelte Monat für Monat Unmengen von Cash auf die eigenen Konten. Apple war immer klamm bei Kasse und kämpfte regelmäßig ums Überleben. Seit dem 13. Januar 2000 ist Steve Ballmer der CEO von Microsoft. Ein Mann aus der Gründerzeit von Microsoft. Ballmer liebt die große Show und laute Worte, er gilt als Choleriker. Steve Ballmer ist ein Verwaltungsmensch. Ihm ist es gut gelungen, die Strukturen, die von Bill Gates geschaffen wurden zu verwalten und zu festigen. Verwaltungsmenschen haben jedoch an der Spitze von Unternehmen nichts zu suchen. An die Spitze von Unternehmen gehören Entrepreneure, so wie Steve Jobs, die ständig von einer inneren Unruhe getrieben sind, neue Strukturen und neue Produkte zu erschaffen. Es sind die Entrepreneure, die das kapitalistische System vorantreiben und für Wirtschaftswachstum sorgen.

Betrachten Sie einen Vergleich der Kursentwicklung der Apple Aktie und der Microsoft Aktie in den letzten 10 Jahren:



Dieser Vergleich sagt alles wie wertvoll Steve Job war. Microsoft wird meiner Meinung nach seit über 10 Jahren von einem der schlechtesten Manager des Jahrzehnt gelenkt. Steve Ballmer bzw. Microsoft ertrinkt in Geld, aber hat keine innovativen Ideen, was er damit anfangen soll. Microsoft hat den Internet-Trend verschlagen, Microsoft hat die Suchmaschinen verschlafen, Microsoft hat soziale Netzwerke verschlafen. Microsoft hat innovative, neue Softwareprodukte wie iTunes verschlafen. Microsoft hat Hardware wie das iPhone oder das iPad verschlafen. Steve Ballmer gehört vor die Tür gesetzt, Steve Jobs gehört ein Denkmal gebaut.

Ich danke dir Steve, für die wunderbaren Produkte, mit denen du meinen Alltag bereichert hast!
Kommentar von HeJe:
Ich habe quasi die gesamte Produktpalette gekauft. iMac, iPad und das iPhone4... Mir sind die Leute ein Rätsel, die nichts mit Apple anfangen können oder wollen.
Kommentar von Martin:
Ich oute mich hier vor aller Öffentlichkeit: Ich liebe mein iPad!
Kommentar von Wavre:
Nun, ich gehöre zu denjenigen die absolut keinen Bedarf für Apple-Produkte haben. Aber das liegt schlicht und einfach an meinem persönlichen Lebensstil in dem es eben keinen Bedarf für die Funktionen von Pad und Phone gibt. Aber auch mir war seit Jahren die merkwürdige Zurückhaltung von Microsoft aufgefallen. Hat man nicht vor 10-15 Jahren noch auf die neue Windows-Version gewartet, nur um festzustellen das diese Betriebssysteme alles andere als ausgereift waren? Imho bekommt Microsoft jetzt ganz einfach die Quittung dafür, sich auf den Lorbeeren des jungen Bill Gates ausgeruht zu haben. Aber da stellt sich mir auch wieder die Frage wie lange ein Konzern davon existieren kann, alle 5 Jahre ein aktualisiertes Windows-Betriebssystem für eine immer kleiner werdende Plattform rauszubringen.
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Mittwoch, 24. August 2011
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Zitat der Woche von Heiko Fischer!

Liebe Leser,

in der heutigen Ausgabe der FAZ befinden sich einige Aussagen von VTG-Vorstand Heiko Fischer. Ich zitiere:

"Dass die Unsicherheit in der Wirtschaft wächst, haben wir bislang nur aus den Medien erfahren."

Fischer ist zuversichtlich, dass sich der Einbruch an den Börsen kaum auf die Realwirtschaft auswirken werde. Der Schienenlogistiker VTG rechnet im Gesamtjahr mit Umsatzerlösen zwischen 720 bis 760 Mio. €. 2010 betrugen die Umsätze 629 Mio. €. Im ersten Halbjahr 2011 verzeichnete VTG ein Umsatzwachstum von 22%.

Wie ist diese Aussage einzuordnen? Gar nicht! Auch im Vorfeld der Finanzkrise 2008 waren fast alle Unternehmenslenker optimistisch. Zur Erinnerung: Anfang 2008 brache der DAX ein. In den Sommermonaten verschlimmerte sich dann die Bankenkrise und die Lehmanpleite löste dann eine tiefe Rezession aus, die viele Unternehmen an den Rande des Ruins trieb.
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Dienstag, 23. August 2011

CFD-Trading: Wann gehe ich die nächsten Shortpositionen ein?

Vor dem jährlichen Notenbankertreffen in Jackson Hole am WE, wo Bernanke vermutlich weitere geldpolitische Stützungsmaßnahmen bekanntgegeben wird, werde ich keine neuen Shortpositionen eingehen. Ansonsen dürfte es Anfang nächster Woche auf ein gutes CRV hinauslaufen, wenn der Markt eine starke Erholungswelle absolviert hat.
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Montag, 22. August 2011

CFD-Trading: Eindeckungskauf 6000 Jenoptik zu 4,61€

Gewinn 2100€
Ich nehme auch den Gewinn bei dieser Shortposition mit. Nachdem der DAX letzte Woche 700 Punkte verloren hat, hat die Wahrscheinlichkeit einer Erholungsbewegung meiner Einschätzung nach deutlich zugenommen.
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Sonntag, 21. August 2011
Kategorie: Allgemein | 7 Kommentare

DAX-Fahrplan: Erst Bankeninsolvenz und turbulenter Crash, dann startet der große Bullenmarkt!

Liebe Leser,

der Mangel an Vorstellungskraft, über das was passieren kann, macht den Börsianer zum Herdentier. Wenn die Wirtschaftslage gut ist, erscheint es unvorstellbar, dass sich die Konjunktur wieder deutlich eintrüben könnte. Inmitten der Rezession werden diejenigen für verrückt erklärt, die eine prosperierende Wirtschaft voraussagen. Ich skizziere zunächst wie die Krise sich zuspitzen dürfte und widme mich dann dem Big Picture. Ähnlich wie 2008 signalisiert uns auch dieser Börsenkrach Schieflagen in der europäischen Bankenlandschaft. Der Crash wurde vom Bankensektor eingeleitet. Die Aktie der in Italien marktführenden Bankengruppe INTESA SANPAOLO ging bereits ab März auf Talfahrt und hat sich seitdem halbiert. Bankaktien anderer europäischer Länder zeigen ein ähnliches Bild. Ich möchte nicht schwarzmalen, aber die Aktienkurse der Bankinstitute kündigen an, dass es in der nächsten Wochen oder Monaten zu einer Insolvenz eines europäischen Institutes kommen wird. Ein zweites Lehman Brothers wird die EZB nicht zulassen, sie wird rettend einschreiten. Ob der Aktienmarkt jedoch drehen kann, bevor die negativen Nachrichten auf dem Tisch liegen, halte ich für fraglich.

Wie sieht der langfristige Ausblick für die Aktienmärkte aus? Es ist nicht schwer abzusehen, dass Indien mit seinen 1,2 Mrd. Einwohnern die Weltwirtschaft bald ähnlich stimulieren wird, wie es China im letzten Jahrzehnt getan hat. Dieser Aktiencrash, der momentan abläuft, wird die letzte Einstiegschance vor dem großen Bullenmarkt eröffnen. Der Dow Jones notiert heute auf dem gleichen Kursniveau wie im Jahr 2000. Elf lange Jahre hat der Index keinen Kurszuwachs erzielt. Das BIP der Vereinigten Staaten ist im gleichen Zeitraum um 25% gestiegen. Die heutige Generation der Aktionäre ist damit immer noch Leidtragende der großen Übertreibungsphase zur Jahrtausendwende. Die Überbewertungen wurden über eine volatile Seitwärtsphase abgebaut, genauso wie der Anteil von Aktionären in der Bevölkerung sich drastisch reduziert hat. Alles deutet darauf hin, dass wir nun ein solides Fundament für die nächste Expansionsphase des kapitalistischen Systems finden werden. Ein Phase neuer Innovationen und großen Wohlstandes steht der Menschheit in den nächsten 20 Jahren bevor. Auch wenn jetzt bald alle leugnen werden, dass es jemals wieder besser wird. Die Untergangspropheten kriechen bereits aus ihren Löchern.

Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von Adolescent:
Bevor die "Phase großen Wohlstands" kommt, werden uns mindestens 5-10 schmerzliche Jahre bevorstehen, insofern haben die "Untergangspropheten" nicht ganz Unrecht. Der gigantische Bullenmarkt der uns vermutlich bevorsteht, wird vielmehr inflationsgetrieben sein, so wie der Bullenmarkt der 70er Jahre!
Kommentar von kismet:
interessanter Artikel, welche Zeizone für den DAX hast du denn,wo es dann mittel und langfrsitg wieder interessant wird ?
Kommentar von Marko:
Diese Grafik zeigt, dass die Bewertung im langfristigen Kontext noch nicht übermäßig günstig ist: http://www.atacap.com/files/public/ShillerPE10.jpg Allerdings sind auch die Zinsen sehr niedrig, was die Bewertung etwas relativiert.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Wettest du darauf auch wieder 3 Flaschen Champagner wie hier: http://www.mastertraders.de/trader/der-mastertrader/dax-erreicht-2010-die-8000-punkte-marke-darauf-wette-ich-drei-flaschen-champagner/p-1232/
Kommentar von Adolescent:
Siehe USA: http://www.wiwo.de/finanzen/die-meisten-amerikaner-haben-keine-1000-dollar-fuer-den-notfall-477370/
Kommentar von Feldmann:
@Adolescent, befragt wurden in der Studie 2700 Personen, nicht besonders repräsentativ oder? @Simon, ich teile deine Meinung, habe jedoch große Befürchtung das die Politik es der Wirtschaft verhagelt.
Kommentar von hg67:
@Adolescent: ich denke das ist in Deutschland nicht viel anders. Die meisten aus diesem Börsenforum kennen halt nur nicht die entsprechenden Schichten...
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Samstag, 20. August 2011

CFD-Trading: Depotübersicht und Ausblick

Liebe Abonnenten,

leider konnte ich den turbulenten Handel am Freitag nicht verfolgen. Im CFD Short-Depot befindet aktuell nur noch der Short auf Jenoptik. Der Trade notiert mittlerweile 1600€ im Gewinn. Untenstehend finden Sie die Depotübersicht:



Am Freitag haben am deutschen Aktienmarkt zwar starke Intradayerholungen stattgefunden, aber die schwachen US-Vorgaben dürften am Montag wieder zu einer Baissetendenz führen. Ich werde keine Shortpositionen auf Aktien eröffnen, die deutlich überverkauft sind. Ich bevorzuge lieber Titel, die noch relativ weit oben notieren. Manchmal kann es in oder zwei Tage dauern bis solche Aktien auch ins Rutschen kommen, siehe Jenoptik. Angesichts der Kraft der Crashbewegung ist es jedoch ein Vielfaches wahrscheinlicher, dass starke Aktien früher oder später auch einbrechen, als dass starke Aktien in eine Rallybewegung übergehen.

