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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
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Kategorie: Allgemein |
7 Kommentare
Montag, 20. Mai 2013
Big Picture: Einfach glauben, kaufen und liegenlassen?
Liebe Trader,
rückwirkend war das Jahrzehnt nach der großen Euphorie eine großartige Zeit, um zu lernen, kein Geld zu verlieren, aber ich glaube es war auch die Zeit, die diejenigen Trader unter uns, die in ihr herangewachsen sind und Größe erlangt haben, für immer schwere Steine in den Weg gelegt hat. Das Übermaß an Vorsicht zerstört die Chance auf einfache Gewinne wie sie Bullenmärkte nun einmal verschenken.
Manchmal stelle ich mir vor wie es wäre, die Erfahrungen der letzten 10 Jahre einfach aus dem Gedächtnis zu löschen. Wie es wäre, wenn ich 3D Drucker Aktien wie 3D Systems oder innovative Firmen wie Tesla Motors einfach sorgenfrei im Depot liegen lassen könnte, weil ich ja überzeugt bin und noch nicht die schmerzhaften Erfahrungen gemacht habe, dass die eigene Fehlbarkeit viel größer ist als die menschliche Vorstellungskraft. Das wäre schön und ich würde vermutlich eine weitaus größere Menge an Geld verdienen als ich mit den Beschränkungen tun kann, die meine Erfahrungen mir nun unweigerlich gesetzt haben.
Das Erlebte, wie sich ein Depot in einem Jahr in Luft auslösen kann, hat sich in den Kopf gebrannt und bei jedem stärken Kursrückgang wird ein innerer Schrei entfacht: "Vorsicht, der Crash könnte beginnen"! Doch das Jahrzehnt der Megacrashs ist vorbeigezogen! . Ich habe es überlebt, aber bin vermutlich als Trader für immer von meiner Risikoeinstellung her verdorben. Wir treten über in ein neues Jahrzehnt der neuen Beschwinglichkeit, in dem mehrmonatige Kurskorrekturen allenfalls den Bullenmarkt bestätigen. Neue Anleger, ohne die schmerzhaften Erfahrungen der großen Crashs, die einfach glauben, kaufen und liegenlassen, haben jetzt die besten Chancen. Aber ich kann so nicht mehr sein.
Die Chance, Aktien geschenkt zu bekommen, ist – ich befürchte es leider - erst einmal vorbei, für mindestens 10 Jahre. Anders könnte es auch gar nicht sein. Wer jetzt noch nicht gelernt hat, dass nach der jeder Krise ein neuer Aufschwung kommt und öffentlichen Untergangserklärungen des kapitalistischen Systems von der Wirklichkeit schneller überrannt werden als die Sozialisten ihre Untergangsparolen neu formulieren können, der ist schon lange nicht mehr an der Börse aktiv.
Viele Grüße
Simon Betschinger
rückwirkend war das Jahrzehnt nach der großen Euphorie eine großartige Zeit, um zu lernen, kein Geld zu verlieren, aber ich glaube es war auch die Zeit, die diejenigen Trader unter uns, die in ihr herangewachsen sind und Größe erlangt haben, für immer schwere Steine in den Weg gelegt hat. Das Übermaß an Vorsicht zerstört die Chance auf einfache Gewinne wie sie Bullenmärkte nun einmal verschenken.
Manchmal stelle ich mir vor wie es wäre, die Erfahrungen der letzten 10 Jahre einfach aus dem Gedächtnis zu löschen. Wie es wäre, wenn ich 3D Drucker Aktien wie 3D Systems oder innovative Firmen wie Tesla Motors einfach sorgenfrei im Depot liegen lassen könnte, weil ich ja überzeugt bin und noch nicht die schmerzhaften Erfahrungen gemacht habe, dass die eigene Fehlbarkeit viel größer ist als die menschliche Vorstellungskraft. Das wäre schön und ich würde vermutlich eine weitaus größere Menge an Geld verdienen als ich mit den Beschränkungen tun kann, die meine Erfahrungen mir nun unweigerlich gesetzt haben.
Das Erlebte, wie sich ein Depot in einem Jahr in Luft auslösen kann, hat sich in den Kopf gebrannt und bei jedem stärken Kursrückgang wird ein innerer Schrei entfacht: "Vorsicht, der Crash könnte beginnen"! Doch das Jahrzehnt der Megacrashs ist vorbeigezogen! . Ich habe es überlebt, aber bin vermutlich als Trader für immer von meiner Risikoeinstellung her verdorben. Wir treten über in ein neues Jahrzehnt der neuen Beschwinglichkeit, in dem mehrmonatige Kurskorrekturen allenfalls den Bullenmarkt bestätigen. Neue Anleger, ohne die schmerzhaften Erfahrungen der großen Crashs, die einfach glauben, kaufen und liegenlassen, haben jetzt die besten Chancen. Aber ich kann so nicht mehr sein.
Die Chance, Aktien geschenkt zu bekommen, ist – ich befürchte es leider - erst einmal vorbei, für mindestens 10 Jahre. Anders könnte es auch gar nicht sein. Wer jetzt noch nicht gelernt hat, dass nach der jeder Krise ein neuer Aufschwung kommt und öffentlichen Untergangserklärungen des kapitalistischen Systems von der Wirklichkeit schneller überrannt werden als die Sozialisten ihre Untergangsparolen neu formulieren können, der ist schon lange nicht mehr an der Börse aktiv.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von P.V.:
Hallo Simon,
genau so ist es mir gegangen, Depot in Luft aufgelöst (280ooo,- €) verloren (Q-Cells, Commerzbank, E-on,usw.)
das waren meine cashburner. Nach so einem Negativerlebnis
packst du keine Actie mehr an du bist gebrannt und ver-
brannt denn hinter jeder Investition könnte der schleichende
Verlust lauern. Es wird sehr lange dauern bis man wieder
zaghaft investiert aber dann ist der Zug schon abgefahren.
DAX von 3600 auf 8400 unmöglich!
MfG
P.V.
Kommentar von Trader 10707:
Hallo Simon,
ich meine, das Bewußtsein der eigenen Fehlbarkeit ist eine elementar wichtige Voraussetzung für Erfolg an der Börse! Ohne diese bleibt man ein Glücksspieler, der mal Glück oder Pech hat. Die Börse erfordert eine ständige Überprüfung des eigenen Standpunkts, Recht haben wollen wird schnell unerbittlich bestraft von Mr. Market.
Ich sehe das Handeln an der Börse wie das Steuern eines Segelboots durch Wind und Wellen. Auf das Wetter hat man keinen Einfluss, man kann nur die aktuelle Lage nutzen. Mal weht eine steife Brise und man macht gute Fahrt. Manchmal ist schwerer Sturm und man ist froh, einen sicheren Hafen zu erreichen. Mal sind alle Segel gesetzt, zu anderen Zeiten hat man alle Hände voll zu tun, dass das Boot nicht auf ein Riff läuft.
In diesem Sinne, weiter auf großer Fahrt!
Kommentar von konrad006:
Also ich weiß nicht. Das ist die letzte Phase des Bullenmarktes, der auch noch Monate dauern kann. Dax 10000 sehe ich einfach nicht wegen der ungelösten strukturellen Probleme in Europa. Ich denke auch nicht, daß der Mega-Crash kommt, aber den Dax kann man, denke ich, in den nächsten Jahren 20% billiger kaufen und das ist inflationsbereinigt, fast geschenkt, bevor der nächste 500% Move des nächsten Jahrzehnts kommt.
Kommentar von Dude:
Vielleicht nimmt man nach diesen Erfahrungen nicht mehr die ganz großen Moves mit, allerdings bewahrt einen diese Vorsicht vor einem finalen k.o. an der Börse, den es jederzeit unangekündigt geben kann. Crashs sind keine Erfindung der letzten 10 Jahre, es gab sie auch früher schon. Vielleicht nicht in dieser schnellen Abfolge...
Kommentar von Trader 14187:
Es wird einen kleinen Rücksetzer gegen August geben, und dann geht es in Richtung 12000.
Kommentar von Trader 14187:
"Die Chance, Aktien geschenkt zu bekommen, ist – ich befürchte es leider - erst einmal vorbei, für mindestens 10 Jahre"
Wieso solche Kommentar, das hört sich ja an als würde die Welt untergehen, und auf was beziehst du solche Szenarien???
