Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief

Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)

Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.

Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.

Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.

Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader, es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
26.02. 18:20 Uhr
*******************
15.02. 17:34 Uhr
*******************
13.02. 15:52 Uhr
1200 Interactive Brokers verkauft zu 100,71 USD an der NYSE
30.01. 16:40 Uhr
Neue Transaktionen für mein The Bullboard-Depot heute um 17 Uhr (mit Depotübersicht)
07.11. 16:26 Uhr
10.000 Hims & Hers (WKN A2QMYY) gekauft zu 7 USD an der NYSE
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein | 4 Kommentare

Donnerstag, 28. April 2011

Genialer Schachzug: Maestro Ben Bernanke bringt die kapitalistische Wachstumsmaschine in Schwung!

Liebe Leser,

gestern hat der Maestro gesprochen. In einem fast präsidialen Rahmen gab Ben Bernanke die erste reguläre Pressekonferenz, die auf Einladung der FED einberufen wurde. Wie Sie wissen bin ich ein großer Fürsprecher von Bernanke. Der FED-Chairman ist klug, er handelt nicht nach geldpolitischen Ideologien, sondern versteht es makroökonomische Aggregate hinter sich zu lassen und das Uhrwerk der Wirtschaft an der Triebfeder zu stimulieren. Bernanke weiß, dass er sich keine Sorgen um die Preisteuerung machen muss, weil über 13 Millionen arbeitslose Amerikaner einen starken Lohnanstieg unmöglich machen. Auch auf den Produktmärkten sind Preiserhöhung momentan kaum durchzusetzen, weil US-Unternehmen noch lange keine volle Produktionsauslastung erreicht haben. Würde General Motors die Autopreise um 10% erhöhen, gingen die Leute eben zum Ford-Händler um die Ecke. Wir merken uns: Bei hoher Arbeitslosigkeit und stillliegenden Fabriken sollte die Notenbank die Geldmenge massiv ausweiten!

Das eigentliche Meisterstück von Ben Bernanke ist, dass er das Kernproblem der USA erkannt hat. Zu viel Kapital ist in den Händen weniger Amerikaner, die ihr Geld in Staatsanleihen parken, sich keinen realwirtschaftlichen Projekten mehr stellen und deren Sorgen sich um Banalitäten wie ihr Golf-Handicap drehen. Dieser Geldelite entwendet Bernanke jetzt das sorgenfreie Ruhekissen Staatsanleihen. Zinsen zu kassieren, ohne sich dem kapitalistischen Wettbewerb zu stellen, ist unter dem Geldregime von Bernanke nicht länger möglich. Die FED hat bereits US-Staatsanleihen für über eine Billionen Dollar in ihre Bilanz genommen und damit vielen Amerikanern die Droge des risikolosen Zinses abrupt entzogen. "Seid wieder Unternehmer”, schreit Bernanke laut hinaus, "gebraucht euren Verstand und investiert in Firmen”. Der Unternehmer - motiviert von der Aussicht auf die Belohnung, die das kapitalistische System für neue Güter und neue Produktionsverfahren bezahlt – ist die eigentliche Ursache für Wachstum, Wohlstand und technischen Fortschritt. Das Unternehmertum ist das Herz des Kapitalismus. Es gibt den entscheidenden Impuls, der das System vorantreibt. Die Amerikaner können sich glücklich schätzen, Ben Bernanke als obersten Währungshüter zu haben.

Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
Kommentar von maddin91:
Die Begründung dazu, dass es nicht unbedingt zu einer Preissteigerung kommen muss, finde ich sehr interessant - an sowas hatte ich gar nicht gedacht. Da muss ich meine Edelmetallspekulaion nochmal überdenken... Wieder was dazugelernt!
Kommentar von Simon:
@maddin91 Die Inflationsrate setzt sich aus einem großen Warenkorb zusammen. Dass sich die lockere Geldpolitik prinzipiell ein Ventil in den Rohstoffmärkten sucht, ist durchaus richtig und aus psychologischer Sicht scheint die Edelmetall-Hausse ohnehin gut untermauert. Du kannst deine Edelmetallspekulation also durchaus beibehalten.
Kommentar von wincor:
Vollkommen richtig analysiert - dem ist nichts hinzu zu fügen.
Kommentar von JayJay12345:
Aber aus heutiger Sicht wird die Fed die Anleihenkäufe doch Ende Juni beenden. Besteht dann nicht die Gefahr, dass Investorengeld wieder dahin fließt statt in Unternehmen?
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Donnerstag, 28. April 2011
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Eine kleine Hochrechnung zum Chinapotenzial von Volkswagen/Porsche!