SMA Solar ist eine solche Aktie, die sich dem Crash bislang verweigert hat. Der letzte Kursanstieg wurde nach exzellenten Quartalszahlen ausgelöst, die etwa 30% über den Konsensprognosen lagen. Ich glaube allerdings nicht, dass sich hier Investoren massiv weiter einkaufen werden. Der Börsenwert von 2,5 Mrd. € ist angesichts einer Schrumpfung des Halbjahresumsatz von 816 auf 715 Mio. € eine stolze Summe. Ein Teil des Kursanstieges dürfte wohl auf Shorteindeckungen zurückzuführen sein. Im Solarsektor sind viele Leerverkäufe unterwegs, da kommt es regelmäßig zu Eindeckungswellen.

SMA Solar ist die beste Solaraktie im Sektor meiner Meinung nach. Ich shorte diesen Titel nicht aus fundamentalen Gründen, sondern allein aus Erfahrungswerten, dass sich in starken Crashphasen früher oder später nahezu alle Aktien dem Abwärtstrend anschließen.

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Freitag, 19. August 2011

Begründung für die Eindeckungskäufe

Liebe Abonnenten,

ich bin heute unerwartet außer Haus. Angesichts der volatilen Märkte, möchte ich das Depot nicht unbeaufsichtig lassen. Daher die Eindeckungskäufe.
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Freitag, 19. August 2011

CFD-Trading: Eindeckungskauf 100 Rational zu 160,94€

Gewinn 400€
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Freitag, 19. August 2011

CFD-Trading: Eindeckungskauf 300 Stada zu 22,87€

Gewinn 200€
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Freitag, 19. August 2011

CFD-Trading: Eindeckungskauf 700 Krones zu 41,45€

Gewinn 2700€
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Donnerstag, 18. August 2011
Kategorie: Allgemein | 2 Kommentare

Marc Rivalland Swing Trading short: Das Signal der Stunde!

Liebe Leser,

die Swing Trading Strategie von Marc Rivalland hat das Ziel, den Einstieg in eine Trendbewegung nach einer Gegentrendbewegung zu finden. Marc Rivalland eröffnet eine Swing-Trading Position, wenn eine Gegentrendbewegung endet und der Primärtrend wieder aufgenommen wird. Eine Gegentrendbewegung umfasst mindestens 3 Tage. Die Position wird eröffnet sobald eine Vortageshandelsspanne in Richtung des Primärtrends verlassen wird. Durch ein einfaches Chartbeispiel lässt sich die Strategie am besten beschreiben:



Wichtig bei der Zählweise von Marc Rivalland ist, dass drei Gegentrendtage in Form von Up Days auftreten. Wenn dazwischen weitere Verlusttage oder Inside Days liegen, ohne dass das Swing Low von Tag 1 unterschritten wird, werden diese für die Zählung einfach ignoriert. Um dies zu veranschaulichen wurde in Schaubild 2 eine kleine Änderung gegenüber Schaubild 1 vorgenommen.



Untenstehend finden Sie eine Auflistung aktueller Trefferquoten von Short-Chartsignalen. Das Shortsignal von Rivalland führt diese Trefferliste an. Es trifft momentan genau den Rhythmus des Marktes

Rivalland Swing short: 89,16%
Boomers short: 87,50%
Horizontale Unterstützung short: 81,09%
Neues Jahrestief short: 76,54€
Kurzfristiger Aufwärtstrend short: 74,71%
Turtle Trading Strategie 1 short: 72%.

In den letzten 90 Tagen führte eine Rivalland Swing Trading Shortsignal in 89,16% der Fälle zu einem Kursverlust von mindestens 10%. Soweit zur Theorie. So sehen die Einstiege aus, die das Swing Trading Shortsignal in der Praxis liefert. Sie erkennen die Eleganz dieses Signals.

Wincor Nixdorf


Pfeiffer Vacuum


Software AG


Deutsche Post


Kennen Sie "TraderFox Live Trading"? Das ist der Trading-Dienst, der die Erfolgschancen von Chartsignalen statistisch bewertet und dann danach handelt. Dieser Crash war einfach zu traden. Wir bewerteten hier weder die qualitativen Folgen für die Wirtschaft, noch die immensen Buchwertverluste für Aktienanleger. Wir bewerteten mit dieser Aussage lediglich die Klarheit der Chartsignale. Wenn die Trefferquoten von Longsignalen unter 40% fallen und die Trefferquoten von Shortsignalen Richtung 80% schießen, bietet es sich an auf fallende Kurse zu spekulieren. Das haben wir mit mehreren Trades getan und wir haben davon profitiert. Untenstehend finden Sie die Performance-Kurve des TraderFox Depots. Das Depot konnte in der letzten Woche dynamisch auf ein neues Allzeithoch vorstoßen.



Momentan stehen den hohen Trefferquoten von Shortsignalen extrem niedrige Trefferquoten von prozyklischen Longsignalen gegenüber. Die Turtle Strategie 1 zum Beispiel kann derzeit nur eine Trefferquote von 31,25% vorweisen. Trefferquoten sind nicht der heilige Gral des Tradings und sie sind auch keinen 100%ige Garantie, dass ein Trade funktionieren wird. Sie geben dem Trader jedoch gute Hinweise darauf welche Handelsansätze gerade ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis versprechen und welche nicht.

Weitere Informationen zu TraderFox Live Trading:
http://www.traderfox.de/bestellen-channel/
Kommentar von maddin91:
Das Rivalland-Swing-Signal ist mein persönlicher Favorit - das hatte ich ja von Anfang an gesagt, als ihr das Signal vorgestellt hattet. Bin am Montag ein paar Positionen nach dem Signal eingegangen, aber hatte nicht dem Mumm, es richtig durchzuziehen. Das nächste Mal dann vielleicht :).
Kommentar von elementleader:
Chartsignale? Dachte das ist nur etwas für Kanarienvögel - aber schön dass Du Dich dem Fortschritt nicht verwehrst, Glückwunsch zu den Trefferquoten! (ernst gemeint)
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Donnerstag, 18. August 2011
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DAX (-5%) erneut mit heftigen Crashwellen. Wird das der heftigste Crash aller Zeiten?

Liebe Leser,

die Kapitalschmelze hat erneut eingesetzt. Der DAX verliert aktuell -5,4%. Der MDAX ist -6% im Minus. Wenn der DAX sein Jahrestief von letzer Woche erneut pulverisiert, dann müssen wir uns fragen was da noch auf uns zukommt. Wie in meiner letzten Kolumne ausgeführt, glaube ich nicht an die These, dass dieser Crash rein irrational und fundamental ohne Grund ist. Die Finanzmärkte sind das beste Frühwarnsystem, das wir kennen und wenn Mr. Market so klar und deutlich zu uns spricht, dann sollten wir zuhören. Auf jeden Fall ist die falsche Zeit für Experimente. Das Positionsmanagement muss eingehalten werden, Verluste müssen begrenzt werden, Aktien sind zu teuer, um sie einfach als Investment liegen zu lassen.

Mit SAF Holland habe ich heute Geld verloren. Die Aktie verliert -22% nach ordentlichen Zahlen, die aber von einem etwas schwachen Ausblick begleitet wurden. Nichtsdestrotrotz muss man den institutionellen Investoren, die sich in dieser Aktie bewegen, eine schwere Geisteskrankheit bescheinigen. Vor wenigen Monaten noch haben Fondsmanager und andere Institutionelle eine gigantische KE bei SAF Holland ür 7€ gezeichnet. So schnell kann sich die Welt gar nicht ändern, dass eine Firma mit einem leicht zu verstehenden Geschäftsmodell, zuerst ein absoluter Strong-Buy war und heute offenbar ein Strong Sell. Zu irgendeinem Zeitpunkt waren die Erwartungen komplett falsch.


Ich habe Angst vor der Rezession, die die Aktienmärkte einpreisen. Klöckner & Co notiert nun 30% unter dem harten Buchwert (also nach Abzug immaterieller Finanzpositionen). Dahinter verbirgt sich natürlich ein großer Stahl- und Metallvorrat. Wie tief muss die kommende Rezession sein, um diese drastische Abschreibung der Buchwerte zu rechtfertigen, geschweige denn, um das Geschäftsmodell quasi mit Null zu bewerten?


Hoch bewertete Wachstumswerte wie Aixtron haben sich mittlerweile von ihren Hochs mehr als halbiert. Ich kann das Gejammer von manchem Börsenbrief darüber nicht mehr hören. Aixtron nach dem heutigen KGV zu bewerten, macht genau so viel Sinn wie mit einer Nagelschere einen Panzerschrank zerstrümmern zu wollen. Aixtron arbeitet mit operativen Margen von etwa 30%. Wenn sich die Konjunkturlage eintrübt, Aufträge ausbleiben etc. dann kann sich die Marge sehr schnell auf immer noch ordentlich 10% reduzieren, aber dann wird auf einmal der hohe Börsenwert von Aixtron deutlich.