Kommentar von membran:
Ich trade nur noch sehr wenig und was das anlegen betrifft habe ich einen viel größeren Atem bekommen,sprich Zeithorizont.Wenn Dax und Co, stark einbrechen kaufe ich und lasse es liegen.Ansonsten kaufe ich blue Chips bei starken einbrüchen an den Märkten.Gold wird ab 1100 USD wieder interessant,auch so ein Kandidat von starkem Einbruch.Du machst deine Sache doch gut und auch ich verfolge deine Einzelwerte Darstellungen.Den richtigen Riecher hast Du!Ich habe meinen Job,arbeite und trade nicht,muss auch nicht daon leben so steht es bei mir eben so,das ich blue Chips in einem Crash hinein kaufe und liegen lasse.Im Prinzip ist es schon auf langfristige Sicht immer das gleiche Spiel.
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Freitag, 17. Mai 2013
Kategorie: Allgemein |
12 Kommentare
Tesla Motor und das Scheitern der deutschen Automobilindustrie!
Liebe Trader,
zu meinem letzten Beitrag von Tesla Motors gab es einige Nutzerkommentare, die ich den Leuten übel genommen habe. Ich halte es eine Unsitte, dass Leute, die das Gesamtbild offenbar überhaupt nicht überblicken mir falsche Tatsachenbehauptungen unterstellen. Wer mich kennt weiß, dass ich nur dann den Mund aufmache, wenn ich weiß worüber ich spreche. Es ging um das Scheitern der deutschen Automobilindustrie beim Bau von Elektroautos. Tesla Motors hat als Newcomer Elektoautos in einer Qualität, insbesondere was die Reichweite betrifft, im Jahr 2012 zur Serienreife gebracht. Ein Projekt, an dem die etablierten Automobilkonzerne gescheitert sind.
Tesla Motors hat eine Börsenkapitalisierung von mittlerweile 10,6 Mrd. USD. Die Börsen erkennen die Wachstumspotenziale des ersten qualitaitiv hochwertigen Elektroautos in Serienproduktion. Tesla Motors will 2014 über 40.000 Fahrzeuge verkaufen und wird vermutlich knapp 2,5 Mrd. USD umsetzen. Die Presse feiert Tesla Motors. Mit der größten Flotte von Elektroautos im Kundeseinsatz kann das Team um Elon Musk nun extrem nützliche Erfahrungswerte mit dieser neuen Technologie sammeln, um die Autos weiter zu verbessern. Es wird doch jetzt niemand ernsthaft behaupten, dass die etablierten Autohersteller Tesla Motors diese Feld freiwillig überlassen haben. Das sind Märchen die vielleicht auf Kaffeekränzchen bei Grünen-Wählern erzählt werden. Aber die kapitalistische Realität, die durch ständigen harten Wettbewerb geprägt ist, in der nur die innovativsten und schnellsten Unternehmern gewinnen, ist eine gänzlich andere.
So sieht das Big Picture aus, das die Kommentatoren des letzten Beitrages nicht verstanden haben
Die deutschen Autobauer haben Tesla Motors nicht aus Gutmütigkeit die Pionierrolle überlassen. Nein, überhaupt nicht. Die deutschen Autuokonzerne sind daran gescheitert, im Jahr 2012 ein Serien-Elektroauto im Premium-Segment mit über 400km Reichweite auf die Beine zustellen. Die Ausgangslage war doch folgende: Nach der Ölpreisrally 2007 und den öffentlich diskutierten Ängsten über ein Ende des Ölzeitalters haben alle Autohersteller ihre Elektoautoprojekte forciert.
Ich zitiere aus einem Artikel von Juni 2008 der Welt:
"Wegen der hohen Öl- und Benzinpreise werden die Autohersteller immer sparsamere Autos bauen. Konzerne wie Volkswagen stellen bald auch elektrisch betriebene Fahrzeuge her. Dies kündigt VW-Chef Martin Winterkorn in einem Interview an. Und er spricht über einen neuen Spar-Golf. Der Vorstandschef des Volkswagen-Konzerns, Martin Winterkorn, rechnet damit, dass die Autobauer bald mit der Produktion von Elektroautos beginnen. In den nächsten Jahren sei am Benzin- und Dieselmotor nicht vorbeizukommen. "Aber die Zukunft gehört dem Elektroauto - mit Strom aus der Steckdose", sagte Winterkorn."
Im Mai 2013 klingt Winterkorn weniger optimistisch. Ich zitiere aus der süddeutschen Zeitung:
"Bis zum Ende des Jahrzehnts stellt der VW-Chef elektrische Reichweiten von 230 Kilometern mit Lithium-Ionen-Batterien in Aussicht, die in etwa so viel wiegen wie die heutigen Stromspeicher im e-Golf (rund 300 kg). Bis Batterien einen echten Technologiesprung machen, müssen die Stromer also erheblich abspecken, um auch bei der Kundenakzeptanz weiter voranzukommen."
Das heißt erst im Jahr 2020 will Winterkorn bei Elektoautos eine Reichweite von 230 Kilometern erreicht haben. Elon-Musk von Tesla Motors kündigt gleichzeitig nach dem SUV-Modell, das nächstes Jahr auf den Markt kommt, ein Elektoauto für unter 30.000 USD mit hoher Reichweite an. Ich würde sagen Volkswagen hat im Bereich Elektromobilität ein Problem.
Wie das kapitalistische System innovative Startups zu Weltmarktführern macht, ist doch allgemein bekannt. Yahoo kan ein Lied davon singen wie Google aus dem Stand vorbeizog. Microsoft hatte einst IBM den PC-Markt abgenommen und Apple hat Nokia in einer komplett neuen Sparte pulverisiert. Tesla Motors wird durch die ersten Verkaufserfolge und dank der guten Börsenentwicklung jetzt sehr aggressiv Kapital einsammeln können, um damit die größten Research-Kapazitäten weltweit im Bereich Elektroautos aufzubauen. Das ist Kapitalimus. Es werden eine Boni für die Alteingessenen bezahlt. Belohnt werden die schöpferischen Unternehmer, die neue Innovationen voranpeitschen. Der Innovativste und Schnellste bei einer neuen Technologie hat im kapitalistischem System auf einmal nahezu unbegrenzt Kapital zur Verfügung. Wer jetzt immer noch behauptet, deutsche Autokonzerne könnten einfach mal so mit Tesla Motors gleichziehen, wenn sie denn nur wollten, hat die Realitäten nicht verstanden. Schon jetzt schildert Elon Musk, dass Tesla Motors die besten Talente der deutschen Autoindustrie anzieht, weil alle dabei sein wollen, die Autowelt zu revolutionieren.
-> Interview mit Elon Musk
Fakt ist:
- Es gibt kein reines Elektroauto in Serienproduktion von einem deutschen Automobilkonzern, das an das Model S von Tesla herankommt
- Die deutschen Autokonerzen verschenken Marktanteile im Bereich Elektomobilität
- Daimler ist bei Tesla Motors mit 4,3% eingestiegen, um sich die Technologie zu sichern
- Daimler bezieht Technologie von Tesla Motors für eigene Elektoautos, anstatt sie selber zu bauen
Ich behaupte sogar:
- Wenn heute jemand die CEOs von Porsche, Audi, BMW etc. fragen würde, ob sie nicht auch gerne ein Premium-Elektoauto mit 500km Reichweite in Serienproduktion verfügbar hätten, würden sie sofort Ja sagen, um Tesla Motors nicht weitere Marktanteile zu schenken.
Fazit: Elon Musk hat mit Tesla Motors einen beeindruckenden ersten Sieg gegen die etablierten Autohersteller gewonnen. Alle, die das nicht zur Kenntnis nehmen wollen, sollten von Börsenengagements Abstand nehmen. Denn an der Börse wird die Unfähigkeit, Realitäten und Entwicklungsdynamik zu verstehen, sehr schnell mit dem Totalverlust bestraft.
zu meinem letzten Beitrag von Tesla Motors gab es einige Nutzerkommentare, die ich den Leuten übel genommen habe. Ich halte es eine Unsitte, dass Leute, die das Gesamtbild offenbar überhaupt nicht überblicken mir falsche Tatsachenbehauptungen unterstellen. Wer mich kennt weiß, dass ich nur dann den Mund aufmache, wenn ich weiß worüber ich spreche. Es ging um das Scheitern der deutschen Automobilindustrie beim Bau von Elektroautos. Tesla Motors hat als Newcomer Elektoautos in einer Qualität, insbesondere was die Reichweite betrifft, im Jahr 2012 zur Serienreife gebracht. Ein Projekt, an dem die etablierten Automobilkonzerne gescheitert sind.