Liebe Leser,

die Porsche Aktie weiß uns zu begeistern! Ein schöne Hochrechnung zum langfristigen Wachstumspotenzial habe ich heute in der Financial Times Deutschland gefunden: Am US-Markt werden in guten Jahren 17 Millionen PKW abgesetzt. Wenn in China in zehn bis zwanzig Jahren ähnliche viele Autos pro Kopf ausgeliefert werden wie in Europa und den USA, entspräche das einem PKW Absatz von jährlich 73 Millionen Autos. In den letzten Jahren hat der Volkswagen Konzern seinen Marktanteil in China stetig ausgebaut und kommt aktuell auf 18% des Marktvolumens. Das würde bedeuten, dass Volkswagen im Steady State in China jährlich etwa 13 Millionen PKW verkauft. Zum Vergleich: In diesem Jahr wird Volkswagen weltweit voraussichtlich knapp über 8 Millionen PKW verkaufen.

Fazit: Meine bereits Anfang 2010 aufgestellte Prognose zur Autobranche, dass diese einen langfristigen Wachstumspfad einschlagen wird, ist Realität geworden. Mit der Porsche Automobil Holding SE (50,7%ige Beteiligung an Volkswagen) haben wie die Creme de la Creme des deutschen Automobilbaus letzte Woche zu 45,10€ in TradeCentre Musterdepot aufgenommen. Wir erwarten mit diesem Titel deutliche Gewinne zu erzielen!

Volkswagen VZ: Ungebremster Höhenflug nach den überragenden Quartalszahlen!

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Mittwoch, 27. April 2011
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Autoaktien-Hausse: Volkswagen meldet fast unglaublich gute Zahlen - unsere Porsche Aktie springt nach oben!

Liebe Leser,

das Zahlenwerk von Volkswagen kann man nur als absoluten Hammer bezeichnen. Die Umsatzerlöse des Konzerns stiegen im ersten Quartal um +30,8% auf 37,5 Mrd. €. Deutsche Autos erobern die Welt! Auf die bevorstehende Autoaktienhausse hatte ich Sie letzte Woche noch rechtzeitig hingewiesen. Siehe Blog-Eintrag:
Wann starten Autoaktien wieder durch? Einstellige KGVs bei allen Titeln. Stramme Wachstumsraten!

Wenn Sie von meinem guten Gespür für zukünftige Börsentrends profitieren wollen, empfehle ich berufstätigen Anlegern den TradeCentre Börsenbrief. Dort führen wir ein Musterdepot, das komplett nachbildbar ist, da alle Orders lange vor Börseneröffnung mit Kauflimit bekannt gegeben werden. Die Performance beträgt über 1000% seit 2003. Für die gute Leistung wurden wir dieses Jahr auf der Invest zum besten Spezialwerte-Börsenbrief gekührt.

Bei der Porsche Aktie sind wir seit 45,10€ dabei. Heute geht es um aktuell 4,6% auf 47,32€ nach oben. So macht die Börse Spass!

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Dienstag, 26. April 2011
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US-Investoren bezahlen 600 Mio. Dollar für Big Point (Online Browserspiele)! Wie reagiert die Bob Mobile Aktie?

Liebe Leser,

das Geschäft mit Übernahmen kommt seit einigen Monaten so richtig in Fahrt. Großinvestoren positionieren sich in wichtigen Schlüsselbranchen. Für die Mehrheitsübernahme des Anbieters von Online-Browsergames Bigpoint haben zwei US-Investoren nun umgerechnet eine Firmenbewertung von 600 Millionen Dollar akzeptiert:
-> http://de.bigpoint.com/
Die beiden US Private-Equity-Firmen Summit Partner und TA Associates kaufen für etwa 350 Millionen Dollar knapp über 50% des Unternehmens. 2009 erzielte Bigpoint nach Angaben der Financial Times Deutschland Umsatzerlöse in Höhe von 52 Millionen Euro.