Fazit: Eine spannende Zeit, halten Sie ihr Geld zusammen. Nach diesem Crash kommt wohl der neue giagantische Bullenmarkt. 12 Jahre haben die Aktienmärkte nun stagniert. Der Boden, der jetzt gefunden wird, könnte eine Basis für Mega-Trends bilden. Mehr dazu später...
Kommentar von TradingAsket:
Das allgemeine Interesse der Deutschen an Aktien nimmt weiter ab, die meisten haben keine Lust mehr auf Aktien, da scheint sich ein Boden der "Starken-Hände" zu bilden. Auf Partys hört man auch nix mehr davon, das war 2000 ganz anders ;-)http://www.faz.net/artikel/C31163/aktienmarkt-die-deutschen-verabschieden-sich-30486761.html
Kommentar von TradingAsket:
Zitat Simon: "Aktien sind zu teuer, um sie einfach als Investment liegen zu lassen." KGV DAX Werte = unter 10, so billig wie nur selten die letzten Jahrzehnte, KGV 10 J. Bundesanleihen 43, so teuer wie selten zuvor.
Kommentar von Adolescent:
deine sonstigen volkswirtschaftlichen Ansichten teile ich nur selten, aber zu diesem Artikel kann ich dir voll zustimmen ;)
Kommentar von Trader 11637:
Ich hoffe nur das Ihr Fazit auch so Eintritt. Denn wenn nicht, sie es echt dunkel aus.
Kommentar von Trader 11465:
hollo simon, hätte ich mich an deine prognosen gehalten, und nicht gegen den markttrend spekuliert hätte mich der crash nicht voll erwischt
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Donnerstag, 18. August 2011

CFD-Trading: Alle Shortpositionen sind jetzt im Gewinn

Liebe Abonnenten,

untenstehend ist die aktuelle Performance aller eingegangenen Shortpositionen:

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Donnerstag, 18. August 2011

CFD-Trading: Leerverkauf 100 Rational zu 165,20€

Ich habe doch noch eine Aktie gefunden, die relativ weit oben notiert. Über kurz oder lang dürfte der Titel meiner Einschätzung nach der Chartstruktur des restlichen Marktes folgen.

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Donnerstag, 18. August 2011

CFD-Trading: Shortposition auf Krones läuft deutlich in den Gewinn

Die Krones-Aktie bricht heute um 5%. Damit ist der erste Short deutlich in der Gewinnzone. Ich möchte mit dem Aufbau des Shortportfolios nichts überstürzen. Ich kaufe die nächsten Shortpositionen lieber in einer kleinen Intraday-Erholungswelle.

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Mittwoch, 17. August 2011

CFD-Trading: Strategie, Absicherung, Sinn

Liebe Abonnenten,

aus einigen Kundenemails geht hervor, dass noch Unklarheit herrscht, was ich genau vorhabe. Ich möchte das erklären.
Das CFD-Depot dient einzig und allein für Absicherungsstrategien in schwierigen Marktphasen. Ich werde es zu 90% der Zeit unangetastet lassen.

Aktuell befinden sich die Märkte in einer Situation wie sie typisch ist vor zweiten Crashwellen. Die ersten starken Erholungsbewegungen von den Tiefs haben stattgefunden. Die Aufwärtsdynamik verliert an Stärke. Wenn ein baisseartiges Umfeld vorliegt, werden die Aktien nach und nach wieder nach unten abdrehen.

Das ist ein hypothetisches Szenario von vielen, die eintreten könnten. Beim Trading kommt es immer darauf an, Warhscheinlichkeiten abzuschätzen und diese dann zu handeln. Ich müsste spätestens aus den Shortpositionen rausgehen, wenn der Markt neue Bewegungshochs macht, also der MDAX die 9500 Punkte zurückerobert.

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Mittwoch, 17. August 2011

CFD-Trading: Leerverkauf 700 Krones zu 45,34€ (Short)

Der Aufbau eines Short-Portfolios ist schwer. Ich bin vom Timing 2 Tage zu spät, weil mein CFD-Depot noch nicht kapitalisiert war. Eigentlich muss man Shortposition antizyklisch in steigende Kurse hinein eröffnen. Mit drei ersten Positionen (Stada, Krones und Jenoptik) ist der Anfang getan.

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Mittwoch, 17. August 2011

CFD-Trading: Leerverkauf 6000 Jenoptik zu 4,96€ (Short)

Die Aktie notiert noch über 20% über ihrem Erholungstief. Gestern wurde ein Swing Trading Shortsignal ausgelöst. Ein Kursmuster, das in den letzten Wochen sehr gut funktioniert hat für die Shortseite.

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Dienstag, 16. August 2011

CFD-Trading: Depotübersicht und Kommentar

Liebe Abonnenten,

die Shortposition in GEA wurde heute mit einem schönen Gewinn aufgelöst. Der Short-Trade auf Stada befindet sich aktuell im Minus. Ich werde rausgehen, wenn die Aktie neue Bewegungshochs macht.

Ansonsten sieht meine Short-Strategie so aus, dass ich momentan noch weitgehend antizyklisch in hohe Tagesgewinne bei MDAX-Aktien hineinshorten will. So wie gestern bei GEA als die Aktie bei +4% notierte.

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Dienstag, 16. August 2011

CFD-Trading: Extra Kategorie ist im Trading-Channels jetzt ausgewiesen

Liebe Abonnenten,

wenn Sie auf www.mastertraders.de nun Zugriff auf meinen Trading-Channel nehmen, ist die Kategorie "CFD Short Depot" neu hinzugekommen. In dieser Kategorie können Sie übersichtlich alle Transaktionen verfolgen, die auch über mein CFD-Depot getätigt habe.
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Dienstag, 16. August 2011

CFD-Trading: Eindeckungskauf 300 GEA zu 20,14€

Gewinn 350€
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Dienstag, 16. August 2011

CFD Trading: Short 300 Stada zu 23,53€

Solange das CFD-Konto noch nicht ausreichend kapitalisiert ist, handle ich mit kleinen Beträgen. Stada hinkt den MDAX-Trends meist immer etwas hinterher

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Dienstag, 16. August 2011

CFD-Trading: Danke für die Antworten

Liebe Abonnenten,

danke für die zahlreichen Antworten. Die meisten CFD-Broker weisen ihre internen Abrechnungen auch auf den Kunden-Konten auf. Mit einem täglichen Cash-Settlement werden die Kosten für CFD-Broker reduziert und das Hedging vereinfacht. Weitere Infos gibt es zum Beispiel hier:
http://www.wikinvest.com/wiki/Cash_settlement

Für den Kunden hat das den Nachteil, dass die Kontoabrechnung sehr schnell extrem unübersichtlich wird. IG Markets verzichtet offenbar auf das tägliche Cash Settlement. Ich werde das prüfen. Für die Übersichtlichkeit wäre es deutlich praktischer.

Viele Grüße
Simon


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Dienstag, 16. August 2011

CFD-Shorttrading: Die ersten Fragen tauchen auf

Liebe Abonnenten,

betrachten Sie meine heutige CFD-Depotübersicht bei Flatex. Ohne dass ich gehandelt hätte, wurde mein Einstandskurs des Short-Trades auf GEA von 21,31€ auf 21,168€ gesenkt. Im Gegenzug wurden mir auf meinem CFD-Konto 42,60€ gutgeschrieben mit dem Vermerk "Tägliche Abrechnung unrealisierter GuV". Warum macht Flatex das so? Wenn jemand eine Antwort darauf hat, bin ich über eine kurze Email dankbar:
simon.betschinger@mastertraders.de

Ich habe heute weitere 15.000€ auf das Konto überwiesen. Wenn die offenen Fragen geklärt sind, kann es mit dem Short-Trading mit ernsthaften Beträgen demnächst losgehen.

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Montag, 15. August 2011

CFD Short-Trading (mit Grafikanhang)

Liebe Abonnenten,

ich hatte angekündigt ein CFD-Depot zu eröffnen, das ich für Shortpositionen nutzen möchte. Notwendig wurde dieser Schritt, weil der Overnight-Leerverkauf direkt in Aktien mittlerweile unendlich kompliziert geworden ist. Ich müsste immer erst telefonisch bei Consors anfragen, ob es zu einer Aktie eine Wertpapierleihe gibt, wenn ich den Short über mehrere Tage oder Wochen aufrecht erhalten möchte.

Warum möchte ich die Möglichkeit haben, effizient short zu gehen? Weil die makroökonomische Stimmungslage einen Rückfall in die Rezession möglich macht. Wenn sich ein neuer Bärenmarkt etabliert, möchte ich an den fallenden Kursen mitverdienen können.

Mit CFD-Brokern habe ich noch keine Erfahrung. Ich muss erst herumexperementieren und die Gebührenberechnung bei Overnight-Positionen genau kennenlernen. Zunächst habe ich ein Depot bei Flatex eröffnet. Weiter werde ich CFD-Depots bei Saxobank und IG-Market eröffnen, um mir dann aus diesen 3 Anbietern den Besten herauszusuchen.

Untenstehend finden Sie einen Screenshot meiner Depotübersicht beim CFD-Broker Flatex. Ich habe vorhin 300 GEA zu 21.31€ leerverkauft. Dafür wird mir eine Margin in Höhe von 635,04€ abgezogen, also etwa 10% des Kurswertes. Ich werde diese Position jetzt zwei oder drei Tage halten und dann die Gebühren analysieren, die mir dafür in Rechnung gestellt werden.
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Montag, 15. August 2011

CFD Short-Trading: Die ersten Experimente mit CFD-Brokern

Liebe Abonnenten,

ich hatte angekündigt ein CFD-Depot zu eröffnen, das ich für Shortpositionen nutzen möchte. Notwendig wurde dieser Schritt, weil der Overnight-Leerverkauf direkt in Aktien mittlerweile unendlich kompliziert geworden ist. Ich müsste immer erst telefonisch bei Consors anfragen, ob es zu einer Aktie eine Wertpapierleihe gibt, wenn ich den Short über mehrere Tage oder Wochen aufrecht erhalten möchte.

Warum möchte ich die Möglichkeit haben, effizient short zu gehen? Weil die makroökonomische Stimmungslage einen Rückfall in die Rezession möglich macht. Wenn sich ein neuer Bärenmarkt etabliert, möchte ich an den fallenden Kursen mitverdinen können.