Tesla Motors hat eine Börsenkapitalisierung von mittlerweile 10,6 Mrd. USD. Die Börsen erkennen die Wachstumspotenziale des ersten qualitaitiv hochwertigen Elektroautos in Serienproduktion. Tesla Motors will 2014 über 40.000 Fahrzeuge verkaufen und wird vermutlich knapp 2,5 Mrd. USD umsetzen. Die Presse feiert Tesla Motors. Mit der größten Flotte von Elektroautos im Kundeseinsatz kann das Team um Elon Musk nun extrem nützliche Erfahrungswerte mit dieser neuen Technologie sammeln, um die Autos weiter zu verbessern. Es wird doch jetzt niemand ernsthaft behaupten, dass die etablierten Autohersteller Tesla Motors diese Feld freiwillig überlassen haben. Das sind Märchen die vielleicht auf Kaffeekränzchen bei Grünen-Wählern erzählt werden. Aber die kapitalistische Realität, die durch ständigen harten Wettbewerb geprägt ist, in der nur die innovativsten und schnellsten Unternehmern gewinnen, ist eine gänzlich andere.
So sieht das Big Picture aus, das die Kommentatoren des letzten Beitrages nicht verstanden haben
Die deutschen Autobauer haben Tesla Motors nicht aus Gutmütigkeit die Pionierrolle überlassen. Nein, überhaupt nicht. Die deutschen Autuokonzerne sind daran gescheitert, im Jahr 2012 ein Serien-Elektroauto im Premium-Segment mit über 400km Reichweite auf die Beine zustellen. Die Ausgangslage war doch folgende: Nach der Ölpreisrally 2007 und den öffentlich diskutierten Ängsten über ein Ende des Ölzeitalters haben alle Autohersteller ihre Elektoautoprojekte forciert.
Ich zitiere aus einem Artikel von Juni 2008 der Welt:
"Wegen der hohen Öl- und Benzinpreise werden die Autohersteller immer sparsamere Autos bauen. Konzerne wie Volkswagen stellen bald auch elektrisch betriebene Fahrzeuge her. Dies kündigt VW-Chef Martin Winterkorn in einem Interview an. Und er spricht über einen neuen Spar-Golf. Der Vorstandschef des Volkswagen-Konzerns, Martin Winterkorn, rechnet damit, dass die Autobauer bald mit der Produktion von Elektroautos beginnen. In den nächsten Jahren sei am Benzin- und Dieselmotor nicht vorbeizukommen. "Aber die Zukunft gehört dem Elektroauto - mit Strom aus der Steckdose", sagte Winterkorn."
Im Mai 2013 klingt Winterkorn weniger optimistisch. Ich zitiere aus der süddeutschen Zeitung:
"Bis zum Ende des Jahrzehnts stellt der VW-Chef elektrische Reichweiten von 230 Kilometern mit Lithium-Ionen-Batterien in Aussicht, die in etwa so viel wiegen wie die heutigen Stromspeicher im e-Golf (rund 300 kg). Bis Batterien einen echten Technologiesprung machen, müssen die Stromer also erheblich abspecken, um auch bei der Kundenakzeptanz weiter voranzukommen."
Das heißt erst im Jahr 2020 will Winterkorn bei Elektoautos eine Reichweite von 230 Kilometern erreicht haben. Elon-Musk von Tesla Motors kündigt gleichzeitig nach dem SUV-Modell, das nächstes Jahr auf den Markt kommt, ein Elektoauto für unter 30.000 USD mit hoher Reichweite an. Ich würde sagen Volkswagen hat im Bereich Elektromobilität ein Problem.
Wie das kapitalistische System innovative Startups zu Weltmarktführern macht, ist doch allgemein bekannt. Yahoo kan ein Lied davon singen wie Google aus dem Stand vorbeizog. Microsoft hatte einst IBM den PC-Markt abgenommen und Apple hat Nokia in einer komplett neuen Sparte pulverisiert. Tesla Motors wird durch die ersten Verkaufserfolge und dank der guten Börsenentwicklung jetzt sehr aggressiv Kapital einsammeln können, um damit die größten Research-Kapazitäten weltweit im Bereich Elektroautos aufzubauen. Das ist Kapitalimus. Es werden eine Boni für die Alteingessenen bezahlt. Belohnt werden die schöpferischen Unternehmer, die neue Innovationen voranpeitschen. Der Innovativste und Schnellste bei einer neuen Technologie hat im kapitalistischem System auf einmal nahezu unbegrenzt Kapital zur Verfügung. Wer jetzt immer noch behauptet, deutsche Autokonzerne könnten einfach mal so mit Tesla Motors gleichziehen, wenn sie denn nur wollten, hat die Realitäten nicht verstanden. Schon jetzt schildert Elon Musk, dass Tesla Motors die besten Talente der deutschen Autoindustrie anzieht, weil alle dabei sein wollen, die Autowelt zu revolutionieren.
-> Interview mit Elon Musk
Fakt ist:
- Es gibt kein reines Elektroauto in Serienproduktion von einem deutschen Automobilkonzern, das an das Model S von Tesla herankommt
- Die deutschen Autokonerzen verschenken Marktanteile im Bereich Elektomobilität
- Daimler ist bei Tesla Motors mit 4,3% eingestiegen, um sich die Technologie zu sichern
- Daimler bezieht Technologie von Tesla Motors für eigene Elektoautos, anstatt sie selber zu bauen
Ich behaupte sogar:
- Wenn heute jemand die CEOs von Porsche, Audi, BMW etc. fragen würde, ob sie nicht auch gerne ein Premium-Elektoauto mit 500km Reichweite in Serienproduktion verfügbar hätten, würden sie sofort Ja sagen, um Tesla Motors nicht weitere Marktanteile zu schenken.
Fazit: Elon Musk hat mit Tesla Motors einen beeindruckenden ersten Sieg gegen die etablierten Autohersteller gewonnen. Alle, die das nicht zur Kenntnis nehmen wollen, sollten von Börsenengagements Abstand nehmen. Denn an der Börse wird die Unfähigkeit, Realitäten und Entwicklungsdynamik zu verstehen, sehr schnell mit dem Totalverlust bestraft.
Kommentar von gil:
Daimler Anteil lag bei 4,7% was jetzt aktuell auf 4,3 % gesunken ist ,tut nichts zum Haupt Thema aber trotzdem wichtig.http://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/kooperation-mit-tesla-daimler-will-zweites-elektrofahrzeug-auf-den-markt-bringen/6801870.html
Kommentar von Simon:
@gil. Danke für die Info!
Kommentar von syrakus:
Simon lass dich nicht ärgern du hast bewiesen dass du den Durchblick hast.
Die Bild berichtet gerade von einer kommenden Formular E mit Elektroautos, dass kann auch in der Breite die Akzeptanz für E-Autos fördern.
Zu Tesla: Der Test vom managermagazin war ja sehr positiv hat aber in meinen Augen im Hinblick auf die Reichweite eine große Schwäche: es wurde oft sehr langsam -120 auf der Autobahn - gefahren um zu Reichweite zu kommen. Wie wäre die realistische Reichweite wenn man auf der Autobahn dauerhaft 160 fährt - 200 Kilometer ? Das wäre dann ein Problem, aber Musk wird sicherlich die Leistung noch weiterentwickeln. Frohe Pfingsten, nicht grämen !
Kommentar von Simon:
@syrakus. Die verschienen Reichweiten bei verschiedenen Geschwindigkeiten stehen im Manager Magazin Testbericht alle drin. lies ich ruhig ganz durch. Es lohnt sich!
Kommentar von syrakus:
Die Reichweiten mit verschiedenen Geschwindigkeiten habe ich so nicht gefunden, gibts da einen Link ?
Unabhängig davon bin ich begeistert von Tesla und von Musk.
Er ist auch noch involviert bei der Firma solarcity, die "Solarisches" kompakt aus einer Hand anbietet. Hier kann man dann wohl bald den eigenen Tesla zu Hause mit der Solaranlage auf der Garage aufladen.
Kommentar von Trader 13396:
super, genau meine Meinung
Kommentar von kweku:
dann ist wohl der Volkmar Michler vom TAIPAN Börsenbrief auf dem Holzweg. In der Sonderausgabe I/2013, die mir als Werbung erst wieder vor einigen Tagen zugagangen ist, heißt die Schlagzeile "Die Elekto-Auto-Lüge"
Kommentar von zappa:
Hallo, da es ja letztendlich darum geht, Chancen zu finden bei denen man eine gute Performance einstreichen kann, wäre ich dankbar für einen Einschätzung zu BYD. Da Tesla ja nun schon extrem gelaufen ist, könnte ein anderer Wert evtl auch nochmal die Chance für solch einen extremen Kurszuwachs bieten. Deshalb die Frage : hat BYD eine Chance um technisch wie auch im Kurs, Tesla das Wasser zu reichen ? Genug Geld steht ja wohl durch die chinesische Regierung und Warren Buffet bereit. Bei E-Batterien war BYD vor 1,2 Jahren ja angeblich noch führend. Wie ist die Situation heute zu bewerten ? Vielen Dank im voraus für eine hilfreiche Antwort.