Diese Übernahme zeigt welche hohen Wachstumserwartungen Investoren mit Online Browsergames verbinden, die direkt aus dem Browser heraus gestartet und gespielt werden können. Das hat für Spieleproduzenten auch den Vorteil, dass das lästige Problem der Raubkopien elegant gelöst wird, weil jeder Nutzerlogin festgestellt werden kann. Das US-Marktforschungsinstitut geht davon aus, dass sich das Marktvolumen für Online Browsergames von 7,3 Mrd. Dollar im Jahr 2010 bis 2014 verdoppeln wird.

Ich bin jetzt sehr gespannt, ob diese Übernahme auch die Bob Mobile Aktie weiter beflügeln wird.
Bob Mobile ist am deutschen Markt neben Frogster derzeit der einzige Play für das Online Browsergames Segment. Zu Jahresanfang hatte ich ich Bob Mobile als potenziellen Big Money Trade für 2011 ins Spiel gebracht. Mein durchschnittlicher Einstiegskurs beträgt 17,78€. Derzeit bin ich also knapp 25% im Plus. Wenn die Expansion von Bob Mobile im Online Browsergames-Segemt weiter so schnell voranschreitet sind weit höhere kurse vorstellbar. Nach dem erfolgreichen Start der Spiele "War2Glory" und "9Empires" wird Bob Mobile voraussichtlich noch in diesem Quartal das Online Spiel "Kingdom of Gondal - The Dark Empire" starten.




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Dienstag, 26. April 2011
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Bravo Niccolò Machiavelli. Besser kann man unsere Bundeskanzlerin nicht beschreiben..

Liebe Leser,

wer stoppt diesen Europa-Wahnsinn? Ohne parlamentarische Beteiligung haben zwei Entscheidungsträger bestimmt, dass deutsche Steuergelder in Zukunft für die Rettung anderer EU-Staaten vor der Staatspleite zweckentfremdet werden dürfen. Angela Merkel und Wolfgang Schäuble nutzen eine Lücke in unserer repräsentativen Demokratie und erklären sich selbst zu Monarchen, die nach eigenem Gutdünken das Schicksal des gesamten Volkes auf Jahre hinweg besiegeln. Die Europäische Union ist zu einem undemokratischen Monster geworden, das den wenigen Oberen beinahe absolutistische Entscheidungsgewalten in die Hände legt. Wie kann ich als Wähler diesen Wahnsinn stoppen? Die Finnen hatten letzte Woche die Wahl. Die Partei der "Wahren Finnen” stellte sich gegen die europäische Fremdbestimmung und stieg sofort zu einer relevanten politischen Kraft auf. Selten habe ich mir so sehnlich eine neue liberale Partei in Deutschland gewünscht, die das Ideal des freien Bürgers und eines schlanken Staates politisch umzusetzen bereit ist. Aber leider werde ich mit einer politischen Realität konfrontiert, die sich am Leitsatz von Niccolò Machiavelli orientiert, der 1513 in "Il Principe” schrieb: Der Politiker müsse "eine Gesinnung haben, aufgrund derer er bereit ist, sich nach dem Wind des Glücks und dem Wechsel der Umstände zu drehen...”

Ein klein wenig Prinzipienreiterei war wohl dabei, als S&P das Kreditrating der USA senkte. Klar müsste man theoretisch vor einer Zahlungsunfähigkeit Angst haben, wenn man den Verschuldungsgrad mit anderen Ländern vergleicht. ABER! Die USA sind Herr über ihr Währungssystem und eine Nichtbedienung von fälligen Staatsanleihen ist beim derzeitigen politischen Rahmen quasi unmöglich, weil die FED in ungebremsten Umfang neue Dollarnoten drucken und selbst Staatsanleihen aufkaufen kann.

Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
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Mittwoch, 20. April 2011
Kategorie: Allgemein | 1 Kommentar

Wann starten Autoaktien wieder durch? Einstellige KGVs bei allen Titeln. Stramme Wachstumsraten!

Liebe Leser,

die jüngsten Zahlen über die Autoverkäufe in China lassen nur einen Schluss zu. Die deutschen Automobilkonzerne dominieren den Markt. Und zwar noch viel stärker als bislang selbst von Optimisten prognostiziert wurde. Der chinesische Markt wuchs im ersten Quartal 2011 um 12 Prozent auf 3,1 Millionen Fahrzeuge. Deutsche Autokonzerne konnten ein Absatzwachstum um 30% auf etwa 638.000 PKW erzielen. Das entspricht dem 2,5fachen des Marktwachstums. Die chinesische Mittelschicht sehnt sich nach deutschen Autos als Statussymbolen. Ähnlich wie bei uns ab den 1970er Jahren wird der Wohlstand einer Familie über das Automobil, das sie sich leisten kann, nach außen getragen.