Mit CFD-Brokern habe ich noch keine Erfahrung. Ich muss erst herumexperementieren und die Gebührenberechnung bei Overnight-Positionen genau kennenlernen. Zunächst habe ich ein Depot bei Flatex eröffnet. Weiter werde ich CFD-Depots bei Saxobank und IG-Market eröffnen, um mir dann aus diesen 3 Anbietern den Besten herauszusuchen.

Untenstehend finden Sie einen Screenshot meiner Depotübersicht beim CFD-Broker Flatex. Ich habe vorhin 300 GEA zu 21.31€ leerverkauft. Dafür wird mir eine Margin in Höhe von 635,04€ abgezogen, also etwa 10% des Kurswertes. Ich werde diese Position jetzt zwei oder drei Tage halten und dann die Gebühren analysieren, die mir dafür in Rechnung gestellt werden.
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Freitag, 12. August 2011
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Klöckner & Co: Schöner und kräftiger Rebound!

Liebe Leser,

auch in turbulenten Phasen lohnt es sich einen kühlen Kopf zu bewahren. Kaufe die Panik, verkaufe die Gier. Dann ist Mr. Market mit dir! Meine Gedanken zur Klöckner & Co Aktie und zum -30% Kurssturtz hatte ich Ihnen am Dienstag mitgeteilt (Blog-Eintrag Klöckner & Co). Heute freue ich mich über einen kräftigen Rebound.

Kommentar von Adolescent:
"Kaufe die Panik, verkaufe die Gier. Dann ist Mr. Market mit dir!" netter Reim ;-)
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Donnerstag, 11. August 2011
Kategorie: Allgemein | 2 Kommentare

Irrationale Börse? Nein, Finanzmärkte sind das beste Frühwarnsystem überhaupt!

Liebe Leser,

sind die Börsen irrational? Aus Börsenmagazinen springt mir in großen Lettern die Aufforderung entgegen: "Irrationale Börse, ja nicht verkaufen, Aktien sind günstig." Es ist die einfachste aller Möglichkeiten, eine unerwartete Kursentwicklung zu kommentieren, indem man sie als ungerechtfertigt und irrational abtut. Aber die Wahrheit ist eine andere: Finanzmärkte sind nicht irrational, sie übertreiben gerne in die ein oder andere Richtung, aber von der Grundtendenz haben die Märkte fast immer Recht. In einen Aktienpreis fließen die Meinungen tausender von Marktteilnehmern mit ein. Die Aktien milliardenschwerer Finanzinstitute werden von Großinvestoren gehalten, die oft einen sehr guten Einblick in die Geschäftsaktivität haben. Wenn seit 4 Wochen Finanzaktien in ganz Europa auf Talfahrt gehen, dann muss die Frage lauten, was für Ursachen dahinter stecken. Auch Anfang 2008 als der DAX von 8000 auf 6000 Punkte einsackte, haben wir zuerst alle über diese Marktverwerfung gerätselt. Inzwischen wissen wir, dass die Eigenkapitaldecken der Banken extrem dünn waren und faule US-Immobilienkredite beinahe die gesamte Bankenlandschaft beerdigt hätten. Finanzmärkte bringen neue Fakten viel früher ans Licht als 99% aller Marktakteure. Sie sind eine Art kollektive Intelligenz.

Ich bin im Normalfall viel lieber Optimist als Pessimist, aber eine nüchterne Abwägung der Fakten bringt mich zum Ergebnis, dass ein Negativszenario für die Weltwirtschaft nicht augeschlossen werden kann. Viele negative Einzelfaktoren treffen zu einem ungünstigen Zeitpunkt aufeinander. Erstens ist die Eigenkapitalausstattung der Banken alles andere als solide. Zweitens haben Banken ihr Geld überwiegend in Staatsanleihen investiert. Drittens werden die meisten Länder wie Griechenland, Italien oder Spanien ohne eine Umschuldung nur sehr schwer von ihrem Schuldenberg runterkommen. Viertens müssen fast alle europäischen Länder zu drastischen Sparmaßnahmen greifen was die Konjunktur abschwächt. Fünftes wären die Staatsschulden bei einer Rezession zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr kontrollierbar. Sechstens würde der Ausfall einer Zahlungsverpflichtung eines EU-Landes den Finanzsektor ins Chaos stürzen. Dieses negative Szenario lässt sich nur durch richtige Wirtschafts - und Geldpolitik noch abwenden. Aber mit Angela Merkel können wir diese Hoffnung wohl aufgeben.

Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von membran:
Merkel hat Deutschland doch auf Kurs gebracht und gut aus der Immobilienkrise gebracht.Stichwort Abwrackprämie.Europa,wenn man es mal als Kollektiv betrachtet wächst in diesem und im nächsten Jahr mit 1,5%.Stichwort Europa:Man sollte Europa so betrachten,wie in Deutschland einzelne Bundesländer zu betrachten sind.Die einen machen Schulden,die anderen nicht trotzdem wächst Good Old Germany mit geschätzen 3,1%.Europa mit 1,5% und darin enthalten sind auch die negativ Zahlen von den PIGS.China wächst mit 9% und die Schwellenländer expandieren ebenso.Mir springen in sämtl. Gazetten nur Panik aufbereitende Artikel und Weltuntergangsszenarien ins Auge.Schon lange vor 2008 war die Immobilienkrise den Börsianern bekannt also soll sich niemand wundern,das die Indices schon im Mai,also knapp 5 Monate vor der Lehmann pleite in den Abwärtssog gezogen wurden.Das die USA abgestuft worden sind war schon lange überfällig.Ich sehe aktuell eine rein politische Börse und die haben bekanntlich kurze Beine!
Kommentar von Trader 10894:
"Gegen den Trend - Topmanager kaufen in der Krise Aktien" "Wertpapiergeschäfte dieser Personengruppe gelten als guter Indikator für die künftige Kursentwicklung, da Vorstände, Aufsichtsräte und Großaktionäre tiefen Einblick in die Bücher haben." "Selbst nach dem Kurssturz 2008 und 2009 griffen die Insider nicht so stark zu wie jetzt." http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:gegen-den-trend-topmanager-kaufen-in-der-krise-aktien/60090521.html
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Mittwoch, 10. August 2011

Neues Allzeithoch im Crash. Werfen Sie einen Blick auf diese Depotkurve. Jetzt Rabatt nutzen!

Kennen Sie bereits "TraderFox Live Trading". Dieser Trading-Dienst beinhaltet neben der TraderFox Börsensoftware noch einen "Live Trading Channel". Dort wird ein Trading-Depot geführt, das für CFD-Konten mit 10.000€ bis 25.000€ ausgelegt ist. Die Handelsstrategie basiert auf Chartmustern, die eine hohe Trefferwahrscheinlichkeit besitzen. Die TraderFox Börsensoftware wertet die Trefferquoten einer Vielzahl von Trading-Strategien aus. Aktuell sind Short-Strategien angesagt. Betrachten Sie untenstehend die Performance-Kurve dieses Trading-Depots.



Das Depot hat heute das bisherige Allzeithoch um 1000€ einfach mal so übersprungen. Welche Trades wurden zuletzt durchgeführt? Zu erwähnen sind:

  • Hugo Boss: Long zu 60.30€ | Verkauf zu 67,50€ | +11,9%
  • Porsche: Long zu 38,28€ | Verkauf zu 44€ | +14,9%
  • Hugo Boss: Short zu 66,29€ | Eindeckungskauf zu 59,50€ | +11,4%
  • Manz: Short zu 25,25 € | Eindeckungskauf zu 20,67€ | +22,2%

Heute wurden übrigens sofort zu Eröffnung die Kaufgier genutzt, um bei einer MDAX-Aktie, die 12% im Plus stand, eine Shortposition zu eröffnen. Danach ging die Aktie in einen freien Fall über. Der Trade läuft noch.

Wenn Sie TraderFox Live Trading kennenlernen möchten, empfehle ich Ihnen folgenden Gutschein-Link, der noch 2 Wochen aktiv ist. Sie sparen 33%.
http://www.traderfox.de/gutschein
Gutschein-Code: traderfox33




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Mittwoch, 10. August 2011
Kategorie: Allgemein | 1 Kommentar

Aus dem Nähkästchen geplaudert: Die Performance von "TraderFox Live Trading"

Liebe Leser,

mir fallen zwar keine geeigneten Worte ein, mit denen man beschreiben könnte was an der Börse gerade abgeht. Brutal, krass oder krank treffen es wohl ganz gut. Aber wenn man eine qualitative Bewertung einmal außen vor lässt, muss man anerkennen, dass dieser Markt einfach zu traden ist. Auf Gier folgt Panik. Gier und Panik lassen sich über den Kursticker relativ einfach identifizieren.

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Das Depot hat heute das bisherige Allzeithoch um 1000€ einfach mal so übersprungen. Welche Trades wurden zuletzt durchgeführt? Zu erwähnen sind:

  • Hugo Boss: Long zu 60.30€ | Verkauf zu 67,50€ | +11,9%
  • Porsche: Long zu 38,28€ | Verkauf zu 44€ | +14,9%
  • Hugo Boss: Short zu 66,29€ | Eindeckungskauf zu 59,50€ | +11,4%
  • Manz: Short zu 25,25 € | Eindeckungskauf zu 20,67€ | +22,2%

Heute wurden übrigens sofort zu Eröffnung die Kaufgier genutzt, um bei einer MDAX-Aktie, die 12% im Plus stand, eine Shortposition zu eröffnen. Danach ging die Aktie in einen freien Fall über. Der Trade läuft noch.

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Kommentar von Yank:
Hi Simon, sieht gut aus. Wie viele Trades macht ihr pro Tag bzw. pro Woche ungefähr?
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Mittwoch, 10. August 2011
Kategorie: Allgemein | 3 Kommentare

Klöckner & Co -25%. Ein kompletter Konjunkturzyklus wird in 3 Wochen abgearbeitet. Krank!