Kommentar von Smidge:
Hallo Simon, ich lese Deine Beiträge seit langem und schätze Deine Meinung nicht nur wegen der Anlagetipps, sondern auch aufgrund Deines tiefen Verständnisses der Märkte und deren Mechanismen. Du hast über Jahre bewiesen, dass Du mit Deinen Einschätzungen meistens richtig liegst, der konstante Erfolg gibt Dir recht. Tesla ist nur eine kleine Episode davon, wie Kapitalismus funktioniert. Das hast Du perfekt erkannt und dargestellt. Wenn man dieses Big Picture nicht aus mehreren Blickwinkeln analysieren und verstehen kann, fühlt man sich in seiner Ecke sehr schnell unwohl. Also lasse Dich nicht entmutigen und vor allem, passe Dich nicht an! Grüße, Smidge (Tesla Investor seit 07.01., tausend Dank nochmals).
Kommentar von Andi765:
Tesla ist allein von der amerikanischen Stiftung Warentest zum besten Auto das sie je getestet haben gekürt worden mit 99 v 100 Punkten. Elon Musk ist der neue Steve Jobs mit diesem AUto wird er tatsächlich die Welt verändern! Simon hat hier eindeutig den richtigen Riecher gehabt - und der Markt das unbestechliste Urteil überhaupt gibt ihm 100% recht! Diesel und Benziner können über kurz oder lang einpacken und wenn die deutsche Industrie nicht bald von ihrem 100 Jahre alten Technikross runter kommt verpassen sie locker den Raketenstart und unser Wirtschaft die sooo abhängig davon ist sieht mit all den Zulieferern für Zündkerzen Öle Tanks Katalysatoren Reparaturwerkstätten, Tankstellen usw usf bald URALT aus - Hier geht es um viel mehr als ein emissionsfreies Auto hier geht es um beträchtliche Anteile unserer Wirtschaft! Nicht die Russen - Die Amis kommen!!
Kommentar von Andi765:
Nochmal: wie wahnsinnig abhängig Deutschland von seiner -
durch Tesla praktisch über Nacht abgehängten
- veralteten Technologie in der Automobilbranche ist - sieht man in diesem Gutachten : ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/gutachten/AutomobEndBericht_final.pdf
Technologie die bald keiner mehr braucht sichert hier jeden 7(?) Arbeitsplatz direkt oder indirekt? auf jeden Fall zu viele ..
Wo der zeitgleich erforderliche Ausgleich für die Maschienenindustrie herkommt? Leute die jahrelang etwas gelernt haben mit 45 noch schnell umschulen... in den nächsten Jahren wirds spannend, mal sehen ob unserer Politik und unsere Firmen flexibel genug sind ...sonst gibts die Bonis woanders.
Kommentar von zappa:
Wenn E-Autos jetzt so eine goldene Zukunft vor sich haben, wundert es mich doch sehr, dass sich niemand Gedanken über BYD macht ??? China ist der Massenmarkt direkt vor BYDs Tür und die chinesischen Großstädte müssen etwas gegen ihre Luftverschmutzung tun ! Warum sollte also BYD nicht auch eine sehr aussichtsreiche Chance im E-Auto Markt sein der man nun eigentlich Beachtung schenken sollte ?
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Freitag, 17. Mai 2013
Kategorie: Allgemein |
19 Kommentare
The Tesla Motors Rocket oder never short an Elon Musk Company!
Liebe Trader,
Elon Musk, Unternehmer von CEO von Tesla Motors, gibt eine ganze Industrie der Lächerlichkeit preis. BMW baut mittlerweile seit 97 Jahren Autos und Ende des Jahres öffnet sich der Vorhang für das erste Elektroauto des Konzerns, das in Serienproduktion geht. Der BMW i3 wird eine Reichweite von etwa 130 km haben. Man höre und staune. Kann man so etwas überhaupt als Auto bezeichnen oder müsste es nicht eher als Spielzeugauto klassifiziert werden? Elektroautos sind aufgrund ihrer begrenzten Reichweite nur etwas für Kurzstrecken. Das ist der neue Konsens in der deutschen Autoindustrie. Martin Winterkorn, Chef von Volkswagen, hat Elektroautos öffentlichkeitswirksam als reine Stadtautos abgestempelt.
Das Manager Magazin hat im Model S von Tesla Motors bereits eine Probefahrt absolviert und bestätigt die hohe Reichweite von 400 bis 500 Kilometern bei moderater Fahrweise. Was passiert hier, frage ich mich? Tesla Motors gibt es nicht einmal 10 Jahre und Elon Musk hat aus diesem Start-up innerhalb eines Jahrzehnts ein Unternehmen geformt, das der etablierten Autobranche das Fürchten lehrt. Wie kann es sein, dass die Ingenieure von BMW in München nur Elektroautos mit 130 km Reichweite konstruieren können und Tesla Motors auf die dreifache Reichweite kommt? Unglaublich, aber ein Paradebeispiel für die schöpferische Kraft von Unternehmerpersönlichkeiten wie Elon Musk.
Die Tesla-Aktie hat sich in den letzten Wochen verdoppelt. Diese Entwicklung überrascht mich nicht. Lesen Sie hierzu meine Argumente von Januar:
-> 2013, das Jahr der Elektroautos. Warum ich der Tesla-Aktie eine Kursrally zutraue!
Weil wir in Deutschland ja gerade die große Steuer- und Gerechtigkeitsdiskusssion haben, möchte ich folgenden Gedanken beitragen: Wenn man sich Unternehmer wie Elon Musk anschaut, dann wird es doch offensichtlich, dass man solchen schöpferischen Unternehmern ihr Geld nicht wegnehmen darf. Wenn der Staat hier zugreift und die schöpferische Kreativität solcher Menschen zerstört, dann würde ich das fast schon als Verbrechen an der Menschlichkeit definieren. Eine Milliarde Euro in der Hand von Elon Musk schafft mehr Wohlstand, mehr sozialen Frieden, mehr Arbeitsplätze und mehr neue Technologie als 10 Milliarden Euro in den Händen von Politikern. Ich bin dafür, den Spitzensteuersatz für besonders talentierte Unterehmer auf 25% abzusenken. Das würde für eine bessere Welt sorgen. Auch für den Umweltschutz wird Elon Musk vermutlich in 10 Jahren mehr beigetragen haben als die Grünen seit ihrer Gründung.
Elon Musk, Unternehmer von CEO von Tesla Motors, gibt eine ganze Industrie der Lächerlichkeit preis. BMW baut mittlerweile seit 97 Jahren Autos und Ende des Jahres öffnet sich der Vorhang für das erste Elektroauto des Konzerns, das in Serienproduktion geht. Der BMW i3 wird eine Reichweite von etwa 130 km haben. Man höre und staune. Kann man so etwas überhaupt als Auto bezeichnen oder müsste es nicht eher als Spielzeugauto klassifiziert werden? Elektroautos sind aufgrund ihrer begrenzten Reichweite nur etwas für Kurzstrecken. Das ist der neue Konsens in der deutschen Autoindustrie. Martin Winterkorn, Chef von Volkswagen, hat Elektroautos öffentlichkeitswirksam als reine Stadtautos abgestempelt.
Das Manager Magazin hat im Model S von Tesla Motors bereits eine Probefahrt absolviert und bestätigt die hohe Reichweite von 400 bis 500 Kilometern bei moderater Fahrweise. Was passiert hier, frage ich mich? Tesla Motors gibt es nicht einmal 10 Jahre und Elon Musk hat aus diesem Start-up innerhalb eines Jahrzehnts ein Unternehmen geformt, das der etablierten Autobranche das Fürchten lehrt. Wie kann es sein, dass die Ingenieure von BMW in München nur Elektroautos mit 130 km Reichweite konstruieren können und Tesla Motors auf die dreifache Reichweite kommt? Unglaublich, aber ein Paradebeispiel für die schöpferische Kraft von Unternehmerpersönlichkeiten wie Elon Musk.
Die Tesla-Aktie hat sich in den letzten Wochen verdoppelt. Diese Entwicklung überrascht mich nicht. Lesen Sie hierzu meine Argumente von Januar:
-> 2013, das Jahr der Elektroautos. Warum ich der Tesla-Aktie eine Kursrally zutraue!
