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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
17.10. 19:04 Uhr ******************* |
13.09. 16:55 Uhr ******************* |
12.09. 17:59 Uhr The Bullboard-Depot: Kauf 100 American Express und 90 VISA! |
06.09. 16:32 Uhr 6000 Hims & Hers verkauft zu 13,83 USD an der NYSE |
29.08. 14:26 Uhr Zu Super Micro Computer im ewigen Depot: Diese Reise ist zu Ende! |
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
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Kategorie: Allgemein |
4 Kommentare
Montag, 29. November 2010
Das "Hair-Cut" Szenario: Europäische Bankaktien im Sinkflug! Es wird gefährlich!
Liebe Leser,
bislang galten für Banken sozialistische Verhältnisse. Sie konnten ihr Geld in welchem Land auch immer anlegen und sobald es brenzlig wurde, musste der Steuerzahler herhalten. Der europäische Rettungsschirm ist ein historischer Fehler von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die im entscheidenden Moment nicht den Durchblick behielt. Deutschland einem solchen Risiko auszusetzen, für wirtschaftliche schwache Schwellenländer zu bürgen, ist meiner Ansichts nach durch nichts zu entschuldigen. Es wurde damit lediglich für einige Monate Zeit gewonnen, ohne dass man sich einer Problemlösung genähert hätte und nun droht die Schuldenlawine - inzwischen um ein Vielfaches größer - uns zu überrollen.
Die Diskussion darüber, ob private Gläubiger mit in die Haftung genommen werden sollen, hat etwas Bizarres, da es sich eigentlich um eine Selbstverständlichkeit handelt, die durch sozialistische Träume der euopäischen Komission kurzzeitig in Vergessenheit geriet. Die Nichthaftbarkeit ist der eigentliche Skanal, die Wiederherstellung des Verantwortungsprinzip hingegen ist der erste Schritt zu einer besseren Welt. Man mag es kaum glauben wie der europäische Bankensektor auf die lauter werdene Diskussion um eine Gläubigerhaftung reagiert. Die Bankaktien fallen, was uns doch zeigt, dass man sich insgeheim mit der Taumwelt der dauerhaften Verlustsozialisierung zu arrangieren begann.
Die Deutsche Bank Aktie hat sich in ihrem Baisse-Trend festgebissen, was wenig mit dem operativen Geschäft zu tun hat, denn dieses wird für 2011 mit einem KGV von 6,7 bewertet (Analystenkonsens). Hier werden jetzt ganz klar die Ausfallrisiken gespielt, die im Falle eines "Hair-Cuts" auf die Banken zukommen.
Auch die Postbank-Aktie wird jetzt vom Abwärtsstrudel erfasst.
Ähnlich schwach zeigen sich auch andere europäische Banktitel. Der gesamte Sektor wird abverkauft. Das Marktschwergewicht mit 57 Mrd. € Börsenwert, die französische BNP Paribas, verliert aktuell 3,7%.
Fazit: Ich mache derzeit bei nur noch Hit and Run Trading. Mittelfristige Positionen sind vorerst tabu. Ich will das Marktrisiko nicht auf mich nehmen, denn ich schätze es ist nur noch eine Frage von wenigen Monaten oder gar Wochen bis Spanien unter den EU-Rettungsschirm muss. Und dann werden auch deutsche Staatsanleihen den Nimus der absoluten Sicherheit verlieren...
bislang galten für Banken sozialistische Verhältnisse. Sie konnten ihr Geld in welchem Land auch immer anlegen und sobald es brenzlig wurde, musste der Steuerzahler herhalten. Der europäische Rettungsschirm ist ein historischer Fehler von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die im entscheidenden Moment nicht den Durchblick behielt. Deutschland einem solchen Risiko auszusetzen, für wirtschaftliche schwache Schwellenländer zu bürgen, ist meiner Ansichts nach durch nichts zu entschuldigen. Es wurde damit lediglich für einige Monate Zeit gewonnen, ohne dass man sich einer Problemlösung genähert hätte und nun droht die Schuldenlawine - inzwischen um ein Vielfaches größer - uns zu überrollen.
Die Diskussion darüber, ob private Gläubiger mit in die Haftung genommen werden sollen, hat etwas Bizarres, da es sich eigentlich um eine Selbstverständlichkeit handelt, die durch sozialistische Träume der euopäischen Komission kurzzeitig in Vergessenheit geriet. Die Nichthaftbarkeit ist der eigentliche Skanal, die Wiederherstellung des Verantwortungsprinzip hingegen ist der erste Schritt zu einer besseren Welt. Man mag es kaum glauben wie der europäische Bankensektor auf die lauter werdene Diskussion um eine Gläubigerhaftung reagiert. Die Bankaktien fallen, was uns doch zeigt, dass man sich insgeheim mit der Taumwelt der dauerhaften Verlustsozialisierung zu arrangieren begann.
Die Deutsche Bank Aktie hat sich in ihrem Baisse-Trend festgebissen, was wenig mit dem operativen Geschäft zu tun hat, denn dieses wird für 2011 mit einem KGV von 6,7 bewertet (Analystenkonsens). Hier werden jetzt ganz klar die Ausfallrisiken gespielt, die im Falle eines "Hair-Cuts" auf die Banken zukommen.
Auch die Postbank-Aktie wird jetzt vom Abwärtsstrudel erfasst.
Ähnlich schwach zeigen sich auch andere europäische Banktitel. Der gesamte Sektor wird abverkauft. Das Marktschwergewicht mit 57 Mrd. € Börsenwert, die französische BNP Paribas, verliert aktuell 3,7%.
Fazit: Ich mache derzeit bei nur noch Hit and Run Trading. Mittelfristige Positionen sind vorerst tabu. Ich will das Marktrisiko nicht auf mich nehmen, denn ich schätze es ist nur noch eine Frage von wenigen Monaten oder gar Wochen bis Spanien unter den EU-Rettungsschirm muss. Und dann werden auch deutsche Staatsanleihen den Nimus der absoluten Sicherheit verlieren...
Kommentar von Trader 10823:
Wie rettet man im worts case sein Kapital? Nicht schon wieder Gold....
Kommentar von Simon:
Um das Geld an sich muss man sich keine Sorgen machen. Der Euro erhält seinen Wert durch das Produktionspotenzial der europäischen Volkswirtschaften. Die EZB hält die Geldmenge konstant. Für den Euro als Währung droht demnach keine Gefahr. Die Staatsschuld ist im Endeffekt nur der Ausdruck eines Verteilungsproblems. Der Volk schuftet für die Anleihebesitzer. Man wird dieses Veteilungsproblem langfristig lösen können...
Kommentar von Mettadonn:
ich hab heute mittag schon dein Kommentar zu dem Hair Cut Szenario gelesen und hab diesen begriff gegoogled aber wurde daraus nicht so recht schlau, kannst du einem doofen wie mir diesen begriff mal kurz erklären ? danke
Kommentar von Simon:
Hair-Cut bedeutet in diesem Zusammenhang soviel wie "Schuldenschnitt". Die Gläubiger müssten in einem solchen Fall auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten.
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Freitag, 26. November 2010
Kategorie: Allgemein |
6 Kommentare
Wann kommt der Spanien-Crash? Der Finanzsektor kündigt schwere Schieflagen an!
Liebe Leser,
die Zahlungsunfähigkeit von Irland hat der Markt noch gut verdaut. Was jedoch wird passieren, wenn mit Spanien der erste europäische Gigant umzufallen droht? Der Renditeaufschlag zehnjähriger spanischer Staatsanleihen gegenüber deutschen Rentenpapieren stieg gestern auf 2,33% Prozentpunkte. 10jährige spanische Staatsanleihen brachten 5,03% Rendite, portugiesische Anleihen gar 6,79%. Bei solchen Zinskonditionen ist es fast ausgeschlossen, dass sich Spanien und Portugal selbst refinanzieren können.
Nahezu jede deutsche Bank ist in Spanien, Irland, Portugal, Italien und anderen Schwellenländern investiert. Die Aktienkurse der Finanzwerte zeigen eine völlig andere Problembeurteilung bezüglich der Ausfallrisiken als der restliche Aktienmarkt. Betrachten Sie in etwa den Kursverlauf der Deutsche Bank Aktie. Es liegt ein astreiner Abwärtstrend vor!
Ich stelle zwei Thesen auf:
- Erstens dürfte Spanien in den nächsten Monaten an den Rand der Zahlungsunfähigkeit gelangen.
- Zweitens ist es nicht realistisch davon auszugehen, dass der Aktienmarkt dieses Problem ignoriert.