Liebe Abonnenten,

mir fehlen die Worte. Die Kursausschläge werden immer krasser. Das brutale ist die immense Geschwindigkeit, mit der die Börse neue Informationen verarbeitet. Kaum fällt die Stahlnachfrage und kaum geben die Stahlpreise ein wenig nach, macht die Kloeckner & Co Aktie innerhalb von nur 3 Wochen einen kompletten Konjunkturzyklus durch. Was ich damit meine: Früher hätte es ein Jahr gedauert bis ein Stahlhändler wie Klöckner & Co aufgrund einer vermutlichen zukünftigen Konjunktureintrübung mal eben 63% vom 52-Wochenhoch verliert. Heute geht alles ganz plötzlich in drei Wochen.

Noch im Juni hatte Klöckner & Co über eine KE etwa 500 Mio. € eingesammelt. Damals war die Aktie Analystenliebling, man lobte die Übernahmestrategie und das Unternehmen galt als zuverlässiger Wachstumskandidat. Die renommierte US-Investmentbank Goldman Sachs vergab sogar ein "Conviction Buy" Rating. Und jetzt auf einmal tut die Börse so, als ob noch nie jemand davon gehört hätte, dass der Stahlmarkt eine gewisse Zyklik besitzt. Ich fasse meine Meinung in einem Satz zusammen: Es gibt Institutionelle Investoren, die haben offenbar einen geistigen Totalschaden. Entweder war die Bewertung vor 2 Monaten komplett falsch, oder sie ist heute komplett falsch. Aber bei einem kleinen zyklischen Huster auf dem Stahlmarkt so ein Theater zu veranstalten, macht keinen Sinn.

Was mache ich? Ich habe Klöckner & Co heute für 9,70€ gekauft (siehe Trading Channel), weil ich glaube, dass dieser Kursverlust nach einer Erholung in den nächsten Wochen schreit. Die Klöckner & Co Aktie notiert nun deutlich unter ihrem Buchwert. Natürlich arbeite ich mit Positionsmanagement. Wie genau das aussieht erfahren Sie in meinem Trading-Channel.

Kommentar von Trader 10931:
Sehe Ich ganz genauso. Ok,die Zahlen heute waren nicht besonders gut,auch die Prognose nicht und das in diesem Marktumfeld : Das ist Gift ! Mir klingen auch noch die Sätze von Gs im Ohr mit conviction buy und Kursziel von 30 Euro.Ich habe die Aktie daraufhin gekauft da mir die Ke verarbeitet schien. Entweder die Jungs haben von nichts eine Ahnung oder aber............... (Ich denke,jeder wird wissen was Ich meine). Ist es ein Wunder dass immer mehr Privatanleger der Börse den Rücken zukehren bei solchen Happenings ? Auf was kann man sich denn da eigentlich noch verlassen. Es kann doch nicht angehen,dass die Welt komplett anders aussieht als vor 3 Wochen als die Aktie wie Simon schon schrieb Analysten Liebling war. ->Ich hoffe Du hast nicht zu teuer eingekauft Simon. Morgen kommt Salzgitter und ob die besser sind ??? Gruss A.
Kommentar von Dude:
Stimmt.... das sind amerikanische Verhältnisse. Aber es lassen sich ein paar interessante Schlüsse ziehen: 1. Discounted Cashflow Modelle zur Unternehmensbewertung sind an der Börse für den A.... nach diesen müsste ein Unternehmen immer in etwa konstant zum selben Preis notieren, sofern Zykliken und Wachstumsraten richtig angenommen werden. 2. Die sinnvollste Bewertungsmethode ist wohl eine schlichte KGV-Sicht über einen kurzen Zeithorizont. 3. Analysten sind für den A... (aber das wußte man vorher ja auch schon). Fatalerweise kam neben der Gewinnwarnung gestern noch dazu, dass sämtliche Experten in Crashphasen zum Ausstieg auf konjunktursensitiven Werten raten und da passt natürlich Klöckner voll ins Bild...
Kommentar von elementleader:
@ Dude: sehr gut gesagt alles, die herkömmlichen Modelle sind nicht mehr fungibel da der Preis eines Assets nichts mehr mit seinem Wert zu tun haben muss - dazu kommen die Algos, die genau auf das ausgelegt sind und bei denen es darum geht, eine möglichst kurze Zeit im Markt zu verbringen, egal bei welchem Asset und zu welchem Preis. Naja, und was die Analysten angeht....Kanarienvögel ;-)
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Mittwoch, 10. August 2011
Kategorie: Allgemein | 0 Kommentare

Finanzkrise 2.0: Erinnerungen an 2008 werden wach. Bankaktien kollabieren.

Liebe Leser,

erinnern Sie sich an Anfang 2008? Der DAX brach schlagartig ein und das große Rätselraten begann. Einige Monate später wurden die Konturen der Krise offensichtlich. Bankaktien hatte solche dünnen Kapitaldecken, dass faule Immobilienkredite ausgereicht hätten, um die meisten Institute weltweit zu beerdigen. Der Staat und die Zentralbanken intervenierten und schafften des den Finanzsektor gerade so am Leben zu erhalten. Nun bricht der Markt erneut ein. Bankaktien weltweit sind auf dem Rückzug:

Deutsche Bank -7%
Commerzbank -8%
Aareal Bank -8%
Societe General -14%

Ich tue mich schwer diesen Markteinbruch lediglich als irrationales Sommergewitter abzutun. Mehrere Risikofaktoren stehen unmittelbar davor auf einmal zusammenzutreffen.

  • Die Staatsschuldenkrise zwingt Staaten weltweit zu einem Sparkurs. Dadurch kühlt die Wirtschaft ab
  • Viele europäische Banken scheinen immer noch extrem unterkapitalisiert, was ihr Eigenkapital betrifft.
  • Wenn es zu einer neuen Rezession kommt, wären die Staatsschulden kaum noch kontrollierbar
  • Über den europäischen Rettungsfonds zieht ein Land jetzt alle anderen nach und nach mit in den Abwärtsstrudel

Die momentane Krise kann gelöst werden, aber nur wenn die EZB jetzt richtig und entschlossen handelt. Sie muss sowohl den Markt für Staatsanleihen als auch den Bankensektor stabiliseren, bevor die rezessiven Tendenz zu kräftig werden. Wenn die EZB falsch handelt, dürfte diesem Crash bald auch der realwirtschaftliche Einbruch folgen. Ich bin wachsam, es ist nicht ausgemacht, dass das positive Szenario eintreten wird.


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Mittwoch, 10. August 2011
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E.ON -11%. Angela Merkel, Kanzlerin des Untergangs, hat die deutsche Energiebranche vernichtet!

Liebe Leser,

die deutschen Versorger waren einst das sichere Standbein in jeder Krise. E.ON und RWE erwirtschafteten Jahr für Jahr schöne Gewinne. Doch dann kam Angela Merkel, die Frau, die Deutschland zerstört. Über den EU-Rettungsschirm macht sie Deutschland zum potenziellen Pleitekandidaten in der nächsten Rezession, wenn die Steuereinnahmen einbrechen und dann auch noch Zahlungsverpflichtungen für die Anleihen anderer EU-Staaten kommen. Die deutschen Energieversorger schlachtete Merkel über den Atomausstiegsbeschluss quasi über Nacht ab.

Was fast noch viel schlimmer ist. Angela Merkel sorgte mir ihrer Solarsubventions-Politik auch noch dafür, dass ein beträchtlicher Teil der Wertschöpfung in der Energiewirtschaft aus Deutschland abwandert. Auf deutschen Bürgern lasten Solarschulden von über 100 Mrd. €. Mit diesem Geld werden in China neue Solarfabriken hochgezogen und Gewinne erzielt. Deutsche Produzenten wie Q-Cells kämpfen hingegen ums Überleben. Q-Cells meldete heute einen Q2-EBIT-Verlust von 354 Mio. €. Auf den Dächern in diesem Land produzieren chinesische Module Solarstrom. Dieser Strom muss ins Netz eingespeist werden, koste es was es wolle. Wenn E.ON zu 5 Cents Strom liefern könnte, ändert das nichts. Der teure Solarstrom hat Vorrang. Energiesozialismus.

Merkel, die Zerstörerin von Deutschland, hat heute folgendes angerichtet, nachdem die Konsequenzen ihrer Politik schwarz auf weiß in den Bilanzen und im Gechäftsbericht von E.ON auftauchten. Die Aktien von RWE fallen in Grund und Boden.