Weil wir in Deutschland ja gerade die große Steuer- und Gerechtigkeitsdiskusssion haben, möchte ich folgenden Gedanken beitragen: Wenn man sich Unternehmer wie Elon Musk anschaut, dann wird es doch offensichtlich, dass man solchen schöpferischen Unternehmern ihr Geld nicht wegnehmen darf. Wenn der Staat hier zugreift und die schöpferische Kreativität solcher Menschen zerstört, dann würde ich das fast schon als Verbrechen an der Menschlichkeit definieren. Eine Milliarde Euro in der Hand von Elon Musk schafft mehr Wohlstand, mehr sozialen Frieden, mehr Arbeitsplätze und mehr neue Technologie als 10 Milliarden Euro in den Händen von Politikern. Ich bin dafür, den Spitzensteuersatz für besonders talentierte Unterehmer auf 25% abzusenken. Das würde für eine bessere Welt sorgen. Auch für den Umweltschutz wird Elon Musk vermutlich in 10 Jahren mehr beigetragen haben als die Grünen seit ihrer Gründung.
Kommentar von Marco:
Hallo Simon, ich glaube du vergleichst ein wenig Äpfel mit Birnen. Der Tesla S kostet 72 TEUR, der BMW soll für unter 40 TEUR zu haben sein. Wenn die Ingenieure von BMW freie Hand hätten, der nicht einer Preisobergrenze obliegt, würde die Reichweite mit Sicherheit auch höher sein. BMW will ja sein Auto dem Volk zugänglich machen und nicht nur einige wenige in der Oberklasse bzw. Luxusklasse bedienen.
Kommentar von Simon:
@Marco. Ich vergleiche niemals Äpfel mit Birnen. Informiere dich besser, bevor du mir so antwortest. Die deutschen Autobauer bekommen auch im hohen Preissegment kaum eine höhere Reichweite für Elektroautos hin. Siehe auch den teuren BMW i8, der ab 120.000€ zu haben sein soll.
Kommentar von Christoph.:
Ich muss leider Marco recht geben. Der i8 ist ein Hybrid!Keine Frage der Tesla ist sicherlich ein gutes Aut. Aber Tesla hat keine Super-Akku´s sondern um es vereinfacht auszudrücken einen größeren Akku mit einer Leistung 85 KwH .Zum Vergleich: Der Nissan Leaf Akku hat eine Leistung von 25 KhW (ca.140-175 km).Der Tesla Akku passt gar nicht in den i3 (zumindest auch der Fahrer noch Platz haben sollte). Ich komme aus der Branche (Elektromobilität) und arbeit nicht für BMW. Aber die 360 Grad Philosophie/Produkte welche im November auf den Markt kommen, überzeugen mich! Simon, ist ja schön deine polarisierenden Beiträge zu lesen, aber bitte informiere du dich besser.
Kommentar von Simon:
Hallo Christoph, ich erkläre den Sachverhalt auch gerne dir noch einmal. Ich polarisiere nicht, ich berichte über Tatsachen. Die deutsche Automobilindustrie hat vor 4/5 Jahren versucht, Elekroauto-Projekte auch im Premium-Bereich zu forcieren, ist aber am Reichweitenproblem vorerst gescheiert. Warum mach BMW aus dem i8 einen Hybriden? Weil sie die Reichweite als reines Elektroauto nicht realisieren konnten. Das haben die Konzernchefs doch selbst zugeben. Kapiert?
Kommentar von Trader 10557:
Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure interessante Diskussion. Auch ein brainstormer wie Simon kann nicht immer alle Infos besitzen. Seine Ideen bleiben auf jeden Fall lesenwert und wenn dann der eine oder andere Fachkommentar aus der jeweiligen Branche hinzukommt um so besser.
Kommentar von Simon:
@Trader 10557 Werde nicht unverschämt. Ich erkläre es auch gerne dir noch einmal. Ich berichte hier über Tatsachen, die die CEOs von Volkswagen, BMW etc selbst so dargestellt haben.
Kommentar von Simon:
Verstehen hier alle den Unterschied zwischen einer Meinung und einer Tasche? Tatsache ist, dass es keine deutschen Elektroautos mit hohen Reichweiten gibt. Tatsache ist, dass Volkwagen, Daimler, Audi etc. zugegeben haben, am Reichweitenproblem gescheitert zu sein. Tatsache ist, dass Daimler von Tesla Motors Technologie für die eigenen Elektroautos bezieht. Diese Tatsachen dürften doch eigentlich nicht so schwer zu begreifen sein, oder?
Kommentar von Simon:
Ich finde es echt krass wie schwer es Leuten fällt, etablierte Wervorstellungen über den Haufen zu werfen. Dass es Tesla Motors gelingt Elektroautos mit Reichweiten zu bauen, von denen die deutschen Autobauer zu träumen, zerstört hier offenbar bei einigen das Weltbild. Volkswagen, Daimler und BMW überlassen Tesla Motors die Vorreiterrolle bei Elektroautos nicht aus Gutmütigkeit, sondern weil sie es schlichtweg nicht geschafft haben, Elektoautos mit Reichweiten wie das Model S von Tesla Motors im Jahr 2012 bereits zu realisieren.
Kommentar von Fidel:
Schwachsinn!
Kommentar von Fidel:
Schwachsinn!!!
Kommentar von Konopke:
Ich würde da im Zweifel eher Christoph mit Brancheninformationen aus erster Hand Recht geben. Der Stern " Tesla" strahl aktuell sehr hell,aber viele Sterne entpuppten sich als Sternschnuppe. Die Zukunft wird uns zeigen, ob Tesla diesen Kampf gegen die dt. Autobauer gewinnen wird/kann.
Kommentar von Jonathan Hart1:
Hallo Simon! Der i8 ist ein Sportwagen, ein zweisitziges Fahrzeug mit komplett anderer Antriebstechnik. Der Tesla S ist eine familientaugliche Limosine. Der im i8 verbaute Dieselmotor mit den für das Hybrid-Konzept notwendigen Kompenenten wie Generator, Tank, Getriebetechnik, etc. benötigt Platz zu Lasten einer größeren Batterie. Natürlich steht dem i8 der Tesla Roadster gegenüber, der mit ähnlichen Eigenschaften, z.B. gewichtssparende Bauweise, aber entgegen dem i8 ausschließlich mit Elektroantrieb gebaut wird. Und hier zieht BMW klar den Kürzeren und ein Garagenunternehmen zieht mit drei Jahren Vorsprung einen Weltmarktführer über den Tisch. Dennoch gebe ich Dir Recht, daß die riesige deutsche Automobilindustrie sich von einem "Zwerg" vorführen läßt und sich auch für mich unverständlicherweise auf die Entwicklung von Dieselmotortechnologie (als integralen Teil des Hybrid-Konzepts) für Jahrzehnte versteift, auch wenn hier ein den Mitbewerbern gegenüber teilweise deutlicher Vorsprung bei der Motortechnik vorliegt. Die Zuschüsse, Förderungen und Subventionen vom Staat an die Autobauer für die Forschung und Entwicklung von neuen Fahrzeugen und Antriebskonzepten sollten eben zielorientierter und mit strengeren Auflagen verknüpft werden. Erst seit kurzer Zeit kommen die deutschen Autobauer mit Hybrid-Fahrzeugen auf den Markt, Toyota hat noch vor der Jahrtausendwende, also mit dem Vorsprung von mehr als einem Jahrzehnt Hybridfahrzeuge in Serie produziert. Gerade VW könnte mit einen alltagstauglichen Elektrofahrzeug einen ähnlichen Erfolg wie damals mit dem Käfer oder später mit dem Golf erreichen. Der kommende E-Golf mit einer Reichweite von 150 km erscheint gegenüber dem Tesla S fast als ein schlechter Scherz, auch wenn das Auto nur halb soviel wie der Tesla S kosten soll. Hier steht Massenproduktion mit Fließbändern, Standardteilen, enormen Skaleneffekten einer Manufaktur mit Handarbeit und Einzelteilproduktion gegenüber. Es fehlt den deutschen Autobauern schlichtweg die Technologie, weil es versäumt wurde, in mehreren Richtungen Konzepte zu Entwickeln, trotzdem die Ressourcen (insbesondere im Vergleich zu einer kleinen Bude wie Tesla) vorhanden sind.
Kommentar von Simon:
Also Leute, wenn einige der obigen Kommentare wirklich von Leute sind, die in der Auotbranche unterwegs sind, dann solltet ihr euch echt mal Gedanken machen. Wie kann es ein, dass ihr die State of the Art Entwicklungen eurer eigenen Branche nicht kennt? So etwas ist gefährlich. Ich habe euch in einem neuen Beitrag noch einmal zusammengefasst was gerade passiert: http://www.mastertraders.de/trader/der-mastertrader/tesla-motor-und-das-scheitern-der-deutschen-automobilindustrie/p-13699/
Kommentar von Simon:
Danke Jonathan Hart!