Wie geht man als Trader mit einer solchen Situation um? Ich fahre im Trading Channel derzeit einen sehr aggressiven Hit and Run Trading Stil. Ich kaufe Ausbrüche oder Rebounds, gehe dann aber ein oder zwei Tage später meistens schon wieder raus und gebe mich im Erfolgsfall mit Renditen zwischen 5% und 10% zufrieden. Ich möchte nicht die Gefahr laufen, in einen möglichen Spanien-Crash hineinzulaufen, der viele Aktien zwischen 20% und 30% herunter prügeln dürfte. Der Spanien-Crash, sofern er denn kommt, wird diese Hausse nicht beenden. Er ist vielmehr ein bereinigendes Gewitter. Die europäischen Staaten werden mithilfe der EZB die Lage stabilisieren können. Ich rechne mit Anleihekäufen der EZB im dreistelligen Milliardenbereich.
die Zahlungsunfähigkeit von Irland hat der Markt noch gut verdaut. Was jedoch wird passieren, wenn mit Spanien der erste europäische Gigant umzufallen droht? Der Renditeaufschlag zehnjähriger spanischer Staatsanleihen gegenüber deutschen Rentenpapieren stieg gestern auf 2,33% Prozentpunkte. 10jährige spanische Staatsanleihen brachten 5,03% Rendite, portugiesische Anleihen gar 6,79%. Bei solchen Zinskonditionen ist es fast ausgeschlossen, dass sich Spanien und Portugal selbst refinanzieren können.
Nahezu jede deutsche Bank ist in Spanien, Irland, Portugal, Italien und anderen Schwellenländern investiert. Die Aktienkurse der Finanzwerte zeigen eine völlig andere Problembeurteilung bezüglich der Ausfallrisiken als der restliche Aktienmarkt. Betrachten Sie in etwa den Kursverlauf der Deutsche Bank Aktie. Es liegt ein astreiner Abwärtstrend vor!
Ich stelle zwei Thesen auf:
- Erstens dürfte Spanien in den nächsten Monaten an den Rand der Zahlungsunfähigkeit gelangen.
- Zweitens ist es nicht realistisch davon auszugehen, dass der Aktienmarkt dieses Problem ignoriert.
Wie geht man als Trader mit einer solchen Situation um? Ich fahre im Trading Channel derzeit einen sehr aggressiven Hit and Run Trading Stil. Ich kaufe Ausbrüche oder Rebounds, gehe dann aber ein oder zwei Tage später meistens schon wieder raus und gebe mich im Erfolgsfall mit Renditen zwischen 5% und 10% zufrieden. Ich möchte nicht die Gefahr laufen, in einen möglichen Spanien-Crash hineinzulaufen, der viele Aktien zwischen 20% und 30% herunter prügeln dürfte. Der Spanien-Crash, sofern er denn kommt, wird diese Hausse nicht beenden. Er ist vielmehr ein bereinigendes Gewitter. Die europäischen Staaten werden mithilfe der EZB die Lage stabilisieren können. Ich rechne mit Anleihekäufen der EZB im dreistelligen Milliardenbereich.
Kommentar von Martin:
Gibt es ein Szenario, in dem die EU Spanien nicht retten würde?
Kommentar von Simon:
Ich glaub nicht. Es fehlen große Staatsführer, die Mut haben, gegen den Konsens abzuweichen. Mit der aktuellen Führungsspitze heißt es: Keiner geht unter, oder alle gehen gemeinsam unter.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Was macht deine Griechenlandspekulation?
http://www.mastertraders.de/trader/der-mastertrader/die-griechenland-turnaround-spekulation-banken-bekommen-wieder-geld/p-3157/
Kommentar von Simon:
Hallo ohjeeeeeeee,
haben Sie noch nicht meinen Trading-Channel? Kann ich Ihnen wärmstens empfehlen. Dort lernen Sie wie Trading funktioniert. Meine Griechenland-Spekulation habe ich mit plus minus Nul wieder abgebrochen. Ich bereite nun erneut den Einstieg auf einem deutlich tieferen Niveau vor.
Kommentar von Stoni_I:
Ich lese/höre immer mehr vom Euro-Bonds. D.h., nicht mehr die einzelnen EURO-Staaten werden in ihrem Namen Anleihen auflegen, sondern der EURO-Raum als Ganzes. In welcher Art - die einzelnen Staaten innerhalb eines vereinbarten Rahmens im Namen des EURO-Raums oder der EURO-Raum an sich mit Weiterleitung an die Staaten - das ist offen.
Das soll wesentlich schneller anliegen, als sich die Politiker das heute vorstellen können. Weil wer leiht schon jemanden längerfristig Geld, wenn er in vllt. schon 2 Jahren 30 % seines Geldes im Rahmen eines "Haircut" verliert. Auch die Ausweitung des 2013er-Rettungsschirm löst das Problem nicht.
Kommentar von heiti:
Dann wäre nun doch Zeit, einen Short auf den Bankensektor einzugehen...? Mal schauen, ob es da attraktive Zertis etc. gibt.
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Dienstag, 23. November 2010
Kategorie: Allgemein |
7 Kommentare
Sky: Von der Vision zum Trade - eine Achterbahnfahrt der Tradergefühle!
Liebe Leser,
kaum eine Aktie zeigte in den letzten Wochen eine derart hohe Volatilität wie die Sky-Aktie. Doch was steckt da eigentlich dahinter? Warum treiben Institutionelle die Aktie derart in die Höhe? Ich glaube nicht, dass ausschließlich die Gerüchte über die Kooperationen mit Kabel Deutschland oder der Telekom dafür verantwortlich sind, sondern dass die ersten Marktteilnehmer das Potenzial der Aktie erkannt haben, wenn nächstes Jahr 3D-Fernseher als Massenprodukt in die Haushalte einziehen werden. Wer einen 3D-Fernseher hat, will auch Filme und Reportagen auf 3D sehen. Der einzige Anbieter mit einem hochwertigen 3D-Kanal wird voraussichtlich Sky sein. Das dürfte für Sky zu einem Kundenansturm führen. So war mein Gedanke bereits vor zwei Monaten.
Am Anfang einer großen Börsenspekulation steht eine Vision über die zukünftige Entwicklung: Aktien, die sich vervielfachen, tun dies meist nicht aus Lust und Laune, sondern weil sich die Geschäftsperspektive des Unternehmens in rasender Geschwindigkeit verbessert und sowohl Umsatz als auch Gewinn hohe Steigerungsraten vorweisen. Meine Aufgabe als Börsenspekulant ist es mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, Zeitungen und Magazine zu lesen und mich über alle wichtigen technischen Entwicklungen auf dem Laufen zu halten. Nur so kann ich das Geschäftsmodell von börsennotierten Firmen inhaltlich mit technischen Entwicklungen verknüpfen.
Am 06. September schrieb ich zu Sky im Trading-Channel:Die Sky-Aktie hat wohl jeder abgeschrieben, ich eigentlich auch, zuviel Geld hat das Unternehmen bereits verbrannt. Aber genau in solchen Situationen kann es extrem lukrativ sein, wenn sich die Realitäten plötzlich ändern. Das Thema 3D hat bereits in der Kinobranche für einen unerwarteten Aufschwung gesorgt. Avatar hat wieder Menschen ins Kino getrieben, die seit Jahren nichts mehr vom Kino wissen wollten. Auf der IFA in Berlin ist offensichtlich, dass der 3D-Trend auch beim heimischen Fernseher nicht aufzuhalten ist. Die Fernsehgeräte werden zum Weihnachtsgeschäft in großer Anzahl bereitstehen. Aber woher kommen die passenden Filme? Sky möchte hier Vorreiter sein und schon ab Oktober ein 3D-Programm anbieten. Bereits über die Übertragung der Bundesliga in 3D wird diskutiert. Ich selbst habe mir im Saturn neulich ein Fußballspiel komplett auf 3D vorführen lassen. Es ist beeindruckend und dieses Erlebnis wäre es für mich eventuell sogar Wert, auch Samstag-Mittags einmal ein Spiel anzuschauen und die Sky Sportpakete zu abonnieren.
Kurzum: Das Thema 3D hat das Potenzial Sky zurück ins Spiel zubringen, wenn es dem Konzern tatsächlich gelingt hier beim Filmangebot ein Vorreiter zu werden. Sky bringt nur 500 Mio. € Börsenwert auf die Waage, was deutlich ausbaufähig ist, wenn in Deutschland ein 3D-Fernsehtrend ausbrechen sollte. Bei solchen Spekulationen ist es wichtig, zwar um das Potenzial zu wissen, allerdings erst aktiv zu werden, wenn der Kursticker auf bullisch dreht, sprich sich ein Aufwärtstrend etabliert....