Kommentar von Leolo:
Hallo Simon, hast Du vor diesem Hintergrund eigentlich Deine mal angedachte Langfrist-Spekulation im Energiesektor noch auf dem Radar? Gruß Leolo
Kommentar von gujo:
...das sehe ich genauso! Dazu passend: Solarsubventionen zerstören jetzt schon die seltenen Arbeitsplätze in Ost-Deutschland... siehe: Q-Cells will großen Teil der Produktion nach Malaysia verlagern Das angeschlagene Solarunternehmen Q-Cells plant einen großen Teil der Zellenproduktion am Produktionsstandort und Unternehmenssitz in Bitterfeld-Wolfen zu schließen. Die Produktion soll nach Malaysia verlagert werden. In Deutschland sollen die Produktionskapazitäten um mehr als die Hälfte abgebaut werden. Zugleich sollen die Verwaltungskosten um 25 bis 30 Prozent reduziert werden. Damit soll die Rückkehr in die Gewinnzone gewährleistet werden, wie Q-Cells am heutigen Mittwoch mitteilte. Kündigungen könnten nicht ausgeschlossen werden, wie es weiter hieß.Begründet wurden die Pläne mit der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit bei der Produktion am Stammsitz. Dabei bereite gerade die billige Konkurrenz aus China Sorgen. Bereits 2009 wurden ältere Produktionslinien am Standort Bitterfeld geschlossen und 500 Stellen gestrichen.
Kommentar von dididanana:
kann ich leider nicht komplett zustimmen, Jahrelang haben die Energieversorger die Gewinne aus den Atomstrom eingesteckt und die Entsorgung dem Staat und somit dem Steuerzahler überlassen. Das mit der PV Modulproduktion in Deutschland ist bitter, aber PV Module sind Massenware dazu benötige ich keine Facharbeiter mehr und Massenware läst sich in Rot China eben billiger Produzieren. Momentan liegt bei einem PV Generator die Hälfte der Erstellung in den Modulen (China) die ander Hälfte in Wechselrichter Unterkonstruktionen und Anlagenerstellung dieser 2 Teil bleibt in Deutschland. In 20 Jahren fallen die Subventionen weg und die alten PV Anlagen können nach 25-30Jahren recycelt werden, dann ist Ende, den Atommüll von EON und RWE zahlen wir Steuerzahler auch noch in 100 Jahren. Und der größte Witz ist für den angeblich billigen Atomstrom der nur 2 Cent Kosten soll zahl ich als Stromkunde 24 cent den Rest kassiert EON und RWE. Ganz so einfach kann man es sich das bei diesem Thema nicht machen, da ich mir gerade auf mein Haus eine PV Anlage bauen möchte ist mir auch aufgefallen das die leistungsstärksten Module nicht von Deutschen Herstellern gebaut werden, die kommen leider aus China,:-( mir scheint das unsere Deutschen Jungs hier Technologisch einiges verschlafen haben. Aber was soll´s über dieses Thema kann man lange debatieren, Fakt ist das unsere Regierung leider nicht in der Lage sind einen Staat vernünftig zu lenken, das trifft aber anscheinend auf alle Parteien zu.
Kommentar von TradingAsket:
Ich hoffe es geht weiter abwärts mit diesen Monster-Dinosauriern! Die sollen endlich Platz machen für Leute mit Ideen und nicht weiter die Zukunft blockieren! http://www.sonnenseite.com/Politik,Deutschlands+Energieriese+wankt,95,a19879.html Deutschlands Energieriese wankt "Jahrzehnte lang galten sie als Sieger: die großen deutschen Energiekonzerne. Sie haben jedes Jahr viele Milliarden Gewinne eingefahren und immer mehr Energie verkauft. Faktisch waren die Großen Vier ( Eon, RWE, Vattenfall und EnBW) die Energie-Besatzungsmächte in Deutschland. Mit 80 % der deutschen Energieversorgung besaßen sie ein Quasi-Monopol. Doch jetzt melden "Spiegel" und "Süddeutsche Zeitung" übereinstimmend, dass der größte der Großen, Eon, bis zu 10.000 Mitarbeiter entlassen muss. Der Konzern sieht sich nun zu radikalem Sparen gezwungen. Deutschlands größter Atomkonzern leidet natürlich unter den Folgen des Atomausstiegs. Die rasche Wende bedeutet Milliarden-Ausfälle. Trotz anderer Beteuerungen haben die alten Energieversorger bisher allesamt zu wenig in Erneuerbare Energien investiert und müssen jetzt mit den Folgen ihrer Verschlafenheit fertig werden. Die Energiekonzerne produzieren zurzeit weniger als ein Siebtel des deutschen Ökostroms. Sechs Siebtel werden von Mittelständlern, Bauern, kleineren Firmen und Hausbesitzern gewonnen. Die Konzerne sind einfach nicht auf die Zukunft einer dezentralen Energieversorgung vorbereitet. Die Folgen der Verschlafenheit der Bosse müssen jetzt die Mitarbeiter tragen."
Kommentar von TradingAsket:
Lügen und Märchen der Anti-Energiewende-Lobby http://www.sonnenseite.com/Erneuerbare+Energien,Luegen+und+Maerchen+der+Anti-Energiewende-Lobby+,5,a19469.html Schon über 300 "100%-Regionen" in Deutschland http://www.sonnenseite.com/Erneuerbare+Energien,Schon+ueber+300+%E29E100v.h.-Regionen%E29C+in+Deutschland,5,a18458.html Alpenparlament.TV: Der Atomrebell Holger Strohm http://www.alpenparlament.tv/playlist/441-der-atomrebell-holger-strohm
Kommentar von TradingAsket:
Wie viele Milliarden haben die Energieversoger in den Rachen geschmissen bekommen um diesen irren Atomstrom herzustellen? Und wie oft haben die uns abgezockt bei den Strompreisen? Die Lüge vom teuren Ökostrom http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2010/1021/strom.php5 Die wahren Stromkosten http://www.sonnenseite.com/Erneuerbare+Energien,Die+wahren+Stromkosten+,5,a19419.html
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Samstag, 06. August 2011

Erfolgreiches Trading in Crashphasen. Unsere Trader machen es vor!

Der Freitag brachte für unsere Aktien Trader hohe Kursgewinne. Michael Schwierz, Jörg Meyer und Simon Betschinger nutzten die Eröffnungspanik, um eine Vielzahl von Reboundpositionen einzugehen. Hier einige Beispiele:

Michael Schwierz kaufte Leoni zur Eröffnung und stellte bei 32€ wieder glatt. Das entspricht einem Gewinn von 16%.

Simon Betschinger erwischte Aktien wie Hugo Boss, Porsche und Süss Microtec genau zum Tiefstkurs. Die Aktien legten danach Kursrallys von bis zu 15% hin.

Jörg Meyer bewies sein Trading-Geschick mit Aktien wie Gerry Weber (+14% Gewinn), Kloeckner & Co (9,2% Gewinn) und QSC (9,6% Gewinn).

Bei MasterTraders wird mit echtem Geld gehandelt. In unseren Trading-Channels können Sie live verfolgen wie unsere Trader handeln.
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Samstag, 06. August 2011
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Goldener Freitag, aber folgt jetzt ein schwarzer Montag?

Liebe Abonnenten,

so starke Kursverluste innerhalb kürzester Zeit haben wir zuletzt während der Finanzkrise 2008 erlebt. Die Aktienmärkte kündigen einen heftigen globalen Konjunktabschwung an. Haben Sie die Statements von EZB-Chef Trichet verfolgt? Der Mann spricht wirklich noch von einer robusten Konjunktur. Wann werden diese Leute endlich merken, dass die Börse der bessere Konjunkturindikator ist als jede EZB-Konjunkturanalyse? Als Anfang 2008 der DAX von 8000 bis 6000 Punkte einbrach, war das der erste kräftige Warnschuss auf eine deutlich Konjunktureintrübung. Die Börse hatte recht, genau so wie die Märkte 2001 recht hatten als "Neuer Markt" und Internet-Aktien vom Himmel geholt wurden. Die reale Entwicklung bestätigte letztendlich die Warnung der Börsen. Trichet versteht diese schnelllebige Welt nicht. Er versteht nicht, dass es unter keinen Umständen zu einer Rezession kommen darf. Wenn die Rezession jetzt hereinbricht, werden die Staatsschulden unkontrollierbar. Es läuft alles darauf hinaus, dass die EZB massiv Anleihen wird aufkaufen müssen. Je früher sie damit anfängt, desto geringer ist der Schaden. Und mit Schaden meine ich vor allem die zukünftige Inflation.

Wir werden von Menschen mit extrem simplen Geistern regiert, die nur in statischen Systemen denken und nicht fähig sind, einige Wochen und Monate in die Zukunft zu blicken. Wie anders ist der Vorstoß von EU-Kommissionspräsdient Barroso zu erklären. Er will den EU-Rettungsfonds erweitern, damit dieser von den Märkten "respektiert und als glaubwürdig" eingestuft wird. Glaubt Barroso das wirklich? Ich befürchte es. Dem Mann ist nicht klar, dass bei einer erneuten Ausweitung des Rettungsschirms die Märkte deutsche Anleihen auf Talfahrt schicken würden. Was unsere Politiker nicht können, kann der Markt umso besser. Wenn Spanien, Italien, Portugal, Griechenland und seit neuestem auch Ungarn, unfähig werden, ihre Schulden zu bedienen, hat auch Deutschland nicht genug Geld, um diese Zahlungsausfälle aufzufangen. Wenn dafür aber über den EU-Rettungsfonds eine Verpflichtung geschaffen wird, werden sich deutsche Staatsanleihen Richtung Süden verabschieden.

Der Freitag war mein persönlicher goldener Freitag: 9 abgeschlossene Rebound-Trades, 9 Treffer und ein neues Jahreshoch beim realisierten Trading-Gewinn. Aber ich habe mich auch dazu entschieden mit 60% Investitionsgrad ins Wochenende zu gehen. Das war falsch, denn die vorbörslichen Kurse deuten bereits auf weitere Kursturbulenzen am Montag hin, weil S&P das Triple A Rating der USA kassiert hat. Ich weiß nicht, ob ich einige meiner Aktien mit perfekten Einstiegen (z.B. Porsche Kaufkurs 41,50€ am Freitag in Stuttgart) über den Montag retten kann. Die Gerüchte über das neue Rating schickten am Freitag bereits den Dow Jones teilweise auf Talfahrt. Die Veröffentlichung der Meldung dürfte an den US-Märkten daher kaum für große Irritation führen. Wie deutsche Privatanleger und Fondsmanager auf diese Nachricht reagieren werden, ist jedoch absehbar. Viele unlimitierten Verkaufsorders dürften am Montag in die Eröffnungsauktion mit einfließen.

Rebound-Trading ist wie ein Schachspiel. Es geht darum Risiken ständig neu zu bewerten und in den richtigen Momenten eine gewisse Summe zu riskieren. Am Freitag zur Eröffnung ging ich mit 100% Depot in den Markt, mit der Risikoabschätzung 5% Deptoverlust gegen hohe Reboundgewinne. Was aber beim Rebound-Trading auf keinen Fall passieren darf, liebe Leser, ist dass Positionen gehalten werden, mit dem Ziel, Verluste auszusitzen. Crashphasen sind hochvolatil. Gehen Sie niemals nach deutlichen Kursgewinnen von den Bewegungstiefs long, gehen Sie umgekehrt niemals nach deutlichen Kursverlusten von den Tageshochs short. Man muss an hochvolatile Märkte antizyklische herangehen. Wenn Sie in diesen turbulenten Marktphasen einen erfahrenen Lotsen benötigen, freue ich mich, Sie in meinem Trading-Channel zu haben.