Kommentar von Christoph.:
Wow, da ist ja feuer drin. @ Simon:Ich arbeite seit 2 Jahren an dem Thema und habe noch gar keine alten Wertevorstellung. Die Deutschen Automobilhersteller könnten aber wollen nicht, das ist der Punkt! Und über den Grund-warum Sie nicht wollen-, kann man diskutieren. Aber nicht von oben herab.
Kommentar von Simon:
@Christop Tut mir leid. Das stimmt nicht was du sagst. Die deutsche Autokonzerne wollen, aber sie können nicht. BMW investiert Milliarden im Elektroautosegment. Was dabei jetzt Ende 2013 herauskommt ist der i3 und später der i8. Tut mir leid, aber die haben sich bei dem Thema von Tesla Motors vorführen lassen.
Kommentar von kismet:
viel interessanter ist doch die Frage , wieviel es ausmacht ,wenn 1 kleine Gruppe mit nur einem Ziel, genügend Geld ,motivierten Leuten und 1 Macher an der Spitze antritt gegen Konzerne mit vielfältigen Zielen, formalisierten Entscheidungswegen,zeitraubenden Abstimmungsrunden etc. Vertehe die hitzige Diskussion nicht. Wartet doch noch einige Jahre ab, bis die Entscheidung gefallen ist: dem Preisticker in Form des kurzfristigen Börsenkurses sollte man in dieser Frage nicht zuviel Bedeutung beimessen.
Kommentar von bluejack:
Nokia hätte auch ein Smartphone bauen können. Microsoft hätte auch ein ordentliches Tablet bauen können. Aber da musste erst Steve Jobs kommen um allen zu zeigen wie sowas zu funktionieren hat.
Kommentar von taktik:
interessante Diskussion,guten abend
-solange genug money fließt,wird nur der fluß gesteuert..
deutsche big player haben,um ganz vorne sein zu wollen- in den letzten jahren irrsinnig viel kapital im ausland vernichtet,innovativ die hand aufgehalten..ANSTATT..
-schade,um viele zukunftsweisende patente,die nur der schonung der eigenen umsatz/gewinnmarge aufgekauft und in die schubladen verschwunden sind..
die ceo´s wollten statussymbole..phaeton,crysler,mini etc..
-auch heftigstes augenreiben-und das bei noch vor kurzer zeit fetten energiekonzernen..
Musk setzt mit dem tesla chart ein zeichen!!
SIMON mit seinem gespür auch ..!
schöne pfingsten
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Donnerstag, 16. Mai 2013
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15 Kommentare
Persönliches: Über die Politik der Grünen
Liebe Leser,
es ist Zeit Stellung zu beziehen. Aus Gründen der Gerechtigkeit, aus Gründen der Moral und aus Gründen des allgemeinen Wohlstandes. Neulich habe ich in der Stadt einen Wahlkampf-Stand der Grünen entdeckt. Ich muss zugeben, dass dies bei mir mittlerweile nur noch unverständnisvolle Reaktionen hervorruft. Die Grünen wollen Menschen, die hart arbeiten und sich ein bürgerliches Leben aufbauen wollen, eiskalt enteignen. Den Spitzensteuersatz schon ab 80.000€ einzuführen, ist eine deprimierende Forderung. Das grenzt fast schon an Enteignung. Jeder junge Mensch sollte das Recht haben durch Fleiß, Zielstrebigkeit und harte Arbeit, sich zumindest ein eine bürgliche Existenzgrundlage aufzubauen, die ich über ein eigenes Grundstück und ein Haus definiere. Ich muss es knallhart auf den Punkt bringen. Die Führungsspitze der Grünen um Tritin sind für mich das Paradebeispiel für Raubtiersozialisten. Das Steuerprogramm der Grünen hat nichts mehr mit sozialer Gerechtigkeit zu tun, sondern es schafft enorme Ungerechtigkeiten durch Zwangsenteignung. Einen Spitzensteuersatz, der ab 200.000€ greift, würde ich als gerecht empfinden. Aber 49% Steuern schon ab 80.000€ trifft unsere bürgerliche Gesellschaft, die dieses Land aufgebaut hat, direkt im Herzen. Es ist eine maßlose Ungerechtigkeit für alle die Menschen, die hart arbeiten und ihre Freizeit-Bedürfnisse zurückstellen, um sich ein besseres Leben zu verdienen. Ich appeliere an alle vernünftigen und gerechten Menschen. Bestraft die Enteigner an der Wahlurne!
Viele Grüße
Simon Betschinger
es ist Zeit Stellung zu beziehen. Aus Gründen der Gerechtigkeit, aus Gründen der Moral und aus Gründen des allgemeinen Wohlstandes. Neulich habe ich in der Stadt einen Wahlkampf-Stand der Grünen entdeckt. Ich muss zugeben, dass dies bei mir mittlerweile nur noch unverständnisvolle Reaktionen hervorruft. Die Grünen wollen Menschen, die hart arbeiten und sich ein bürgerliches Leben aufbauen wollen, eiskalt enteignen. Den Spitzensteuersatz schon ab 80.000€ einzuführen, ist eine deprimierende Forderung. Das grenzt fast schon an Enteignung. Jeder junge Mensch sollte das Recht haben durch Fleiß, Zielstrebigkeit und harte Arbeit, sich zumindest ein eine bürgliche Existenzgrundlage aufzubauen, die ich über ein eigenes Grundstück und ein Haus definiere. Ich muss es knallhart auf den Punkt bringen. Die Führungsspitze der Grünen um Tritin sind für mich das Paradebeispiel für Raubtiersozialisten. Das Steuerprogramm der Grünen hat nichts mehr mit sozialer Gerechtigkeit zu tun, sondern es schafft enorme Ungerechtigkeiten durch Zwangsenteignung. Einen Spitzensteuersatz, der ab 200.000€ greift, würde ich als gerecht empfinden. Aber 49% Steuern schon ab 80.000€ trifft unsere bürgerliche Gesellschaft, die dieses Land aufgebaut hat, direkt im Herzen. Es ist eine maßlose Ungerechtigkeit für alle die Menschen, die hart arbeiten und ihre Freizeit-Bedürfnisse zurückstellen, um sich ein besseres Leben zu verdienen. Ich appeliere an alle vernünftigen und gerechten Menschen. Bestraft die Enteigner an der Wahlurne!
Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von afam:
Da stimme ich dir vollkommen zu. Wenn ich an die Grünen und SPD denke, hab ich immer dieses Bild vor Augen:
[img]http://666kb.com/i/ce3s7pmi7w8sqllbq.jpg[/img]
Kommentar von Joko87:
Volle Zustimmung, mich packt auch schon die Wut wenn ich dieses Volk sehe
Kommentar von SAchtelik:
Du sprichst mir aus dem Herzen, Simon. Auch ich - als junger Mensch - kann diese Umverteilungs-Parolen nicht mehr ertragen.
Es tut gut zu wissen, dass auch andere diese "Politik" so empfinden.
Kommentar von Pirke:
Wieviel % der Deutschen Bevölkerung kommen denn Ihrer Meinung nach in Regionen, dass sie über 80000€ zu versteuerndes Jahreseinkommen (als Single) haben?
Kleiner Hinweis: "Vom Jahre 2000 bis 2006 pendelte dieser Einkommensmedian in Deutschland um die 16.000 Euro."
(WIkipedia: Mittelschicht)
Zu Deutsch heist das: Ein Single der mehr als 80k € im Jahr zu versteuerndes EInkommen hat (was bei den meisten ein Brutto Lohn von >100k€ bedeuten dürfte) bewegt sich schon weit über der Mittelschicht.
Kommentar von RussiaTrader:
Hallo Simon,
was hälst Du vom politischen Programm der AfD, vor allem den wirtschaftlichen Aspekt?
Kommentar von BCK:
Recht hast du Simon!
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen als gestandener langjähriger Geschäftsmann.
Kommentar von Trader 13319:
Herr Betschinger, 100% d`accord !
Kommentar von Trader 13319:
Trittihn war vor vielen Jahren Vorsitzender des KBW.
KBW = Kommunistischer Bund Westdeutschlands
Kommentar von Pirke:
@Trader 13319: Jürgen Trittin war nicht Vorsitzender, nichtmal Mitglied im KBW.
Kommentar von Trader 13319:
Auf jeden Fall gehörte TrittIhn zum KB.
Siehe diverse Spiegelberichte oder hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistischer_Bund
Kommentar von P.V.:
Hallo Simon,
alle demokratischen Parteien in Deutschland haben etwas Gutes und etwas Schlechtes in ihrem Programm. Allen Wohl
und Recht getan ist eine Kunst die Niemand kann.