Am 14. September schriebt ich zu Sky im Trading-Channel: Bei Sky läuft derzeit eine letzte Kapitalerhöhung, die das Unternehmen nach Angaben des Vorstandes für mindestens 3 Jahre durchfinanziert. Der einzige Grund warum ich diese Aktie habe, ist das 3D-Fernsehen. Die öffentlichen Kanäle wie Sat1, ARD oder RTL werden ihr Programm in den kommenden Jahren wohl kaum auf 3D umstellen können, schließlich würde man eine breite Zuschauerschaft ausschließen. Sky wird in den kommenden Monaten eine Vielzahl von speziellen 3D-Kanälen starten. Eventuell auch die Fußball Bundesliga als 3D-Live-Übertragung. Die ganzen Käufer von neuen 3D-Fernsehern suchen natürlich nach geeignetem Filmmaterial und ich denke, dass Sky hier ein Marktvorreiter sein wird.
Fazit: Die 3D-Technologie kann Sky neu ins Spiel bringen. Bei Kursen um die 1€ sollte inden kommenden Monaten zumindest das Risiko nach unten überschaubar sein.
Eine Vision über die Entwicklung eines Unternehmens zu haben, ist die eine Seite. Die andere Seite ist es diese Vision mit realen Trades an der Börse umzusetzen. Ich kann Ihnen versichern, dass ein Unterschied wie Tag und Nacht darin besteht, einerseits Prognosen aufzustellen und andererseits diese Prognosen zu handeln. Denn am Anfang einer Börsenspekulation kann man nie wissen, ob man letztendlich richtig liegen wird. Darum muss man mit strikter Verlustbegrenzung arbeiten. Aktien mit hoher Volatilität machen einem da das Leben schwer. Betrachten Sie meine Trades in der Sky-Aktie.
- Ich kaufte 50.000 Sky-Aktien zu 1,03€
- Ich wurde ausgestoppt und verkaufte 50.000 Sky-Aktien zu 0,93€
- Ich kaufte 30.000 Sky-Aktien zu 1,29€
- Ich verkaufte 30.000 Sky-Aktien zu 1,48€
Trotz einem guten Gespühr für die bevorstehende Kursrally - Sky stieg um 100% in 6 Wochen - konnte ich mit der Aktie nur knapp 2000€ verdienen.
Fazit: Bei der Börsenspekulation reicht es nicht defakto Recht zu haben, sondern man muss genau zum richtigen Zeitpunkt Recht haben.
kaum eine Aktie zeigte in den letzten Wochen eine derart hohe Volatilität wie die Sky-Aktie. Doch was steckt da eigentlich dahinter? Warum treiben Institutionelle die Aktie derart in die Höhe? Ich glaube nicht, dass ausschließlich die Gerüchte über die Kooperationen mit Kabel Deutschland oder der Telekom dafür verantwortlich sind, sondern dass die ersten Marktteilnehmer das Potenzial der Aktie erkannt haben, wenn nächstes Jahr 3D-Fernseher als Massenprodukt in die Haushalte einziehen werden. Wer einen 3D-Fernseher hat, will auch Filme und Reportagen auf 3D sehen. Der einzige Anbieter mit einem hochwertigen 3D-Kanal wird voraussichtlich Sky sein. Das dürfte für Sky zu einem Kundenansturm führen. So war mein Gedanke bereits vor zwei Monaten.
Am Anfang einer großen Börsenspekulation steht eine Vision über die zukünftige Entwicklung: Aktien, die sich vervielfachen, tun dies meist nicht aus Lust und Laune, sondern weil sich die Geschäftsperspektive des Unternehmens in rasender Geschwindigkeit verbessert und sowohl Umsatz als auch Gewinn hohe Steigerungsraten vorweisen. Meine Aufgabe als Börsenspekulant ist es mit offenen Augen durch die Welt zu gehen, Zeitungen und Magazine zu lesen und mich über alle wichtigen technischen Entwicklungen auf dem Laufen zu halten. Nur so kann ich das Geschäftsmodell von börsennotierten Firmen inhaltlich mit technischen Entwicklungen verknüpfen.
Am 06. September schrieb ich zu Sky im Trading-Channel:Die Sky-Aktie hat wohl jeder abgeschrieben, ich eigentlich auch, zuviel Geld hat das Unternehmen bereits verbrannt. Aber genau in solchen Situationen kann es extrem lukrativ sein, wenn sich die Realitäten plötzlich ändern. Das Thema 3D hat bereits in der Kinobranche für einen unerwarteten Aufschwung gesorgt. Avatar hat wieder Menschen ins Kino getrieben, die seit Jahren nichts mehr vom Kino wissen wollten. Auf der IFA in Berlin ist offensichtlich, dass der 3D-Trend auch beim heimischen Fernseher nicht aufzuhalten ist. Die Fernsehgeräte werden zum Weihnachtsgeschäft in großer Anzahl bereitstehen. Aber woher kommen die passenden Filme? Sky möchte hier Vorreiter sein und schon ab Oktober ein 3D-Programm anbieten. Bereits über die Übertragung der Bundesliga in 3D wird diskutiert. Ich selbst habe mir im Saturn neulich ein Fußballspiel komplett auf 3D vorführen lassen. Es ist beeindruckend und dieses Erlebnis wäre es für mich eventuell sogar Wert, auch Samstag-Mittags einmal ein Spiel anzuschauen und die Sky Sportpakete zu abonnieren.
Kurzum: Das Thema 3D hat das Potenzial Sky zurück ins Spiel zubringen, wenn es dem Konzern tatsächlich gelingt hier beim Filmangebot ein Vorreiter zu werden. Sky bringt nur 500 Mio. € Börsenwert auf die Waage, was deutlich ausbaufähig ist, wenn in Deutschland ein 3D-Fernsehtrend ausbrechen sollte. Bei solchen Spekulationen ist es wichtig, zwar um das Potenzial zu wissen, allerdings erst aktiv zu werden, wenn der Kursticker auf bullisch dreht, sprich sich ein Aufwärtstrend etabliert....
Am 14. September schriebt ich zu Sky im Trading-Channel: Bei Sky läuft derzeit eine letzte Kapitalerhöhung, die das Unternehmen nach Angaben des Vorstandes für mindestens 3 Jahre durchfinanziert. Der einzige Grund warum ich diese Aktie habe, ist das 3D-Fernsehen. Die öffentlichen Kanäle wie Sat1, ARD oder RTL werden ihr Programm in den kommenden Jahren wohl kaum auf 3D umstellen können, schließlich würde man eine breite Zuschauerschaft ausschließen. Sky wird in den kommenden Monaten eine Vielzahl von speziellen 3D-Kanälen starten. Eventuell auch die Fußball Bundesliga als 3D-Live-Übertragung. Die ganzen Käufer von neuen 3D-Fernsehern suchen natürlich nach geeignetem Filmmaterial und ich denke, dass Sky hier ein Marktvorreiter sein wird.
Fazit: Die 3D-Technologie kann Sky neu ins Spiel bringen. Bei Kursen um die 1€ sollte inden kommenden Monaten zumindest das Risiko nach unten überschaubar sein.
Eine Vision über die Entwicklung eines Unternehmens zu haben, ist die eine Seite. Die andere Seite ist es diese Vision mit realen Trades an der Börse umzusetzen. Ich kann Ihnen versichern, dass ein Unterschied wie Tag und Nacht darin besteht, einerseits Prognosen aufzustellen und andererseits diese Prognosen zu handeln. Denn am Anfang einer Börsenspekulation kann man nie wissen, ob man letztendlich richtig liegen wird. Darum muss man mit strikter Verlustbegrenzung arbeiten. Aktien mit hoher Volatilität machen einem da das Leben schwer. Betrachten Sie meine Trades in der Sky-Aktie.
- Ich kaufte 50.000 Sky-Aktien zu 1,03€
- Ich wurde ausgestoppt und verkaufte 50.000 Sky-Aktien zu 0,93€
- Ich kaufte 30.000 Sky-Aktien zu 1,29€
- Ich verkaufte 30.000 Sky-Aktien zu 1,48€
Trotz einem guten Gespühr für die bevorstehende Kursrally - Sky stieg um 100% in 6 Wochen - konnte ich mit der Aktie nur knapp 2000€ verdienen.
Fazit: Bei der Börsenspekulation reicht es nicht defakto Recht zu haben, sondern man muss genau zum richtigen Zeitpunkt Recht haben.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
"Recht haben" wird am Ende keiner derjenigen, die mit der Begründung "3D" "investieren". Auch HDTV hat Sky nichts nennenswertes gebracht. Da war die Euphorie ähnlich. 3D-Fernseher werden keine Chance haben. Schon weil die Technik noch völlig unzureichend ist. Im Kino ist man vielleicht noch bereit, mit einer Brille auf die Leinwand zu starren, aber sicher nicht gemeinsam zu Hause. No chance! Zumal die Kosten wohl viel zu hoch sein werden. Viele haben gerade erst kürzlich in Flachbildfernseher investiert. Der Konsum geht ohnehin immer mehr hin zum Internet.