Für alle, die jetzt darüber nachdenken, sich am Montag über Shortpositionen abzusichern: Vergessen Sie es am besten gleich wieder. Nächste Woche ist die Shortseite extrem riskant. Mit 90%iger Sicherheit wird Ben Bernanke ein neues FED-Stimulationspaket ankündigen. Ich denke sogar, dass er eine Art "Garantie" für US-Staatsanleihen aussprechen wird. Das Staatsschuldenproblem wird dann auf ein Inflationsproblem reduziert. 4% oder 5% Inflation sind angenehmer als ein deflationärer Staatskonkurs-Schock für die Weltwirtschaft. Die Frage ist wann Bernanke aktiv wird?
Kommentar von gujo:
Bernanke weiß, dass er auf die Herabstufung reagieren MUSS und das sicherlich nor VOR der Eröffnung der Börsen am Montag - es wird spannend ;-)
Kommentar von khp:
zwar schon etwas älter, aber dennoch aktuell und hörenswert: Bayern 2: New Capitalism? Wie die permanente Krise unser Denken über unser Wirtschaftssystem verändert. Sendung von Paul-Philipp Hanske - 22.05.2011 Nach der Krise ist vor der Krise: Die Kreditkrise ist noch nicht vorüber, da kündigt sich bereits die nächste Krise an. Diesmal eine Währungskrise mit Inflationsgefahr. In dieser Krise schlägt die Stunde der neuen Ideen, der bisher marginalen Ökonomie-Schulen. Diese können die Krise nicht nur gut erklären, sie haben auch konkrete Vorschläge, wie solche Krisen künftig verhindert werden könnten. In diesem Generator stellen wir zwei sehr unterschiedliche, aber in vielem doch übereinstimmende Schulen vor: die radikalkapitalistische, hardcore-liberale "Österreichische Schule" sowie den eher links geprägten Ansatz des amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Hyman Minsky. http://cdn-storage.br.de/mir-live/bw1XsLzS/bLQH/bLOliLioMXZhiKT1/uLoXb69zbX06/MUJIuUOVBwQIb71S/iw11MXTPbXPS/_2rc_K1S/_-OS/_-rc9-ry/110522_2205_Zuendfunk_New-Capitalism-Wie-die-permanente-Krise-uns.mp3
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Donnerstag, 04. August 2011
Kategorie: Allgemein | 7 Kommentare

Die Lage ist ernst. Was mir Bauchschmerzen bereitet

Liebe Leser,

die Lage ist ernst! Nicht alle haben das verstanden. Die Bilder von einer lachenden Angela Merkel nach dem EU-Staatsschuldengipfel gehen mir nicht aus dem Kopf. Der deutsche Steuerzahler wurde in einem historischen Beschluss nun endgültig haftbar gemacht für die Zahlungsausfälle anderer EU-Staaten. Es liegt auf der Hand, dass man danach nicht gut gelaunt eine Pressekonferenz geben und nicht davon schwärmen sollte wie viel Spass doch der Kanzlerberuf macht, um sich dann in den Urlaub zu verabschieden. Was ist los mit den Bürgern in diesem Land? Warum geht niemand auf die Straße und demonstriert?Wenn ich von einer Demonstration gegen die EU-Tranferunion wüsste, würde ich Plakate malen und mitlaufen.

Als Diplom-Volkswirt habe ich mich naturgemäß intensiv mit Konjunkturtheorie und Wirtschaftsgeschichte beschäftigt. Es gab schon so viele Wirtschafts- und Staatsschuldenkrisen, die anschließend von Wissenschaftlern ausgiebig analysiert wurden. Was mir Magenkrämpfe bereitet, ist die Nichtbeachtung dieses Wissens durch die Politik. Man tastet sich an die Materie heran als ob sich die Menschheit noch nie mit Wirtschaftskrisen beschäftigt hätte, neuerdings auch in den USA. Die Haushaltskonsolidierung über strikte Sparmaßnahmen führt direkt in die Rezession! Wenn die Arbeitslosigkeit hoch ist und die Geschäftslage trüb, dann führt eine Verringerung der Nachfrage zu neuen Firmenkonkursen und zu weiteren Arbeitslosen. Eine Abwärtsspirale wird in Gang gesetzt, die ihr Gleichgewicht erst bei deutlich niedrigeren BIP-Niveaus findet. Das alles ist in der Literatur - seit Keynes dieses Abwärtsspiralen-Prinzip wissenschaftlich formalisierte - ausführlich beschrieben.

Die Lösung des Staatsschuldenproblems kann nur über ein Konstanthalten der Staatshaushalten, verbunden mit einem geldpolitischen Boost erfolgen. Die EZB muss jetzt intervenieren, sie muss jetzt Anleihen von Spanien und Italien aufkaufen und sie muss dafür gemeinsam mit der EU-Komission harte Reformen der Haushalte verlangen. Entscheidend ist, dass das eingesparte Geld, zum Beispiel durch niedrigere Sozialausgaben und einen kleineren Staatssektor, sofort der privaten Wirtschaft zugeführt wird. Zum Beispiel über Steuersenkungen für die breite Mittelschicht. Nur so kann die Wirtschaft wachsen, nur so kann eine Entschuldung gelingen.

Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von geldverschwendung:
Herr Betschinger, was halten Sie eignetlich von Gold zur Vermögenssicherung?
Kommentar von DieterW:
Hallo Simon, auch ich sehe es so, daß der deutsche Steuerzahler auf dem Altar der Euroverschuldung geopfert wird und das fatale daran; der deutsche Michel läßt das mit einer stoischen Ruhe über sich ergehen ohne sich auch nur im geringsten dagegen zu wehren. Ich stimme Dir zu, auch ich wäre sofort bereit, gegen diese Machenschaften der EU Politiker zu demonstrieren! Aber die Demonstration findet bei Stuttgart 21 statt. Leider sieht man von diesen Leuten niemand sich für ihre Währung einzusetzen und sich gegen Machenschaften in der EU aufzubegehren.Auch von der Presse bzw. Massenmedien hört man diesbezüglich leider sehr wenig, denn diese spielt das Spiel der Volksverdummung unser Politiker fleißig mit. Da fällt mir nur noch der Spruch ein: Armes Deutschland. Gruß Dieter
Kommentar von Alex.:
Ganz genauso sehe ich das auch. Das Problem ist dass die gute Frau Merkel Physik studiert hat und von Wirtschaft keine Ahnung hat. Jeder Politiker müsste m.E. einen Maktrokurs an der Uni belegen und diesen bestehen bevor er regieren darf. Die entscheiden über Milliarden und haben über deren Wirkung absolut keine Ahnung!!!!! Die nächste Rezession wird kriegsentscheidend, denn Geld für Konjunkturprogramme und eine expansive Fiskalpolitik ist nicht vorhanden. Das kann unter Umständen böse enden.
Kommentar von Hannes72:
Es wurde hier im Forum schon mehrfach angesprochen. Ein Großteil der Bevölkerung dürfte aufgrund nicht vorhandenen makroökonomischen Wissens nicht in der Lage sein zu verstehen, was im Zusammenhang mit der Schuldenkrise tatsächlich vor sich geht und "vor allem" welche Folgen das Handeln (bisherigen Beschlüsse auf EU-Ebene resp. Untätigkeit der Politik) unserer Politiker für die Zukunft haben wird. Trotzdem verstehe auch ich nicht, warum sich nicht ein gewisser Widerstand (Demos) in der Bevölkerung hervortut. Es wird doch immer noch genug Menschen geben, die hier einen gewissen Durchblick haben. Wahrscheinlich wird es solange dauern, bis jeder einzelne es in seiner Sphäre ganz konkret zu spüren bekommt, was uns die Politik hier aufgebürdet hat. Die unmittelbare Zukunft wird es weisen.
Kommentar von gil:
@simon das hört sich alles gar nicht gut an was du da schreibst und deckt sich auch mit meiner Meinung das es ganz schlimm enden wird wenn nicht mal was sinnvolles unternommen wird!macht es in deinen Augen Sinn das ein Q3 Programm in den USA aufegelegt wird ?könnte das helfen?ist zwar nur Spekulation aber hatte es gelesen in US Forums
Kommentar von Wavre:
"Man tastet sich an die Materie heran als ob sich die Menschheit noch nie mit Wirtschaftskrisen beschäftigt hätte, neuerdings auch in den USA". Naja, ich habe 2009 von einem Professor der Universität Leipzig gehört, der während der Vorlesung klar gesagt hat:"Wir können eigentlich alle unsere Modelle erst mal in die Tonne treten, denn keines scheint mehr zu funktionieren. Wir befinden uns seit der Finanzkrise praktisch im Blindflug." So gesehen ,uss man sich tatsächlich wieder an die materie herantasten denn evetnuell befinden wir uns wirklich in einer Zeit, in der man nichts mehr wirklich nach Wissenschaft und Schema F erledigen kann.
Kommentar von Simon:
@wavre: Die Wirtschaftsliteratur für diese Art von Krisen wurde im Zeitraum 1930 bis 1990 geschrieben. Die Neoklassik die danach kam und fiktive Welten in mathematischen Modelle packte, kann man in der Tat nicht gebrauchen, um Antworten auf diem momentane Situation zu finden.
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Dienstag, 02. August 2011
Kategorie: Allgemein | 9 Kommentare

Der angekündigte Crash. DAX -400 Punkte. Ich bin jetzt erstmal bärisch!

Liebe Leser,

der DAX bricht um 400 Punkte seit gestern ein. Was war passiert? Nachdem der ISM-Einkaufsmanagerindex eine Wachstumsstagnation in den USA signalisierte, wurde den Börsianern auf einen Schlag bewusst, dass das gigantische US-Sparprogramm eine bremsende Wirkung auf die Konjunktur entfalten würden. Die US-Industrieproduktion ist auf dem niedrigsten Niveau seit 2 Jahren angekommen. Diese negative Wirtschaftsentwicklung in den USA wird in Europa begleitet von steigenden Anleihezinsen in Italien.

-> Eines dürfte klar sein: Der EU-Rettungsschirm hält keine Rezession zum jetzigen Zeitpunkt aus!

Wird sind in einer kritischen Situation, die entschlossenes und richtiges Handeln, eingebettet in einer vernünftigen Wirtschaftspolitik erfordert. Was ich sehe, ist hingegen Chaos pur! In den USA wird die Wirtschaftskrise zuerst mit keynesianischer Nachfragepolitik bekämpft und jetzt entzieht man in einer wackligen Erholungsphase der aggegrieren Nachfrage ihr Fundament. Die Binnenkonjunktur in den USA lebt von der Masse der Konsumenten. Eine Steuererhöhung für die Reiche (20% des gesamten US-Vermögens sind den Händen von 1% der US-Bürger) wäre die bessere Alternative gewesen, um den Haushalt zu konsolidieren.