Marktführer in China ist Volkswagen. Der Konzern hat seinen Absatz in China von 2008 bis 2010 auf 1,9 Millionen Fahrzeuge verdoppelt. Der stramme Wachstumskurs dürfte weitergehen, weil die PKW-Durchdringung in China noch sehr gering ist. Volkswagen will schon 2015 zwischen 3 und 4 Millionen PKW in China verkaufen. Das heißt eine weitere Absatzverdopplung dürfte nur eine Frage von Jahren sein.

Die Börse bewertet Autoaktien immer noch wie Zykliker, die sich am Zenit eines Wachstumszyklus befinden. Betrachten Sie bitte die KGV-Bewertungen der großen 3 Autobauer basierend auf den durchschnittlichen Analystenschätzungen:

- Daimler: 2011er KGV 9,3
- BMW: 2011er KGV 9,9
- Volkswagen VZ: 2011er KGV 8,1

Ich halte diese Konsensprognosen sogar noch für zu niedrig, weil ich fast in jedem zweiten Researchbericht davon lese, dass die Analysten eine Abkühlung der Autokonjunktur erwarten. Ich bin anderer Meinung. Der Wachstumstrend in Asien wird die Absatzzahlen in den kommenden Jahren weiter nach oben treiben. Und dieser Wachstumsschub wird von den Kursen momentan noch nicht reflektiert!

BMW: Lange kann es nicht mehr dauern, bis diese Konsolidierung nach oben verlassen wird.


Kuka ist einer unserer favorisierten Zulieferer im TradeCentre Musterdepot.
Kommentar von Trader 11940:
Simon, ich glaube Du hast mal wieder den richtigen Riecher gehabt. Focus schreibt heute: www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/tid-21953/deutschland-der-champion-zeigt-muskeln_aid_617723.html
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Dienstag, 19. April 2011

Interview mit unseren Tradern - MasterTraders Brochure REAL MONEY TRADING (PDF, 24 Seiten)

Anlässlich der Invest in Stuttgart haben wir folgende Brochure erstellt:
-> MasterTraders Brochure REAL MONEY TRADING (PDF, 24 Seiten)
Lesen Sie die Interviews mit unseren Tradern.
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Freitag, 15. April 2011
Kategorie: Allgemein | 2 Kommentare

Die Swing Trading Strategie von Marc Rivalland

Liebe Leser,

Swing Trading beschreibt eine Strategie, Rücksetzer von Aktien innerhalb eines Primärtrends zum Einstieg zu nutzen. Die Haltedauer reicht meistens von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen. Anders als der Breakout-Trader kauft der Swing Trader nicht prozyklisch, wenn ein neues lokales Hoch markiert oder ein Widerstand überwunden wurde, sondern er nutzt antizyklisch eine Korrekturphase innerhalb des übergeordneten Trendmusters.

Swing Trading kann in allen Marktphasen praktiziert werden. In Bärenmärkten sollten verstärkt Trades auf der Shortseite eingegangen werden. In Bullenmärkten bietet es sich an verstärkt Longtrades durchzuführen. Swing Trading ist besonders für berufstätige Börsianer interessant, weil die zeitliche Ausrichtung der Trades auf einige Tage bis Wochen eine Manöverplanung außerhalb der Handelszeiten möglich macht und die Orders zum Einstieg über Stop Buy Orders bzw. Stop Sell Orders bereits vor Handelsbeginn platziert werden können.

Die Swing Trading Strategie von Marc Rivalland

Zunächst zwei notwendige Begriffsdefinitionen:

Up day: Der Markt markiert am heutigen Tag ein höheres Tageshoch und ein höheres Tagestief als am vorhergehenden Handelstag.

Down Day: Der Markt markiert am heutigen Tag ein niedrigeres Tagestief und ein niedrigeres Tageshoch als am vorhergehenden Handelstag.