Daß man auch mit falschen Annahmen Gewinne machen kann, zeigt der Chart. Es muss halt immer einen geben, der für die "Phantasie" noch mehr bezahlt.
Kommentar von HeJe:
ohjeeeeeeeee = gregor gysi?
ich habe mir erst neulich einen 50" 3D-fernseher geleistet und kann dein subjektives zeugnis der unausgereiften technik nicht bestätigen! vielleicht einfach den verkehrten fernseher geholt?
klingt nach verallgemeinernder floskel, ohne quelle, ohne alles. "viele sind kürzlich vom hochhaus gesprungen, deswegen bitte keine hochhäuser mehr bauen." bedenke, dass geräte ständig durch neue innovationen ersetzt werden, und dass das ein oder andere gerät auch irgendwann einmal kaputt geht... ;-)
Kommentar von HeJe:
***edit:
folgendes zitat wurde leider nicht gepostet und gehört nach "... fernseher geholt?"
"Viele haben gerade erst kürzlich in Flachbildfernseher investiert."
Kommentar von Martin:
Ich bin (mal wieder) Sky / Premiere Kunde. Und wegen der HD-Kanäle lohnt sich endlich mein neuer flacher Fernseher. Das Signal aus dem Kabelnetz ist einfach nur schlecht. Mit HD ist das ein echtes Bilderlebnis. Die HD-Kanäle von Sky halte ich für absolut genial: Die Filme sind endlich in DVD (sogar besser) Qualität und Sport in HD ist ein Erlebnis. Vor ein paar Jahren habe ich Premiere gleich wieder gekündigt, nun werde ich dabei bleiben. Ich widerspreche ohjeeeee als in voller Linie. Sky hat sich mit HD ein wirklich tolles Angebot geschaffen!!!
Kommentar von hg67:
Hallo,
ich bin auch von HD überzeugt bei SKY, aber: wird SKY je wieder Geld verdienen? Es gibt ja soviele unterschiedlicher Sichtweisen..Viele sagen ja, die Bundesliga ist ein Zugpferd..hm..aus meiner Sicht werden die BuLi Rechte auch richtig teuer bezahlt...mich interessiert Golf (und ich kenne genug andere) die SKY nur wegen des Golfs abonnieren, und diese Rechte werden richtig günstig sein..
Was aber viel schlimmer ist: wieviele Kunden auch SKY / Premiere dauerhaft verprellt? Die werden nie wieder ein Abo abschliessen..Bei SKY hilft ja wirklich nur Vertrag machen & direkt (per Einschreiben) kündigen..Es gibt die unterschiedlichsten Preise im Markt & das ist einfach unseriös..
Zum Zocken sicherlich zur Zeit eine prima Aktie
Kommentar von Martin:
@hg67 Der Ryder Cup war sensationell :-) Was die Preispolitik stimme ich Dir voll zu. Auch ich habe gleich gekündigt, um dann (hoffentlich) wieder ein Schnäppchenangebot abzustauben.
Kommentar von Konopke:
Ich bin als sky Kunde seit Jahren begeistert. Schade, daß diese qualität von Fernsehen in D nicht so angenommen wird. Den ganzen Einheitsbrei bei den Privaten kann man noch vergessen. Ich hoffe SKY wird profitabel.
@Simon Wirst du evtl. mal die Autobauer näher betrachten. Ich vermisse, daß Werte wie VW,Daimler,BMW und Porsche näher beobachtet werden. Denn diese sind ja wohl DIE Megabullen der vergangenen Wochen.
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Mittwoch, 17. November 2010
Kategorie: Allgemein |
1 Kommentar
Der Goldstandard - sein Problem - er ist nicht krisentauglich!
Liebe Leser,
in der letzten Ausgabe besprachen wir, dass der Goldstandard immer auch ein Goldbeschaffungsproblem aufwirft. Eine Ausweitung der Geldmenge parallel zum Wirtschaftswachstum ist in einem goldgedeckten System kaum möglich. Heute möchte ich Ihnen ein noch viel gravierenderes Problem des Goldstandards schildern. Er ist nicht krisentauglich! Sobald in einem goldgedeckten Währungssystem eine ernste Krise am Horizont sichtbar wird, rennen die Menschen zur Bank und wollen ihre Bankguthaben gegen Gold einlösen. Weil den Zentralbanken die Möglichkeit zur Geldschöpfung fehlt, führt das zwangsweise zu Bankenzusammenbrüchen. Aus einer kleinen Wirtschaftskrise wird mit einem goldgedeckten System schnell eine Weltwirtschaftkrise.
Die erste Weltwirtschaftskrise nach Start der Industriellen Revolution begann am 24.08.1857 als die Ohio Life Bank Auszahlungswünsche nicht mehr erfüllen konnte und ihre Pforten schloss. Ursache für die Krise waren fallende Immobilien- und Landpreise sowie ein Kurseinbruch bei den in den Jahren zuvor haussierenden Eisenbahnaktien. Der Zusammenbruch der Ohio Life Bank führte zu einem Dominoeffekt, da es keine Zentralbank gab, die sich des Mittels der Geldschöpfung hätte bedienen können, um die Bankenbranche mit neuem Geld zu versorgen und zu stabilisieren. Allein zwischen dem 25. und dem 29. September 1857 brachen 185 amerikanische Banken zusammen. Am 10. Oktober kam es schließlich zum größten "Bank-Run” in der Geschichte. 50 New Yorker Banken mussten ihre Auszahlungen einstellen. Ein verschärfendes Element der Krise war der Untergang des dreimastigen Raddampfers Central America. Das Schiff hatte drei Tonnen Gold aus den Goldminen Kaliforniens als Fracht geladen, welches zur Stabilisierung des nordamerikanischen Bankensystems dienen sollte, aber in den Tiefen des Meeres versank.
Diese kurze Geschichte verdeutlicht, dass der Goldstandard für die Entwicklungsdynamik des Kapitalismus mit seinen Rezessionen und Prosperitäten vollkommen ungeeignet ist. In Krisenzeiten, wenn es hart auf hart kommt, stehen Banken vor unlösbaren Aufgaben, wenn tatsächlich der Umtausch des Papiergeldes in Gold gefordert wird.
Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
Die war die Kolumne aus dem aktuellen TradeCentre Börsenbrief. Weitere Themen der aktuellen Ausgabe sind:
Aktienbulle der Woche
Freenet setzt auf Strom und Gas
Delticom: 2-stelliges Wachstum in 2011
Solutronic: Altaktionäre bitten zur Kasse!
Marktstrategie: Deutz
Musterdepot
in der letzten Ausgabe besprachen wir, dass der Goldstandard immer auch ein Goldbeschaffungsproblem aufwirft. Eine Ausweitung der Geldmenge parallel zum Wirtschaftswachstum ist in einem goldgedeckten System kaum möglich. Heute möchte ich Ihnen ein noch viel gravierenderes Problem des Goldstandards schildern. Er ist nicht krisentauglich! Sobald in einem goldgedeckten Währungssystem eine ernste Krise am Horizont sichtbar wird, rennen die Menschen zur Bank und wollen ihre Bankguthaben gegen Gold einlösen. Weil den Zentralbanken die Möglichkeit zur Geldschöpfung fehlt, führt das zwangsweise zu Bankenzusammenbrüchen. Aus einer kleinen Wirtschaftskrise wird mit einem goldgedeckten System schnell eine Weltwirtschaftkrise.
Die erste Weltwirtschaftskrise nach Start der Industriellen Revolution begann am 24.08.1857 als die Ohio Life Bank Auszahlungswünsche nicht mehr erfüllen konnte und ihre Pforten schloss. Ursache für die Krise waren fallende Immobilien- und Landpreise sowie ein Kurseinbruch bei den in den Jahren zuvor haussierenden Eisenbahnaktien. Der Zusammenbruch der Ohio Life Bank führte zu einem Dominoeffekt, da es keine Zentralbank gab, die sich des Mittels der Geldschöpfung hätte bedienen können, um die Bankenbranche mit neuem Geld zu versorgen und zu stabilisieren. Allein zwischen dem 25. und dem 29. September 1857 brachen 185 amerikanische Banken zusammen. Am 10. Oktober kam es schließlich zum größten "Bank-Run” in der Geschichte. 50 New Yorker Banken mussten ihre Auszahlungen einstellen. Ein verschärfendes Element der Krise war der Untergang des dreimastigen Raddampfers Central America. Das Schiff hatte drei Tonnen Gold aus den Goldminen Kaliforniens als Fracht geladen, welches zur Stabilisierung des nordamerikanischen Bankensystems dienen sollte, aber in den Tiefen des Meeres versank.