In Europa ist das Politikversagen noch viel krasser. Anfangen bei Merkel und Sarkozy, die eine Schicksalsgemeinschaft geschaffen haben, die bei einer Rezession zum jetzigen Zeitpunkt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Bonität deutscher Staatsanleihen gefährden würde bis hin zur EZB, die den Ernst der Lage immer noch nicht erkannt hat, und sich seit 18 Wochen weigert weitere Staatsanleihen aufzunehmen, um die Schuldenkrise zu entschärfen. Die Währungshüter werden sich in 2 Jahren gratulieren dürfen, eine Inflationsrate von 0 Prozent zu haben, dafür aber die Wirtschaft in den Abgrund manövriert zu haben.

Ich schrieb letzte Woche wie mulmig mir ist und dass ich mich für den Cashaufbau entschieden habe. Diese Entscheidung war vollkommen richtig, oblgleich der Grund für den Crash ein anderer war. Es war der angekündigte Crash, der trotzdem überraschte! Ich werde mich zunächst einmal nicht aus der Deckung wagen und mein "Trading im Crash Programm" durchziehen. Das heißt ich kaufe nur Panik Peaks in stark überverkauften Situationen! Momentan befinde ich mich in der schönsten aller Trader-Welten. Ich habe über 80% Cash und der Markt kollabiert! Es ist wunderbar, wenn alles billiger wird, die eigene Kaufkraft jedoch erhalten bleibt.

Die Schleusen sind geöffnet. Es wird geworfen. Wir sind nicht mehr weiter von einer Panik entfernt. Überall sehe ich typisches Crashverhalten. Unternehmen, die mit ihren Zahlen nur knapp unter den Erwartungen liegen, werden vernichtet:







Aktien aus zyklischen Branchen wie dem Stahlsektor sind in den dreien Fall übergegangen. Kloeckner & Co hat bereits 40% seit dem 52-Wochenhoch verloren.


Ähnlich bärisch wird nun das Kursverhalten von ThyssenKrupp. Die Aktie rutscht ab.


Wo sind die Kaufkurse? Ich vermute, dass es noch zu einem richtigen Panik-Ausverkauf kommen wird. Wir müssen dann nochmal in die Autobranche rein, davon bin ich überzeugt. Der Wachstumsprozess zu deutlich höheren steady state Absatzniveaus ist noch nicht abgeschlossen. In wenigen Jahren wird BMW jährlich 2 Millionen Autos verkaufen. Bei den anderen Herstellern von Porsche über Audi und Volkswagen sehen die Wachstumsperspektiven ähnlich aus. Eine Leoni sehe ich 2012 bei 50€. Wenn wir in solche Titel noch einmal im Bereich unter 33€ reinkommen, sind das super Ausgangsniveaus. Bedanken Sie bitte bei diesen Aussagen, liebe Leser, dass Börse und Wirtschaft ein dynamisches, reflexives System sind. Man muss jeden Tag Szenarien neu überdenken und an die Entwicklungen anpassen. Der Einstiegskurs bei Leoni ist auf ein Szenario abgestimmt, dass es in den nächsten zwei bis vier Wochen zu dem angesprochenen Ausverkauf kommt.

Kommentar von Alex.:
Ich sehe das ähnlich. Welchen Sinn macht es zuerst die Nachfrage mit Konjunkturprogrammen zu stimulieren, wenn danach eine restriktive Fiskalpolitik also Sparmaßnahmen beschlossen werden. Dies könnte m.E. zu einem Double-Dip führen. Das Problem wäre, dass jetzt das Geld für Konjunkturprogramme fehlt. Die EZB muss endlich damit beginnen Euro-Anleihen aufzukaufen. Diese expansive Geldpolitik könnte die restrikive Fiskalpolitik hemmen.
Kommentar von Simon:
Ja Alex, das ist deprimierend was die Entscheidungsträger da abziehen. Wer mit Keynes anfängt, muss auch Keynes zu Ende denken.
Kommentar von wincor:
das wir von unfähigen politikern und ezb-verantwortlichen umgeben sind sehe ich genau so. eine sache will mir einfach nicht in den kopf. was bezweckt die radikale teapartyfraktion in den usa mit ihrer blockadehaltung. es muss denen doch bewusst sein, dass sie unter umständen den kolaps der finanzmärkte provozieren und damit bei der nächsten wahl unwählbar wären. natürlich passen steuererhöhungen für reiche nicht in deren programm. es gibt aber aufgrund der enormen geldvermögen in den vereinigten staaten keinen anderen weg, um den staatshaushalt zu sanieren ohne die konjunktur komplett abzuwürgen. ich bin zugegebener maßen kein fan von verschwörungsszenarien aber was da abläuft würde einige spekulationen in diese richtung rechtfertigen. im detail möchte ich mich derzeit dazu aber nicht äußern.
Kommentar von Yank:
@Simon, vielleicht erreichen wir noch heute deine Kaufkurse bei Leoni :-) @wincor, ich glaube, dass du einfach nicht in der Lage bist, sich als Europäer sich in die mittelalterliche Vorstellungswelt der Tea-Party-Aktivisten hineinzuversetzen. Fass das bitte als Kompliment auf. M.E. sind sich die meisten überhaupt nicht dessen bewusst, dass sie mit dem Feuer spielen. Oder: ihnen ist das vollkommen egal. Wenn es immer noch so viele Bekloppten in den USA gibt, werden sie trotzdem wiedergewählt.
Kommentar von Trader 10812:
Absolut richtig, anstelle sich die Kohle bei den Reichen zu holen, die das Geld eh nur bunkern, holt man es sich bei den kleinen Leuten, die fast ihre gesammte Kohle in den Konsum stecken, weshalb es diesem entzogen wird. Mal abgesehen davon, hätte man die Möglichkeit gehabt, sich das Geld von denen zurückzuholen, die diese Krise in erster Instanz mitverursacht haben, zb bei einem Richard Fuld, der für die sagenhafte Leistung Lehmann in den Graben zu fahren in 10 Jahren 500 Mio. $ erhalten hat. Hätten nicht alle so gut hinbekommen.
Kommentar von elementleader:
Obama wollte ja entsprechende Schritte treffen - aber die Reps haben es verhindert alles.
Kommentar von Wavre:
@wincor Die Teaparty ist für mich ein Paradoxon bei der kleine Leute und Mittelschichtler für die Interessen der Reichen und Superreichen demonstrieren. Und dabei einen Fanatismus entwickeln der an Iislamisten und Hirntote Zombies gleichermaßen erinnert.
Kommentar von Yank:
Obama hat die Ideale verraten, für die er gewählt wurde. Er agiert inzwischen als Republikaner, auch wenn er bei vielen den Ruf hat, verkappter Sozialist zu sein. Laut der Umfragen, die ich vor dem Deal gelesen habe, war die Mehrheit der Amerikaner für Steuererhöhungen für Vermögende. Die Einigung enthält nichts der gleichen. Die Republikaner haben mehr vom Kompromiss als die Demokraten.
Kommentar von Yank:
@wavre. Es ist einfach ein ganz andere Denkweise. Die Tea Party Aktivisten sind der tiefen Überzeugung, dass Kapitalismus pur die Lösung und die Regierung die Quelle allen Übels ist. Aber ich merke, dass dieses tiefe Misstrauen gegenüber dem Staat etwas sehr amerikanisches ist und für die meisten Teilnehmer hier im Board schwer verständlich und fremd ist.
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Montag, 01. August 2011
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Industriealisierung in China: Foxconn plant Kauf von eine Million Robotern!

Liebe Leser,

einen ersten Vorgeschmack über das Wachstumspotenzial, das Chinas Industrialisierung freisetzen wird, bietet das Vorhaben von Foxconn seine Werke mit Industrierobotern aufzurüsten. Innerhalb von drei Jahren will Foxconn etwa eine Million Industrieroboter kaufen. Lesen Sie für weitere Informationen folgenden Spiegel Artikel:

Apple-Produzent Foxconn
Eine Million Roboter für die iPhones der Zukunft
Automaten statt Arbeiter: Der Technikhersteller Foxconn will seine Werke mit Heerscharen von Robotern aufrüsten. Auslöser für die Modernisierung dürften Lohnerhöhungen sein, die der Produzent für Apple, Dell und HP nach einer Selbstmordserie unter den Mitarbeitern einführte.

Bis jetzt war Chinas Industrie eher für riesige Produktionshallen und lange Fertigungsstraßen bekannt, an denen sich Hundertschaften von billigen Lohnarbeitern tummelten. Durch die steigenden Löhne und Gehälter werden Automatisierungslösungen und Rotobertechnik für immer mehr chinesische Industrieunternehmen interessant. Der größte Profiteur der Industrialisierung Chinas dürfte der japanische Fanuc-Konzern sein, der in Asien und China sehr stark vertreten ist. Fanuc ist die weltweite Nr. 1 in den Bereichen Automation und Roboter. Zu den Großkunden der Japaner zählen auch deutsche Konzerne wie Volkswagen und Audi.

Das Geschäft bei Fanuc boomt. Im Geschäftsjahr 2011 (Geschäftsjahresende ist bereits März) steigerte der Roboter-Konzern seine Umsatzerlöse um 76% auf 5,475 Mrd. US-Dollar. Dabei wurde ein Nettogewinn von 1,44 Mrd. US-Dollar erzielt. Der Aktienkurs befindet sich innerhalb einer entfesselten Haussebewegung. Das KGV für das laufende Geschäftsjahr beläuft sich auf voraussichtlich 17. Es dürfte sich für Investoren eher anbieten auf den deutschen Hersteller von Robotik-Automatisierungslösungen Kuka zu setzen, der in Asien zwar noch nicht so stark vetreten ist, dafür aber aufgrund günstigerer Bewertungsrelationen einen Wachstumskurs in den kommenden Jahren deutlich stärker honorieren würde.

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