Die Swing Trading Strategie von Marc Rivalland hat das Ziel, den Einstieg in eine Trendbewegung nach einer Gegentrendbewegung zu finden. Marc Rivalland eröffnet eine Swing-Trading Position, wenn eine Gegentrendbewegung endet und der Primärtrend wieder aufgenommen wird. Eine Gegentrendbewegung umfasst mindestens 3 Tage. Die Position wird eröffnet sobald eine Vortageshandelsspanne in Richtung des Primärtrends verlassen wird. Durch ein einfaches Chartbeispiel lässt sich die Strategie am besten beschreiben.

Schaubild 1 zeigt einen Markt in einem primären Abwärtstrend.



Tag 1: Der Abwärtstrend ist steil. Es herrscht ein gewaltiger Verkaufsdruck vor. Der Swing Trader wartet auf eine Gegentrendbewegung von mindestens 3 Up Days, um eine Position zu eröffnen.

Tag 2: Der erste Up Day markiert den Start der Gegentrendbewegung.

Tag 3: Der zweite Up Day setzt die Gegentrendbewegung fort.

Tag 4: Der dritte Up Day setzt die Gegentrendbewegung fort. Es wurden drei Up Days gegen den vorherrschenden Abwärtstrend gebildet. Die Mindestanforderung an eine Gegentrendbewegung ist erfüllt.

Tag 5: Der Swing Trader platziert eine Stop Sell Order unter dem Tagestief von Tag 4. Die Order wird nicht ausgeführt. Ein weitere Up Day wird gebildet.

Tag 6: Am fünften Tag wurde ein weiterer Up Day gebildet. Der Swing Trader platziert eine Stop Sell Order unter dem Tagestief von Tag 5. Die Stop Sell Order wird an Tag 6 ausgeführt. Die Position wird mit einem Stop Loss über dem Tageshoch von Tag 5 abgesichert.

Wichtig bei der Zählweise von Marc Rivalland ist, dass drei Gegentrendtage in Form von Up Days auftreten. Wenn dazwischen weitere Verlusttage oder Inside Days liegen, ohne dass das Swing Low von Tag 1 unterschritten wird, werden diese für die Zählung einfach ignoriert. Um dies zu veranschaulichen wurde in Schaubild 2 eine kleine Änderung gegenüber Schaubild 1 vorgenommen.



Tag 1: Der Abwärtstrend ist steil. Es herrscht ein gewaltiger Verkaufsdruck vor. Der Swing Trader wartet auf eine Gegentrendbewegung, um eine Position zu eröffnen.

Tag 2: Der erste Up Day markiert den Start der Gegentrendbewegung.

Tag 3: Der zweite Up Day setzt die Gegentrendbewegung fort.

Tag 4: Der Markt bildet einen Down Day aus, der über dem Swing Low von Tag 1 liegt. Dieser Tag hat keinen Einfluss auf die Zählung der Gegentrendtage.

Tag 5: Der dritte Up Day setzt die Gegentrendbewegung fort. Es wurden drei Up Days gegen den vorherrschenden Abwärtstrend gebildet. Die Mindestanforderung an eine Gegentrendbewegung ist erfüllt.

Tag 6: Der Swing Trader platziert eine Stop Sell Order unter dem Tagestief von Tag 5. Die Stop Sell Order wird an Tag 6 ausgeführt. Die Position wird mit einem Stop Loss über dem Tageshoch von Tag 5 abgesichert.

Swing Trading in der Praxis systematisch umsetzen: Die TraderFox Börsensoftware screent alle liquiden deutschen Aktien und alle Aktien im S&P 500 nach dem Auftreten eines Rivalland Swing Trading Signals.

Literatur: Rivalland Marc (2005), "Marc Rivalland on Swing Trading: A guide to profitable short-term investing." 2. Auflage (Hampshire: Harriman House Publishing).
Kommentar von maddin91:
Hey Simon, ich bin großer Fan dieses Signals, weil es ein gutes CRV in ein systematisches System integriert. Mich würde freuen, wenn ihr das Signal im Traderfox als Email-Benachrichtigung aktivieren könntet (oder habe ich etwas übersehen?). Schönes Wochenende Martin
Kommentar von sonny:
Hallo, was ist aber, wenn die Stop Sell Order immer wieder nicht ausgeführt wird? Irgendwann muss man doch von einer Trendumkehr sprechen?!
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Freitag, 15. April 2011
Kategorie: Allgemein | 7 Kommentare

TradeCentre gewinnt "Deutscher Börsenbrief Award 2011" in der Kategorie Spezialbriefe!