Diese kurze Geschichte verdeutlicht, dass der Goldstandard für die Entwicklungsdynamik des Kapitalismus mit seinen Rezessionen und Prosperitäten vollkommen ungeeignet ist. In Krisenzeiten, wenn es hart auf hart kommt, stehen Banken vor unlösbaren Aufgaben, wenn tatsächlich der Umtausch des Papiergeldes in Gold gefordert wird.
Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
Die war die Kolumne aus dem aktuellen TradeCentre Börsenbrief. Weitere Themen der aktuellen Ausgabe sind:
Aktienbulle der Woche
Freenet setzt auf Strom und Gas
Delticom: 2-stelliges Wachstum in 2011
Solutronic: Altaktionäre bitten zur Kasse!
Marktstrategie: Deutz
Musterdepot
Kommentar von Adolescent:
Das beweist m.E. aber lediglich, dass Fractional Reserve Banking ein Ponzi Scheme ist und in Krisenzeiten nicht funktioniert.
Deshalb muss dann die Zentralbank einspringen und Geld aus dem Nichts schöpfen, damit dieses Pyramidenspiel nicht zusammenbricht.
In Großbritannien hat deshalb vor einigen Wochen Douglas Carswell in einer Parlamentsrede gefordert, dass das Bankensystem dahingehend reformiert werden sollte, dass jeder entscheiden kann, wie viel eingelegtes Geld die Bank weiterverleihen dürfen soll. Natürlich wären dann die Zinsen weitaus geringer, die Wirtschaft würde vermutlich schwerer an Kredite kommen usw. Muss man sich im Detail ansehen...
http://www.libertarianstandard.com/2010/09/14/british-proposal-for-banking-reform-fractional-reserve-banking-versus-deposits-and-loans/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed:+thelibertarianstandard+(The+Libertarian+Standard)
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Montag, 15. November 2010
Leoni (2011er KGV 7,2): Sturmlauf auf mein 30€ Kursziel
Liebe Leser,
es gibt wohl kaum jemand, der Sie auf den Haussetrend im Automobilsektor schon so früh und so vehement vorbereitet hat wie ich. Schon im Mai und Juni hatte ich Ihnen erklärt, dass sich die Automobilbranche nicht wie in früheren Zyklen verhalten wird, sondern aufgrund der hohen Nachfrage aus Asien einen Tranfsformationsprozess zur Wachstumsbranche vollziehen wird, die bis etwa 2015 außerordentlich hohe Wachstumsraten verspricht. Hier ist eine Auswahl meiner Blog-Beiträge zur Autoaktien-Hausse:
Schon bei Leoni-Kursen um die 16€ habe ich meinen Kunden im Trading-Channel das 30€-Kursziel anschaulich hergeleitet. Meinen ersten Positionsaufbau können Sie anhand des untehstenden Chartbilds nachvollziehen:
Die initial getätigten Positionen habe ich seitdem in mehreren Swings verkauft und wieder zurückgekauft, so dass ich bei maximaler Risikobegrenzung den gesamten Move in der Leoni-Aktie bis auf etwa 1€ Differenz gegenüber einer Buy-and-Hold-Strategie mitgemacht habe.
Nun dürfte die Krönung meiner Sektoreinschätzung und das Erreichen meines 30€-Kursziels bei Leoni unmittelbar bevorstehen. Nach der Bekanntgabe der Q3-Zahlen nimmt die Leoni Aktie nun wieder an Fahrt auf. Die Kursdynamik nimmt zu und das nächste Kursziel nach dem Überwinden des letzten 52-Wochenhochs bei 27,795€ ist 30€, wenn die Aktie ihre bisherigen Trendmuster beibehält.
Betrachten Sie bitte die aktualisierten Umsatz- und Gewinnschätzungen zu Leoni von Montega nach den Q3-Zahlen:
Umsatz 2011: 3,1 Mrd. €
Umsatz 2012: 3,255 Mrd. €
EBIT 2011: 189,2 Mio. €
EBIT 2012: 205,1 Mio. €
Nettoergebnis 2011: 110,2 Mio. €
Nettoergebnis 2012: 123,9 Mio. €
Der aktuelle Börsenwert ist 790 Millionen Euro. Daraus errechnet sich ein KGV11e von 7,2.
Fazit: Der Sturmlauf auf die 30€ kann beginnen. Ich bin in der Leoni-Aktie investiert. Weder von charttechnischer noch von fundamentaler Seite gibt es Störsignale! Wenn Sie meine Trades in sekundenschnelle erhalten wollen, abonnieren Sie bitte meinen Trading-Channel. Heute zum Beispiel habe ich meinen Trading Channel Kunden bereits 5 Transaktionen übermittelt.
es gibt wohl kaum jemand, der Sie auf den Haussetrend im Automobilsektor schon so früh und so vehement vorbereitet hat wie ich. Schon im Mai und Juni hatte ich Ihnen erklärt, dass sich die Automobilbranche nicht wie in früheren Zyklen verhalten wird, sondern aufgrund der hohen Nachfrage aus Asien einen Tranfsformationsprozess zur Wachstumsbranche vollziehen wird, die bis etwa 2015 außerordentlich hohe Wachstumsraten verspricht. Hier ist eine Auswahl meiner Blog-Beiträge zur Autoaktien-Hausse:
- Autoaktien-Hausse: Kaufpanik bei BMW. Wir stehen erst am Anfang.
- Autoaktien-Hausse: Zulieferer-Aktien strong Buy! Daimler feiert höchsten Juniabsatz der Unternehmensgeschichte!
- Im Angesicht des ersten Juglarzyklus des neuen Kondratieffs!
- Autoaktien-Hausse: Grammer gelingt der Ausbruch!
- Hausse der deutschen Autoaktien! Daimler und BMW ziehen DAX nach oben!
Schon bei Leoni-Kursen um die 16€ habe ich meinen Kunden im Trading-Channel das 30€-Kursziel anschaulich hergeleitet. Meinen ersten Positionsaufbau können Sie anhand des untehstenden Chartbilds nachvollziehen:
Die initial getätigten Positionen habe ich seitdem in mehreren Swings verkauft und wieder zurückgekauft, so dass ich bei maximaler Risikobegrenzung den gesamten Move in der Leoni-Aktie bis auf etwa 1€ Differenz gegenüber einer Buy-and-Hold-Strategie mitgemacht habe.
Nun dürfte die Krönung meiner Sektoreinschätzung und das Erreichen meines 30€-Kursziels bei Leoni unmittelbar bevorstehen. Nach der Bekanntgabe der Q3-Zahlen nimmt die Leoni Aktie nun wieder an Fahrt auf. Die Kursdynamik nimmt zu und das nächste Kursziel nach dem Überwinden des letzten 52-Wochenhochs bei 27,795€ ist 30€, wenn die Aktie ihre bisherigen Trendmuster beibehält.
Betrachten Sie bitte die aktualisierten Umsatz- und Gewinnschätzungen zu Leoni von Montega nach den Q3-Zahlen:
Umsatz 2011: 3,1 Mrd. €
Umsatz 2012: 3,255 Mrd. €
EBIT 2011: 189,2 Mio. €
EBIT 2012: 205,1 Mio. €
Nettoergebnis 2011: 110,2 Mio. €
Nettoergebnis 2012: 123,9 Mio. €
Der aktuelle Börsenwert ist 790 Millionen Euro. Daraus errechnet sich ein KGV11e von 7,2.
Fazit: Der Sturmlauf auf die 30€ kann beginnen. Ich bin in der Leoni-Aktie investiert. Weder von charttechnischer noch von fundamentaler Seite gibt es Störsignale! Wenn Sie meine Trades in sekundenschnelle erhalten wollen, abonnieren Sie bitte meinen Trading-Channel. Heute zum Beispiel habe ich meinen Trading Channel Kunden bereits 5 Transaktionen übermittelt.
Kommentar von Simon:
Leoni, der Superbulle!
aktuell +5,8% auf 28,12€
Kommentar von turnaround_vollzogen:
Hi Simon...das mit Leoni war einfach genial!
Mein Depot steigt heute um einen deutlichen 5-stelligen Betrag. Du hast immer wieder auf die Chance eines Big Money-Trades hingewiesen, den ich konsequent im Depot umgesetzt habe. Ganz herzlichen Dank auch für das Aufmerksammachen auf 2G Bio-Energietechnik AG sowie LPKF, die heute ebenfalls einen gewaltigen Sprung machen! Freu.....
Vielen Dank dafür! Weiter so. Ich kann nur sagen, ein Abo lohnt sich auf jeden Fall! Einfach unfassbar, wie Deine Prognosen eingetroffen sind.
Christian
Kommentar von Pirat:
Naja, als Berufstätiger hat man es nicht leicht.