Hallo Simon,
alle demokratischen Parteien in Deutschland haben etwas Gutes und Schlechtes in ihrem Wahlprogramm, sie sind also
wählbar. Die zwei größten Wahlgewinner sollten zum Wohle
Deutschlands regieren.
MfG
P.V.
Kommentar von Zuversicht:
Was vor der Wahl gefordert wird und nachher umgesetzt wird / werden kann, sind zwei verschiednen Welten. Vorher versuchen die Parteien zu polarisieren, vor allem die Kleineren, damit man sie überhaupt wahrnimmt - also warum darüber aufregen, dass ist Zeit- und Nervenverschwendung. Das Thema der sozialen Gerechtigkeit ist derzeit nunmal besonders populär und wird immer wieder aufgegriffen werden, wobei es teilweise durchaus berechtigt ist, sich darüber Gedanken zu machen, wohin die aktuelle Entwicklung langfristig führen wird.
Kommentar von Simon:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/steuerplaene-die-gruenen-jonglieren-mit-dem-geld-der-mittelschicht-12184075.html
Kommentar von MindOverMoney:
Noch viel schlimmer als die Enteignung der Mittelschicht sind die Planungen für eine Finanzmarkttransaktionssteuer. Mich überrascht, dass dieses Thema unter uns Tradern noch nicht groß diskutiert wird.
Ich habe mir ausgerechnet, dass meine zusätzliche Steuerbelastung durch die FTS untragbar werden wird. Mein Geschäftsmodell wäre von heute auf morgen unrentabel und ich müsste mir einen neuen Job suchen. Das soll ja auch das Ziel sein: Alle bösen Spekulaten aus den Märkten vertreiben. Dass diese aber für faire, tiefe, liquide und somit Schwankungsärmere Märkte sorgen, interessiert die Politik aber wohl nicht.
Jeder Daytrader der europäische Märkte handelt, kommt unter die Räder!
0,1% je gehandeltem Volumen, pro Trade. Egal ob es ein Gewinn oder Verlusttrade ist.
Auch bei Futures die ich ausschliesslich handele sieht es mit 0,01% vom Nominalwert des Kontraktes nicht besser aus.
Als kreativer Wirtschaftsjurist habe ich zwar schon einige Modelle entwickelt, um die Steuer legal zu umgehen. Dennoch wird für uns Trader die Welt wesentlich schwieriger werden. Wahrscheinlich schon ab 2014.
Leider sind sich bei diesem Thema alle etablierten Parteien einig. Von Linkspartei bis CDU. Sogar die FDP will eine - zumindest abgeschwächte - Börsenumsatzsteuer.
Das Ende der freien Märkte kommt!
Kommentar von Trader 14113:
Jeder muß Steuern zahlen, damit Schulen und Kindergärten gebaut und betrieben werden können. Die jenigen, die keine Arbeit haben sollen nicht verhungern.
Einer der seine Steuern nicht bezahlen will muß bestraft werden, da er der Gemeinschaft der Bürger und Einwohner schadet.
Wenn jetzt einer meint, ein unterirdischer Bahnhof in Stuttgart oder ein Nürburgring oder ein neuer Flughafen in Berlin oder eine "Euro Hawk" Drone sei wichtiger als der Bau von Schulen und Kindergärten dann muß dieser gleichermaßen hart bestraft werden.
Veruntreuung von Steuermitteln ist kein Kavaliersdelikt. Jeder der Verschwendung von Steuergeld betreibt schadet dem Land ganz genau so wie der jenige, der seine Steuern nicht bezahlt, Da gibt es keinen Unterschied. Beide Täter müssen den Schaden, den sie der Algemeinhet zugefügt haben abarbeiten bis zum Umfallen.
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Donnerstag, 16. Mai 2013
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5 Kommentare
Falsch liegen als Trader und die Konsequenzen
Liebe Trader,
ein Leser hat mir vorgeworfen, falsch gelegen zu haben. Ich habe diesen Vorwurf akzeptiert. Ich lag vor vier Wochen mit meiner skeptischen Markthaltung falsch. Die Erfahrungen der letzten Wochen haben mir sehr viel Kraft gegeben, die sich nun ihren Weg an die Oberfläche bahnt und das bedeutet im Falle von MasterTraders neue Schreibkreativität. Seit Jahresanfang habe ich 60.000€ Gewinne einfahren. Mit einem Kapitaleinsatz von im Schnitt unter 200.000€ ist das ein ordentliches Ergebnis. Ich habe diesen Gewinn erzielt, obwohl ich eine skeptische Markthaltung hatte, die sich in einem notorisch niedrigen Investitionsgrad bemerkbar machte. Aber der Gewinn zeigt mir, dass meine Methodik stimmt und meine Fähigkeit, eigene Fehleinschätzungen zu korrigieren, nicht nachgelassen hat.
Es ist eine harte Zeit für uns alte Trader-Hasen. Das erste Mal seit mehr als zehn Jahren erleben wir, dass schlechte Q1-Zahlen zu Euphorie verleiten. Frankreich versinkt in der Rezession, Italien versinkt in der Rezession, die Q1-Unternehmenszahlen fallen sehr bescheiden aus, aber die Aktienmärkte haussieren. Das hatten wir seit 20 Jahren nicht mehr. Der Grund dafür ist klar. Vor 2 Monaten standen wir vor der Frage wie sich der Zypern-Tabubruch wohl bemerkbar machen würde. Guthaben über 100.000€ auf Bankkonten sind nicht mehr sicher. Was hat das für Konsequenzen? Meine erste Interpretation war, dass südländische Banken eine Kapitalflucht erleiden und unmittelbar vor der Insolvenz stehen. Die andere Variante war, dass wohlhabende Bürger ihre Milliarden von Euro von den Geldmarktkonten abziehen, die kaum noch Zinsen geben, und in den Aktienmarkt investieren. Genau das passiert jetzt.
Fazit: Es gibt Leute da draußen, die jammern ewig über den angeblich unerechtfertigen Aktienmarktaufschwung. Ich jammere lediglich über mein Versagen, an diesem Aufschwung kräftig zu verdienen, was heftig ist und man hat es auf MasterTradrers wahrlich über die nachlassende Zahl von Beiträgen gemerkt. Ich versuche die Dinge positiv zu sehen. Meine Performance in diesem Jahr beträgt nun +60.000€ obwohl mich die Haussedynamik überrascht hat. Ich schließe daraus, dass wieder bessere Zeiten kommen werden. Es kommt nur darauf an, dass eine Synchronität ensteht zwischen der eigenen Meinung und der Marktentwicklung. Wenn diese beiden Elemente synchron sind, kommen die Trading-Gewinne von alleine.
Viele Grüße
Simon Betschinger
ein Leser hat mir vorgeworfen, falsch gelegen zu haben. Ich habe diesen Vorwurf akzeptiert. Ich lag vor vier Wochen mit meiner skeptischen Markthaltung falsch. Die Erfahrungen der letzten Wochen haben mir sehr viel Kraft gegeben, die sich nun ihren Weg an die Oberfläche bahnt und das bedeutet im Falle von MasterTraders neue Schreibkreativität. Seit Jahresanfang habe ich 60.000€ Gewinne einfahren. Mit einem Kapitaleinsatz von im Schnitt unter 200.000€ ist das ein ordentliches Ergebnis. Ich habe diesen Gewinn erzielt, obwohl ich eine skeptische Markthaltung hatte, die sich in einem notorisch niedrigen Investitionsgrad bemerkbar machte. Aber der Gewinn zeigt mir, dass meine Methodik stimmt und meine Fähigkeit, eigene Fehleinschätzungen zu korrigieren, nicht nachgelassen hat.
Es ist eine harte Zeit für uns alte Trader-Hasen. Das erste Mal seit mehr als zehn Jahren erleben wir, dass schlechte Q1-Zahlen zu Euphorie verleiten. Frankreich versinkt in der Rezession, Italien versinkt in der Rezession, die Q1-Unternehmenszahlen fallen sehr bescheiden aus, aber die Aktienmärkte haussieren. Das hatten wir seit 20 Jahren nicht mehr. Der Grund dafür ist klar. Vor 2 Monaten standen wir vor der Frage wie sich der Zypern-Tabubruch wohl bemerkbar machen würde. Guthaben über 100.000€ auf Bankkonten sind nicht mehr sicher. Was hat das für Konsequenzen? Meine erste Interpretation war, dass südländische Banken eine Kapitalflucht erleiden und unmittelbar vor der Insolvenz stehen. Die andere Variante war, dass wohlhabende Bürger ihre Milliarden von Euro von den Geldmarktkonten abziehen, die kaum noch Zinsen geben, und in den Aktienmarkt investieren. Genau das passiert jetzt.