Im Rahmen der Invest 2011 wurden dieses Jahr erneut die besten Börsenbriefe in den Kategorien Allgemeiner Börsenbrief, Spezialbörsenbrief und Anlegermagazin gekührt. Das Ranking wird traditionell von der Reaktion des "Aktien-Monitors" aus dem Investor-Verlag erstellt. Die Gewinner des "Deutscher Börsenbrief Award 2011" sind:

Sieger Allgemeine Börsenbriefe: Actien-Börse
Sieger Spezialbriefe: TradeCentre
Sieger Anlagemagazine: Der Aktionär

Ich zitiere: "Was den TradeCentre Börsenbrief von vielen anderen Spezialbriefen aber in erster Linie abhebt, ist die hohe Recherchetiefe der Analysen. Simon Betschinger profitiert hier von einer offensichtlichen erstklassiven Vernetzung zum Finanzplatz Frankfurt. TradeCentre liefert nicht die x-fache Wiederholung längst bekannter Sachsverhalte, sondern vielfach exklusive Informationen aus erster Hand. Was uns ebenfalls gefällt, ist die klare Meinung des Chefredakteurs, der sich auch nicht davor scheut, bei wichtigen Themenkomplexen unpopuläre Positionen zu beziehen und sich gegen den Mainstream zu stellen. In seinen Marktkommentaren spricht er Klartext und flüchtet sich nicht in nebulöse, vielfach auslegbare Floskeln, wie man es in vielen anderen Publikationen inzwischen leider gewohnt ist. Im sehr transparent geführten Musterdepot verfolgt Betschinger einen Investitionsstil der ruhigen Hand, womit er ebenfalls Pluspunkte sammelt."

Ich möchte an dieser Stelle das Lob auch an meinen Geschäftspartner Volker Glaser weitergeben. Wir bedanken uns für diese Auszeichnung und werden auch in diesem Jahr versuchen die gute Arbeit fortzuführen. Die Rendite des TradeCentre Musterdepots beträgt in diesem Jahr bereits +11% und seit Start im April 2003 stolze +1010%. Sämtliche Transaktionen werden vor Börseneröffnung an unsere Abonnenten übermittelt. Das Musterdepot ist nachbildbar. Der Bezugspreis ist mit 199€ pro Jahr außerordentlich günstig. Abonniert werden kann der TradeCentre Börsenbrief auf www.tradecentre.de.
Kommentar von Alex.:
Glückwunsch Simon. Ihr leistet wirklich erstklassige Arbeit!
Kommentar von Trader 11555:
hallo simon worin besteht eigentlich der unterschied zum tradecentre abo und deinem abo?also der eine kostet im jahr 199 und der von der 29 im monat das weis ich ..sind das grund verschiedene ansätze auch vom muster depot her? gruß
Kommentar von Simon:
@Trader15555: Der TradeCentre Börsenbrief richtet sich an mittelfristig orientierte Anleger, die im Jahr Depotrenditen so um die 20% erzielen wollen. Wenn es gut läuft auch gerne mehr. Der Trading-Channel richtet sich an Börsianer, die aktives Trading betreiben wollen.
Kommentar von turnaround_vollzogen:
Hi Simon und Volker, ganz herzlichen Glückwunsch auch aus Berlin! Ich kann den Börsenbrief nur absolut empfehlen! Das Musterdepot ist wirklich nachbildbar....so kann man wirklich ein Vermögen aufbauen. Es gib ja jetzt immer mehr Beipiele aus Euer Leserschaft, die das mit Eurer Hilfe geschafft haben! Herzlichen Dank dafür. Viele Grüße Christian
Kommentar von Trader 11555:
ok vielen dank dann wäre das sogar sehr interessant für mich..den tradecentre abo zu nehmen ..
Kommentar von Jörg:
Klasse Arbeit. Nächstes Jahr steht die Titelverteidigung an!
Kommentar von Hannes72:
Ich kann mich den Statements hier nur anschließen. Wirklich sehr gute Arbeit, die alle hinter dem Börsenbrief stehenden Personen leisten. Bin jetzt bereits fast "7 Jahre" Abonnent des Börsenbriefs und habe es niemals bereut.
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Donnerstag, 14. April 2011
Kategorie: Allgemein | 4 Kommentare

Bill Gross shortet US-Staatsanleihen. Eine schöne Spekulation, können wir sie nachmachen?