Ich habe mich im Premium Blog angemeldet, jedoch ohne live trading. So bekommt man ca. ein mal die Woche Einsicht in das Depot. Nachkaufen lohnt sich meist jedoch nicht, weil die Empfehlungen ja bereits im, für jeden zugänglichen Bereich oder im Börsenforum RMT, ebenfalls für jeden einsichtbar, hochgelobt werden und dementsprechend die Kurse anziehen und der Einstieg sehr schwer wird. Somit kann ich wenig bis gar nicht profitieren. Ideales Beispiel hier LEONI.
Kommentar von Simon:
Hallo Pirat,
Sie haben noch das alte TradeCentre-Abo und damit keine Berechtigung zum Live Trading Ticker. Der Trading-Channel mit Live Trading Ticker kostet 29€ im Monat. Sie können sich die Nachrichten per Email im Pushverfahren auf Ihr Handy und Smartphone zusenden lassen.
Wenn Sie Leoni nicht gekauft haben, müssen Sie sich allerdings an die eigene Nase fassen. Dies war wirklich ein mittelfristiger Trade mit einem mittelfristig überzeugenden Szenario. Ihnen solche Trading-Ideen vorzustellen ist mein Ziel. Ich kann Ihnen nur Perspektiven aufzeigen, den Kauf-Button müssen Sie dann schon selber drücken.
Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von Simon:
Noch ein Hinweis, Pirat. Bitte stellen Sie nicht solche Behauptungen auf, dass ein MDAX-Wert wie Leoni steigt, weil ich darüber schreibe. Das ist glatter Unsinn. Eine Leoni-Aktie steigt, wenn das Unternehmen gute Geschäfte macht und die tatsächliche Geschäftsentwicklung über den allgemeinen Markterwartungen liegt.
Kommentar von turnaround_vollzogen:
Hallo Pirat,
Ich bin auch berufstätig und durchaus sehr stark eingebunden sowie viel international unterwegs. Es gab definitiv sehr viele Chancen, mittelfristige Käufe aufgrund von Simons Empfehlungen zu tätigen. Ich selbst bevorzuge eine mittelfristige Buy and Hold Strategie, die ich im Sinne von Simons Big-Money-trades prozyklisch ausbaue. Das bedeutet, dass ich bei Leoni trotz des gestiegenen Kurses immer mehr dazugekauft habe.
Ich wünsche viel Erfolg an der Börse,
Christian
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Mittwoch, 10. November 2010
Kategorie: Allgemein |
4 Kommentare
Die Geschichte des Goldstandards I: Zerstörung und Ausbeutung
Liebe Leser,
der Goldstandard ist wieder in aller Munde, sogar im positiven Sinne, dass eine Rückkehr zu diesem System als wünschenswert dargestellt wird. Das verwundert angesichts der Tragödien und der Zerstörung, die der Goldstandard über die Menschheit gebracht hat. Mit dem ökonomischen Gesetz, dass eine expandierende Wirtschaft eine gleichauf steigende Geldmenge benötigt, waren schon die alten Römer und später auch die Spanier konfrontiert. Die spanische Krone schickte Franzisco Pizzaro im Dezember 1530 auf eine grausame Eroberungsmission. Das Inkareich fiel einer Plünderungsorgie der spanischen Eroberer zum Opfer, die nur ein Ziel hatte: So viel Gold wie möglich zusammenzuraffen! Das spanische Königshaus benötigte dieses Gold, um die Staatsausgaben zu finanzieren. Egal ob der Lohn der Handwerker, der Sold der Soldaten oder die Ausgaben für den Schiffsbau. Am liebsten waren damals Goldmünzen gesehen, denn Gold erfüllte als Verrechnungseinheit und Wertspeicher alle wichtigen Eigenschaften, die eine Währung benötigt. Es ist kein Zufall, dass die westeuropäische Wirtschaft im 16. Jahrhundert nach den spanischen Goldfunden prosperierte. Endlich wurde mit dem Gold der Inkas die Geldmengenknappheit beendet, die Wachstum bislang verhindert hatte. Die meisten Eroberungsfeldzüge verschiedener Nationen im Zeitraum von 600 v. Christus bis zum 18. Jahrhundert hatten immer auch das Ziel an Gold zu kommen. Allein diese historische Betrachtung müsste ausreichen, um zu erkennen, dass eine Kopplung von Goldbestand und Geldmenge wirtschaftlich erstens keinen Sinn macht und zweitens der Weg der Goldbeschaffung problematisch ist
Erst als in England Mitte des 18. Jahrhunderts die Grundzüge des modernen Bankwesens geschaffen wurden, war das Fundament für die industrielle Revolution gelegt. Schon Adam Smith, der die Nachteile einer Goldwährung noch leibhaftig vor Augen hatte, stellte 1776 fest, dass eine vernünftige Bankenpolitik darin bestünde, Gold und Silber größtenteils durch Papiergeld zu ersetzen. Seit die Menschheit sich von den Fesseln der reinen Rohstoffwährungen befreit hat, wächst weltweit der Wohlstand. Warum also sollte man sich den Goldstandard zurückwünschen? Es gibt ja noch nicht einmal eine nennenswerte Inflation
Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
Dies ist die Kolumne aus dem aktuellen TradeCentre Börsenbrief. Die Themen der aktuelle Ausgabe sind:
Aktienbär der Woche
Elmos: Dividende für 2010?
118000 AG: Mach`s noch einmal, Klaus!
MANZ: Kanzlerin zu Besuch
Marktstrategie
Musterdepot-Änderungen
der Goldstandard ist wieder in aller Munde, sogar im positiven Sinne, dass eine Rückkehr zu diesem System als wünschenswert dargestellt wird. Das verwundert angesichts der Tragödien und der Zerstörung, die der Goldstandard über die Menschheit gebracht hat. Mit dem ökonomischen Gesetz, dass eine expandierende Wirtschaft eine gleichauf steigende Geldmenge benötigt, waren schon die alten Römer und später auch die Spanier konfrontiert. Die spanische Krone schickte Franzisco Pizzaro im Dezember 1530 auf eine grausame Eroberungsmission. Das Inkareich fiel einer Plünderungsorgie der spanischen Eroberer zum Opfer, die nur ein Ziel hatte: So viel Gold wie möglich zusammenzuraffen! Das spanische Königshaus benötigte dieses Gold, um die Staatsausgaben zu finanzieren. Egal ob der Lohn der Handwerker, der Sold der Soldaten oder die Ausgaben für den Schiffsbau. Am liebsten waren damals Goldmünzen gesehen, denn Gold erfüllte als Verrechnungseinheit und Wertspeicher alle wichtigen Eigenschaften, die eine Währung benötigt. Es ist kein Zufall, dass die westeuropäische Wirtschaft im 16. Jahrhundert nach den spanischen Goldfunden prosperierte. Endlich wurde mit dem Gold der Inkas die Geldmengenknappheit beendet, die Wachstum bislang verhindert hatte. Die meisten Eroberungsfeldzüge verschiedener Nationen im Zeitraum von 600 v. Christus bis zum 18. Jahrhundert hatten immer auch das Ziel an Gold zu kommen. Allein diese historische Betrachtung müsste ausreichen, um zu erkennen, dass eine Kopplung von Goldbestand und Geldmenge wirtschaftlich erstens keinen Sinn macht und zweitens der Weg der Goldbeschaffung problematisch ist
Erst als in England Mitte des 18. Jahrhunderts die Grundzüge des modernen Bankwesens geschaffen wurden, war das Fundament für die industrielle Revolution gelegt. Schon Adam Smith, der die Nachteile einer Goldwährung noch leibhaftig vor Augen hatte, stellte 1776 fest, dass eine vernünftige Bankenpolitik darin bestünde, Gold und Silber größtenteils durch Papiergeld zu ersetzen. Seit die Menschheit sich von den Fesseln der reinen Rohstoffwährungen befreit hat, wächst weltweit der Wohlstand. Warum also sollte man sich den Goldstandard zurückwünschen? Es gibt ja noch nicht einmal eine nennenswerte Inflation
Viel Erfolg wünscht
Simon Betschinger
Dies ist die Kolumne aus dem aktuellen TradeCentre Börsenbrief. Die Themen der aktuelle Ausgabe sind:
Aktienbär der Woche
Elmos: Dividende für 2010?
118000 AG: Mach`s noch einmal, Klaus!
MANZ: Kanzlerin zu Besuch
Marktstrategie
Musterdepot-Änderungen
Kommentar von BullyBear:
Gewiss, die Gier nach Gold hat durch die Spanier einen wahren Völkermord in Mittel-/Südamerika entfacht. Die Suche nach Gold hat aber nichts direkt und zwangsläufig mit dem Goldstandard zu tun:
Wenn die Spanier "nur" Silber gefunden hätten, sie hätten es sich auch geholt, schließlich war auch Silber ein wichtiges Münzmetall. Es wäre bei weitem nicht so lukrativ gewesen wie die Goldfunde, da man für den gleichen Wert eine wesentlich größere Mengen hätte schürfen und transportieren müssen. Wenn sie Diamanten gefunden hätten, hätten sie die auch geholt und in Europa verkauft. Die Wirtschaft Spaniens hätte auch in diesem Fall immens prosperiert.