Fazit: Es gibt Leute da draußen, die jammern ewig über den angeblich unerechtfertigen Aktienmarktaufschwung. Ich jammere lediglich über mein Versagen, an diesem Aufschwung kräftig zu verdienen, was heftig ist und man hat es auf MasterTradrers wahrlich über die nachlassende Zahl von Beiträgen gemerkt. Ich versuche die Dinge positiv zu sehen. Meine Performance in diesem Jahr beträgt nun +60.000€ obwohl mich die Haussedynamik überrascht hat. Ich schließe daraus, dass wieder bessere Zeiten kommen werden. Es kommt nur darauf an, dass eine Synchronität ensteht zwischen der eigenen Meinung und der Marktentwicklung. Wenn diese beiden Elemente synchron sind, kommen die Trading-Gewinne von alleine.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von afam:
Zu deiner Verteidigung muss ich sagen, du hattest wirklich ein sehr gutes Gespür die richtigen Aktien auch zur richtigen Zeit zu finden und zu kaufen. Aber man hat deine Unsicherheit gemerkt, die wohl nahezu jeder hat, und hast zu früh wieder verkauft. (DDD, Tesla, etc) Weiter so ;)
Kommentar von Arud:
hey simon, da muss ich mich afam anschließen. dein näschen hinsichtlich tesla, 3d systems, stratasys, arcam etc. war wirklich beeindruckend. ebenso das beharrliche vertreten deines standpunktes (siehe hierzu ja auch deine beiden gut begründeten "thesenpapiere" zu den 3d-druckern!) ich weiß, diese nachträglichen wenns und abers sind müßig, aber du hättest alle nörgler mehr als verstummen lassen, hättest du bspw. deine initialen position bei 3d systems, tesla etc. im bestand gehalten...lass dich nicht verunsichern, zu deinem gespür für gute storys kann ich nur chapeau sagen!
beste grüße,
arud
Kommentar von Feldmann:
Absolut alles richtig gemacht. Weiter so..
Kommentar von Teliko:
Ich würde es an deiner Stelle ganz entspannt sehen. Jeder hat hat seinen eigenen Tradingstil. Und deiner ist nun mal so. Und du hast es ja in der letzten Zeit auch oft genug geschrieben, dass man deine Vorgehensweise als Inspiration sehen und nicht 1:1 nachmachen soll. Wie bereits von den Vorpostern geschrieben, hattest du sehr oft den richtigen Riecher. Was wir Abonnenten dann daraus machen ist ja dann zu 100% unsere Entscheidung. Und es ist eben mal alles nicht so einfach zu verstehen, wenn man sich die Kursentwicklungen anschaut. Und die Einstellung manchmal auf Nummer sicher zu gehen finde ich persönlich gut. Und wem es nicht passt, es gibt ja zum Glück genügend andere Börsenbriefe, welche ja fast täglich schreiben wieviele Kursarakten sie im Depot haben und wir jetzt diese Chance nutzen sollen um dabei zu seien :-) Also von meiner Seite aus bitte weitermachen wie bisher, hat meinem Konto auf jeden Fall gut getan :-))
Kommentar von P.V.:
Hallo Simon.
Du (ich darf doch Du sagen?) hast alles richtig gemacht.
Sicherheit zuerst.
MfG
P.V:
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Mittwoch, 15. Mai 2013
Kategorie: Allgemein |
2 Kommentare
Die 3D Drucker Revolution - sie ist gestartet und sie steht am Anfang
Liebe Trader,
da draußen gibt es tausende von Menschen, die behaupten, die 3D Drucker Technologie könnte sich nicht durchsetzen. Und es gibt genau so viele Menschen, die behaupten, 3D Drucker Aktien wären teuer. Beiden Meinungen würde ich widersprechen. Warum sich die 3D Drucker Technologie meiner Meinung nach etablieren wird, habe ich in folgenden Beiträge beschrieben:
Die 3D Drucker Revolution, Teil 2 (der Expansionspfad)
Die 3D Drucker Revolution, Teil 1 (das theoretische Fundament)
Das Argument, 3D Drucker Aktien seien teuer, trifft nur dann zu, wenn man dieser Technologie keine Wachstumsdynamiken zubilligt. Die beiden führenden 3D Drucker Firmen sind zusammen mit 8 Mrd. USD bewertet, oder etwa dem Achtfachen ihrer gemeinsamen Umsätze. Angesichts eines Geschäftsmodells, das langfristig Nettomargen von 20% ermöglicht (natürlich ist das jetzt eine Schätzung, aber eine Schätzung, die ich fundiert begründet habe), ist die Bewertung angesichts der zu erwartenden Wachstumsdynamik ausbaufähig wenn das Wachstumsseznario aufgeht. Die einzige Frage bei den 3D Drucker Firmen ist: Wer wird der Marktführer? Die 3D Drucker Firmen liefern das Rohmaterial, das aus digitalen Daten reale Gegenstände schafft. Rockefeller verschenkte einst Petroleum-Lampen. Die Leute nahmen die Lampen dankend an und kauften sein Öl. 3D Drucker Hersteller werden die nächsten Jahre 3D Drucker verschenken bzw. sehr günstig nur knapp über den Herstellungskosten verkaufen. Wer dann die Marktführerschaft inne hat, wird über den Verkauf von Rohmaterial hohe Renditen verdienen.
Fazit: Sie können das jetzt kommentieren wie Sie wollen, liebe Leser. Ich habe mich in den letzten Monaten zu sehr Nörglern, Kritikern und von Skeptikern verunsichern lassen. Meine Stärke war immer, die Realitäten vorherzusehen. Aber manchmal schafft man es nicht, die geballte Ladung von Negativismus zu ignorieren... Tragisch!
3D Systems: Neues Allzeithoch!
StrataSys: Ebenfalls neues Allzeithoch!
da draußen gibt es tausende von Menschen, die behaupten, die 3D Drucker Technologie könnte sich nicht durchsetzen. Und es gibt genau so viele Menschen, die behaupten, 3D Drucker Aktien wären teuer. Beiden Meinungen würde ich widersprechen. Warum sich die 3D Drucker Technologie meiner Meinung nach etablieren wird, habe ich in folgenden Beiträge beschrieben:
Die 3D Drucker Revolution, Teil 2 (der Expansionspfad)
Die 3D Drucker Revolution, Teil 1 (das theoretische Fundament)
Das Argument, 3D Drucker Aktien seien teuer, trifft nur dann zu, wenn man dieser Technologie keine Wachstumsdynamiken zubilligt. Die beiden führenden 3D Drucker Firmen sind zusammen mit 8 Mrd. USD bewertet, oder etwa dem Achtfachen ihrer gemeinsamen Umsätze. Angesichts eines Geschäftsmodells, das langfristig Nettomargen von 20% ermöglicht (natürlich ist das jetzt eine Schätzung, aber eine Schätzung, die ich fundiert begründet habe), ist die Bewertung angesichts der zu erwartenden Wachstumsdynamik ausbaufähig wenn das Wachstumsseznario aufgeht. Die einzige Frage bei den 3D Drucker Firmen ist: Wer wird der Marktführer? Die 3D Drucker Firmen liefern das Rohmaterial, das aus digitalen Daten reale Gegenstände schafft. Rockefeller verschenkte einst Petroleum-Lampen. Die Leute nahmen die Lampen dankend an und kauften sein Öl. 3D Drucker Hersteller werden die nächsten Jahre 3D Drucker verschenken bzw. sehr günstig nur knapp über den Herstellungskosten verkaufen. Wer dann die Marktführerschaft inne hat, wird über den Verkauf von Rohmaterial hohe Renditen verdienen.
Fazit: Sie können das jetzt kommentieren wie Sie wollen, liebe Leser. Ich habe mich in den letzten Monaten zu sehr Nörglern, Kritikern und von Skeptikern verunsichern lassen. Meine Stärke war immer, die Realitäten vorherzusehen. Aber manchmal schafft man es nicht, die geballte Ladung von Negativismus zu ignorieren... Tragisch!
3D Systems: Neues Allzeithoch!
StrataSys: Ebenfalls neues Allzeithoch!
Kommentar von Trader 10707:
Hallo Simon,
wenn ich mich recht entsinne, schrieb einst Kostolany, dass in den 60-Jahren Firmen wie IBM oder Xerox nach den allgemeinen Maßstäben "zu teuer" waren.
Wie die Erfahrung zeigt, muss man bei neuen Technologien visionär denken, "allgemeine Maßstäbe" taugen mehr für bereits eingeführte Technologien.
Kommentar von Teliko:
Zum Thema 3D Drucker aus dem mm-online: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/0,2828,900285,00.html
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