Liebe Leser,

Bill Gross hat sich meine Bewunderung verdient. Nachdem er die US-Regierung und FED zuerst hart für deren geldpolitischen Kurs kritisierte, legt der Pimco-Chef jetzt nach und lässt seinen Worten Taten folgen. Bill Gross shortet US-Staatsanleihen mit einem Anteil von etwa 3% der Anlagesumme des 236 Mrd. Dollar schweren Rentenfonds Total Return. So funktionieren Märkte, so funktioniert der Kapitalismus, so wächst langfristig unser aller Wohlstand. Bill Gross hat sich jetzt von all denjenigen Redenschwingern abgehoben, die meist im Nachhinein immer alles am besten gewusst haben und perfekte Erklärungen für vergangene Entwicklungen parat haben. An den Märkten zählen keine Worte, allein der Preis entscheidet über Recht haben oder im Unrecht sein.

Das Kalkül von Bill Gross ist, dass nach dem Auslaufen des Anleihe-Aufkaufprogramms der FED am 30. Juni kaum noch private Investoren bereit sein werden, US-Staatsanleihen zu den gegenwärtigen Kursen in ihre Portfolios zu nehmen. Ein Spekulationsszenario, das Sinn macht und aufgehen könnte. Für Sie, liebe Leser, und auch uns stellt sich die Frage, ob wir es Bill Gross gleichtun können. Die Antwort ist Nein. Ein richtiger Leerverkauf ist Privaten nicht möglich. Angenommen ein Hedge Fonds verfügt über ein ausgeglichenes Konto mit einem Guthaben von 0. Durch den Leerverkauf von US-Staatsanleihen in Höhe von 1 Millionen Dollar erhöht sich das Guthaben um diesen Betrag (Gebühren vernachlässige ich bei diesem Beispiel). Das heißt der Hedge-Fonds kann jetzt 1 Million Dollar für den Kauf von Unternehmensanleihen verwenden, die 5% jährliche Rendite versprechen. Der Hedge Fonds muss jedes Jahr die 3% Zinsen auf die US-Staatsanleihen bezahlen, kassiert dafür aber die 5% Zinsen von den Unternehmensanleihen. Somit ist die Shortspekulation auch erfolgreich, wenn US-Staatsanleihen stagnieren, weil das Geld in andere Finanzinstrumente angelegt werden kann. Private Trader können das Geld, das ihnen durch den Leerverkauf von Positionen zufließt nicht in gleicher Höhe wieder reinvestieren. Die Bank blockt das Kapital aus Sicherheitsgründen. Und gerade bei der Spekulation von Bill Cross gegen US-Staatsanleihen ist eventuell viel Sitzfleisch erforderlich. Der Gegner von Gross ist niemand geringes als die amerikanische Notenbank FED, bei deren Kapitalmacht selbst Pimco klein und unbedeutend erscheint.

Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
Kommentar von Trader 10895:
Hi Simon, eine Option wäre eventuell das MINI FUTURE SHORT ZERTIFIKAT auf den 30 Jahre U.S Treasury Bond Future von RBS WKN AA1JPV man sollte aber beachten, dass es eine variable Knock Out Schwelle bei ca. 149,7 $ beim T-Bond gibt, was ca. 25 % ist. Grüße, Marc
Kommentar von Ganesha:
@Trader: Simon sprach nicht davon ob man den Markt shorten kann (dafür gibt es viele Möglichkeiten), sondern davon das der Short für einen Hedge Fond selbst dann funktioniert, wenn er für einen Privatmann nicht funktionieren würde. Und zwar deshalb weil sie für einen Short kein Geld ausgeben (wie beim Kauf eines Zertifikates), sondern Geld bekommen und woanders anlegen!
Kommentar von Trader 10895:
ja, daß ist mir schon klar. Jedoch kann man das pauschal nicht so sagen. Für den Short von Anleihen muß man sich diese erstmal leihen im Markt. Dafür braucht man zum einen wieder gleichwertige Sicherheiten (die dadurch über die gesamte Laufzeit des Shorts gebunden sind) und außerdem will die Gegenseite neben dem Zins auch noch einen Zuschlag. Simon hat natürlich Recht, daß man dieses als Privatanleger so nicht darstellen kann. Deswegen die rein pragmatische Überlegung, wie man eine gleichwertige Spekulation aufbauen könnte.
Kommentar von Trader 10707:
Ich habe mir einige Stücke des Short_Zertifikats SG137G ins Depot gelegt als Versicherung für den Fall, dass die Amis den größtmöglichen Blödsinn anstellen und den Staat in die Zahlungsunfähigkeit treiben und wenn auch nur vorübergehend. Ich erinnere mich an 2008, als es darum ging, die halbstaatlichen Hypothekenbanken "Fannie Mae" und "Freddy Mac" mit 600 Mrd. Dollar zu stützen, was der Kongress ablehnte. Das war der Anfang vom Ende, die Lehman-Brothers Pleite kam erst 2 Monate später.
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Donnerstag, 07. April 2011
Kategorie: Allgemein | 0 Kommentare