Bekanntlich sind damals Gewürze aus Indien mit Gold aufgewogen worden, stellten also einen erheblichen Wert dar. Deshalb war auch die Entdeckung des Seeweges nach Indien für die Portugiesen so wichtig. Auch Portugal erlebte eine sagenhafte Blütezeit.
Ich will damit sagen: Die kolonialen Raubzüge gab es nicht deswegen, weil es einen Goldstandard gab; egal was aus den eroberten Gebieten geholt wurde, es wurde geholt, solange damit Geld gemacht werden konnte. Das Amazonasbecken erlebte einen 30-40 Jahre währenden "Gummi"-Rausch, bis es den Engländern gelungen war, Hevea-Pflanzen außer Landes zu schmuggeln und in großem Stil in Indien zu kultivieren.
In jüngerer Vergangenheit wurden Länder besetzt, um sich Zugang zu billigem Öl zu verschaffen, und das ganz ohne Goldstandard.
BullyBear
Kommentar von Simon:
Der Goldstandard ist hier Synonym für jede rohstoffgedeckte Währung. Das spanische Königshaus kannte keine anderen Möglichkeiten der Ausgabenfinanzierung als diese rohstoffgedeckten Währungen. Die Spanier errichteten in den Anden im 16 Jahrhundert Bergwerke und versklavten die Bewohner der jeweils umliegenden Indianerdörfer, um konstant an neue Goldvorkommen zu kommen. Man kann darüber streiten, ob dies auch so passiert wäre, wenn es Papiergeld und Geldschöpfung schon damals gegeben hätte.
Kommentar von BullyBear:
"Die Spanier errichteten in den Anden im 16 Jahrhundert Bergwerke und versklavten die Bewohner der jeweils umliegenden Indianerdörfer, um konstant an neue Goldvorkommen zu kommen. Man kann darüber streiten, ob dies auch so passiert wäre, wenn es Papiergeld und Geldschöpfung schon damals gegeben hätte. "
Das ist für mich keine Streitfrage, sondern ich meine, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (auch wenn über geschichtliche Ereignisse sich immer wohlfeil streiten lässt "Was wäre wenn ...?") ist davon auszugehen, dass Spanien auch dann halbe Kontinente erobert und Indios versklavt hätte um Gold zu erbeuten, wenn sie bereits Papiergeld gehabt hätten.
Bis ins letzte Jahrhundert wurden Gebiete kolonialisiert und besetzt gehalten, auch wenn es dort KEINE Goldvorkommen gab.
Heutzutage gibt es keine auf Gold basierende Währung, und dennoch wird weiterhin Gold gefördert und es werden neue Lagerstätten erkundet.
Fazit: Ich sehe zwischen den Eroberungen der versch. europ. Länder während der Kolonialzeit (und insbesondere der Kolonialisierung durch Spanien) und dem Goldstandard keinen zwingenden historischen/finanzpolitischen Zusammenhang.
BullyBear
Kommentar von Simon:
Es ist doch offensichtlich, das der Zugang zu notwendigen Rohstoffen schon immer ein starkes imperialistisches Motiv war. Du würdest doch nicht behaupten, BullyBear, dass die US-Politik der letzten Jahrzehnte bezüglich Iran, Irak, Saudi Arabien nicht maßgeblich vom Öl dominiert war. Aber es werden unter den großen Wirtschaftsnationen keine Kriege mehr wegen Gold geführt, weil Gold für das Funktionieren einer Volkswirtschaft nicht mehr notwendig ist. Zur Zeit als Spanien systematisch die Goldvorkommen der Inkas ausbeutete, war Gold die notwendige Ressource schlechthin für das Funktionieren einer Volkswirtschaft. Einen Zusammenhang zwischen der spanischen Außenpolitik und der wichtigsten benötigten Ressource abzustreiten, ist meiner Ansicht nach sehr wohl streitbar.
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Dienstag, 09. November 2010
Kategorie: Allgemein |
4 Kommentare
Echtzeit Put-Call-Ratio: Liegt die Masse immer falsch?
Liebe Leser,
welche Bedeutung hat die Behavioral Finance für das Trading und stimmt es wirklich, dass die Masse der Trader mit ihren Entscheidungen meistens falsch liegt? Um diese Fragestellung zu erklären haben wir bei MasterTraders ein ehrgeiziges Forschungsprojekt gestartet. Wir nutzen unser Index-DayTrading Spiel, um in Echtzeit Put-Call-Ratios zu berechnen. Wie eine solche Berechung aussieht, sehen Sie im untenstehenden Schaubild. Die blaue Linie zeigt den Intraday-Verlauf des Deutschen Aktienindex an. Der Index stieg im Tagesverlauf von etwa 6740 auf 6800 Zähler. Die roten und grünen Punkte zeigen an wann Spieler neue Trades eingegangen sind. Ein roter Punkt entspricht dem Kauf einer Shortpositionen. Einer grüner Punkt entspricht dem Kauf einer Longpositionen. Die rote Kurve plottet die eingangenen Positionen mit. Sie steigt wenn eine Longpositionen gekauft wird. Sie fällt wenn eine Shortposition eingegangen wird. Die fallende rote Kurve im heutigen Tagesverlauf zeigt also eindeutig eine Stimmungseintrübung. Der komplette Intraday-Anstieg des Deutschen Aktienindex wurde von der Mehrzahl der Trader genutzt, um Shortpositionen aufzubauen.
Fazit: Wir werden die Sentiment-Daten nutzen, um antizyklische Handelssysteme zu entwickeln, die gegen das Stimmungsbild der Mehrzahl der Trader handeln. Über die Ergebnisse werden wir Sie in etwa drei bis vier Wochen informieren.
Klicken Sie auf das Chartbild, um es zu vergrößeren:
welche Bedeutung hat die Behavioral Finance für das Trading und stimmt es wirklich, dass die Masse der Trader mit ihren Entscheidungen meistens falsch liegt? Um diese Fragestellung zu erklären haben wir bei MasterTraders ein ehrgeiziges Forschungsprojekt gestartet. Wir nutzen unser Index-DayTrading Spiel, um in Echtzeit Put-Call-Ratios zu berechnen. Wie eine solche Berechung aussieht, sehen Sie im untenstehenden Schaubild. Die blaue Linie zeigt den Intraday-Verlauf des Deutschen Aktienindex an. Der Index stieg im Tagesverlauf von etwa 6740 auf 6800 Zähler. Die roten und grünen Punkte zeigen an wann Spieler neue Trades eingegangen sind. Ein roter Punkt entspricht dem Kauf einer Shortpositionen. Einer grüner Punkt entspricht dem Kauf einer Longpositionen. Die rote Kurve plottet die eingangenen Positionen mit. Sie steigt wenn eine Longpositionen gekauft wird. Sie fällt wenn eine Shortposition eingegangen wird. Die fallende rote Kurve im heutigen Tagesverlauf zeigt also eindeutig eine Stimmungseintrübung. Der komplette Intraday-Anstieg des Deutschen Aktienindex wurde von der Mehrzahl der Trader genutzt, um Shortpositionen aufzubauen.
Fazit: Wir werden die Sentiment-Daten nutzen, um antizyklische Handelssysteme zu entwickeln, die gegen das Stimmungsbild der Mehrzahl der Trader handeln. Über die Ergebnisse werden wir Sie in etwa drei bis vier Wochen informieren.
Klicken Sie auf das Chartbild, um es zu vergrößeren:
Kommentar von Michael(micahz):
Genial, meine Anerkennung für Idee und technische Umsetzung.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Wie man sieht handeln die Trader ja schon antizyklisch. Ein antizyklische System zu antizyklischem Verhalten wäre dann wohl Trendfolge. ;)
So wie ich das sehe lag die Mehrheit der Trader aber zumindest heute morgen richtig. Wer da Puts gekauft hätte würde jetzt dumm aus der Wäsche gucken.
Kommentar von Adolescent:
Klingt super, ich bin schon auf die Ergebnisse gespannt ;)
Kommentar von Highlander:
Find ich sehr interessant ;-)
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Freitag, 05. November 2010
Kategorie: Allgemein |
5 Kommentare
Steigende Inflationserwartungen, niedrige Zinsen. Wie die FED intertemporale Arbitragemöglichkeiten erzeugt, um dieses Ziel zu erreichen!