Die Ölpreisentwicklung ist ein Problem- ich ändere meine Branchenausrichtung - Tesla Motors vor dem Durchstarten?

Liebe Abonnenten,

kaum haben die Aktienmärkte den Japan-Schock verdaut, taucht am Horizont ein neuer Problemfaktor auf. Der Ölpreis hat wieder in den Bullenmodus gewechselt an und macht nicht den Eindruck, in nächster Zeit zu einem Schwächeanfall zu neigen. Bezüglich der volkswirtschaftlichen Einschätzung eines hohen Ölpreises hat eine Studie der Deutschen Bank die Situation gut auf den Punkt gebracht. In der Vergangenheit wurden konjunkturelle Wendepunkte erreicht, wenn der Ölmarkt mehr als 5,5 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung ausmachte. Dann wirkt der hohe Ölpreis deutlich reduzierend auf das Wirtschaftswachstum. Dies wäre heute bei einem Ölpreis von mehr als 120 Dollar je Barrel der Fall. Jetzt betrachten Sie bitte die Aufwärtsdynamik des Ölrpreises:



Wie reagiere ich auf diese Entwicklung? Ich setze in meinem Portfolio andere Branchenschwerpunkte und werde gezielt Aktien von Unternehmen auswählen, die von einem hohen Ölpreis nur über Zweitrundeneffekte negativ betroffen sind. Ein Zweitrundeneffekt ist zum Beispiel eine schwächere gesamtwirtschaftliche Konsumnachfrage, weil die Bürger aufgrund der hohen Spritpreise weniger Geld in der Tasche haben. Einen direkten Effekt eines hohen Ölpreises bekommt zum Beispiel die Logistikbranche über höhere Transportkosten oder die Airlines sofort zu spüren. Basierend auf diesen Überlegungen habe ich heute meine Trading-Gewinne in der Leoni-Aktien realisiert (2000 Stück kaufte ich zu 27,10€ und heute verkaufte ich 2000 Stück zu 30,816€ - > 3,71€ Gewinn je Aktie).

Eine der wohl heißesten Spekulationen, die man in Erwartung steigender Ölpreise eingehen kann, ist wohl die Aktie von Tesla Motors. Mit Morgan Stanley hat sich letzte Woche das erste renommierte Analystenhaus so richtig aus der Deckung gewagt und für die Tesla Motors Aktie ein Kursziel von 70$ je Aktie ausgegeben. Morgen Stanley geht davon aus, dass Elektroautos 2010 einen Markteil von 5,5% haben werden, der bis 2025 zügig auf 15% anwächst. Wenn der Ölpreis wie 2007 Kurse von 150$ je Barrel erreicht, kann ich mir gut vorstellen, dass die Elektroautos eine noch viel schnellere Durchdringung erfahren werden. Die großen Automobilkonzerne wie BMW und Volkswagen gehen 2013 mit eigenen Elektroauto-Baureihen an den Markt. Wie schnell sich diese Autos durchsetzen wird weitgehend von den Kosten über den gesamten Lebenzyklus abhängen, die ein Elektroauto dem Konsumenten verursacht.

Ich verfolge derzeit die Konsolidierung der Tesla Motors Aktie, nachdem die Morgan Stanley Kaufempehlung den Aktienkurs letzte Woche nach oben katapultiert hatte. Bislang macht alles einen recht bullischen Eindruck. Meine Käufe und Verkäufe, falls Sie mir bei meiner täglichen Arbeit zusehen wollen, erhalten Sie als Kunde meines Trading-Channels!

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