Liebe Leser,
wer die FED-Statements aufmerksam durchliest, dem wird auffallen, dass die Notenbanker höchsten Wert darauf legen, zu betonen, dass der Leitzins über längere Zeit zwischen 0% und 0,25% bleiben wird. Warum ist diese Ankündigung so wichtig? Die Bekenntnis zu einem niedrigen Leitzins über längere Zeit eröffnet intertemporale Arbitragemöglichkeiten und beeinflusst die gesamte Zinsstrukturkuve. Die FED erreicht dadurch, dass die 5jährigen bis 10jährigen Zinsen trotz steigender Inflationserwartungen kaum ansteigen. Wie das funktioniert, möchte ich im folgenden veranschaulichen:
- Nehmen wir an die Rendite 3jähriger US-Staatsanleihen betrage 5%. Aus Gründen der Veranschaulichung gehen wir von einer Anleihe mit einem Koupon von 0 aus. Diese Anleihe würde bei 86,38% notieren.
- Nehmen wir an die FED kündigte an, den Leitzins über 3 Jahre hinweg bei 0,25% zu belasen.
Sofort würde eine risikolose Arbitragemöglichkeit enstehen. Banken könnten einen Kredit zu 0,25% aufnehmen und das Geld in die 5jährige Staatsanleihe investieren. Nach drei Jahren ergäbe sich folgender risikoloser Gewinn bei einer Anlage von 1.000.000 USD.
- Kreditkosten: 7500€
- Kursgewinne der fünfährigen Anleihe: 15,76% oder 157.600 USD
- risikoloser Gewinn der Arbitrage-Spekulation: 150.100 USD
In der Praxis kann diese Spekulation durch Leerverkäufe kurzfristiger Anleihen und dem Kauf längerfristiger Anleihen durchgeführt werden. Weil die kurzfristigen Anleihen (zum Beispiel Laufzeit 1 Jahr) durch den FED-Leitzins im wahrsten Sinne des Wortes unten festgenagelt sind, steigen die Kurse langfristiger Anleihen und die Zinsen fallen. Betrachten Sie die US-Zinsstrukturkurve:
Rendite 2jähriger Anleihen: 0,33%
Rendite 5jähriger Anleihen: 1,04%
Rendite 10jähriger Anleihen: 2,58%
Rendite 20jähriger Anleihen: 4,05%
Trotz der Ankündigung der FED die Geldbasis deutlich auszuweiten und Inflation erhöhen zu wollen, ist die Rendite fünfjähriger Anleihen von Mittwoch auf Donnerstag gesunken. Lediglich die 20jährigen Staatsanleihen wiesen eine leichte Renditesteigerung auf. Der Mechanismus dahinter sind die oben skizzierten risikolosen Arbitragemöglichkeiten, die sich für Marktteilnehmer ergeben, wenn der Leitzins längere Zeit auf dem tiefen Niveau bleibt.
Fazit: Ich hoffe ich konnte Ihnen die Strategie der FED veranschaulichen. Wenn die Inflationserwartungen steigen, die langfristigen Anleihezinsen aber niedrig bleiben, wird auf die großen Barvermögen in den USA ein Druck ausgeübt nach realwirtschaftlichen Investitionsmöglichkeiten zu suchen. Das ist in Zeiten, in denen große Konzerne gigantische Barreserven horten und ein Großteil des US-Vermögens in den Händen der oberen 10% liegt, genau die richtige Strategie.
wer die FED-Statements aufmerksam durchliest, dem wird auffallen, dass die Notenbanker höchsten Wert darauf legen, zu betonen, dass der Leitzins über längere Zeit zwischen 0% und 0,25% bleiben wird. Warum ist diese Ankündigung so wichtig? Die Bekenntnis zu einem niedrigen Leitzins über längere Zeit eröffnet intertemporale Arbitragemöglichkeiten und beeinflusst die gesamte Zinsstrukturkuve. Die FED erreicht dadurch, dass die 5jährigen bis 10jährigen Zinsen trotz steigender Inflationserwartungen kaum ansteigen. Wie das funktioniert, möchte ich im folgenden veranschaulichen:
- Nehmen wir an die Rendite 3jähriger US-Staatsanleihen betrage 5%. Aus Gründen der Veranschaulichung gehen wir von einer Anleihe mit einem Koupon von 0 aus. Diese Anleihe würde bei 86,38% notieren.
- Nehmen wir an die FED kündigte an, den Leitzins über 3 Jahre hinweg bei 0,25% zu belasen.
Sofort würde eine risikolose Arbitragemöglichkeit enstehen. Banken könnten einen Kredit zu 0,25% aufnehmen und das Geld in die 5jährige Staatsanleihe investieren. Nach drei Jahren ergäbe sich folgender risikoloser Gewinn bei einer Anlage von 1.000.000 USD.
- Kreditkosten: 7500€
- Kursgewinne der fünfährigen Anleihe: 15,76% oder 157.600 USD
- risikoloser Gewinn der Arbitrage-Spekulation: 150.100 USD
In der Praxis kann diese Spekulation durch Leerverkäufe kurzfristiger Anleihen und dem Kauf längerfristiger Anleihen durchgeführt werden. Weil die kurzfristigen Anleihen (zum Beispiel Laufzeit 1 Jahr) durch den FED-Leitzins im wahrsten Sinne des Wortes unten festgenagelt sind, steigen die Kurse langfristiger Anleihen und die Zinsen fallen. Betrachten Sie die US-Zinsstrukturkurve:
Rendite 2jähriger Anleihen: 0,33%
Rendite 5jähriger Anleihen: 1,04%
Rendite 10jähriger Anleihen: 2,58%
Rendite 20jähriger Anleihen: 4,05%
Trotz der Ankündigung der FED die Geldbasis deutlich auszuweiten und Inflation erhöhen zu wollen, ist die Rendite fünfjähriger Anleihen von Mittwoch auf Donnerstag gesunken. Lediglich die 20jährigen Staatsanleihen wiesen eine leichte Renditesteigerung auf. Der Mechanismus dahinter sind die oben skizzierten risikolosen Arbitragemöglichkeiten, die sich für Marktteilnehmer ergeben, wenn der Leitzins längere Zeit auf dem tiefen Niveau bleibt.
Fazit: Ich hoffe ich konnte Ihnen die Strategie der FED veranschaulichen. Wenn die Inflationserwartungen steigen, die langfristigen Anleihezinsen aber niedrig bleiben, wird auf die großen Barvermögen in den USA ein Druck ausgeübt nach realwirtschaftlichen Investitionsmöglichkeiten zu suchen. Das ist in Zeiten, in denen große Konzerne gigantische Barreserven horten und ein Großteil des US-Vermögens in den Händen der oberen 10% liegt, genau die richtige Strategie.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Und was hindert die Banken jetzt das geborgte Geld in z.B. "australische" Anleihen zu stecken und "US"-Anleihen zu meiden? Wäre weitaus smarter. Und ich wette genau das passiert auch. Deswegen bleiben auch nur die Staatsanleihen oben, die die FED selbst gezielt aufkauft. Wetten? Währungsrisiken sehe ich kaum solange die FED fleissig druckt und Australien mit hohen Zinsen dagegen hält, um die Inflation einzudämmen. Das Wort "carry trade" noch nie gehört?
Kommentar von Reblaus:
@ohjeeeeeeeee
ja, den carry trades muss man jetzt wieder (noch) mehr Beachtung schenken. Insbesondere den (von dir angesprochenen) AUD, aber auch NOK wird zwecks Streuung noch genommen.
Kommentar von DeltaComet:
ob das wirklich die richtige strategie ist wird die zeit zeigen. die fed kann nur hoffen, dass die kohle in zeiten des negativen realzinses nicht in die rohstoffmärkte geht. ein ölpreis über 100 dollar ist nämlich alles andere als konjunkturfördernd.
siehe: http://www.diewunderbareweltderwirtschaft.de/2008/02/negativer-realzins-gut-fr-gold.html
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Ich würde mich nicht wundern, wenn die (aktiennotierten) Firmen bald reihenweise Aktienrückkaufprogramme ankündigen.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
korrigiere: börsennotierten
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Donnerstag, 04. November 2010
Kategorie: Allgemein |
12 Kommentare
Ben Bernankes Kalkül. Warum der Chef der FED unbedingt hohe Inflation haben will. Karl Marx würde jubeln!
Liebe Leser,
der Unterschied zwischen der Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1933 und heute heißt Ben Bernanke! Die Weltwirtschaftskrise brach Anfang der 1930 Jahre nach zahlreichen Bankenzusammenbrüchen erbarmungslos über die Vereinigten Staaten und Europa herein. Die Arbeitslosenquote erreichte in den USA Werte von etwa 35%. Damals waren den Zentralbanken die Hände gebunden. Sie konnten nicht einschreiten, weil mit dem Goldstandard ein prähistorisches Geldsysstem ein Gegensteuern verhinderte. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen wie der Goldstandard als Verstärker der Wirtschaftskrise gewirkt hat, lesen Sie bitte das Paper: "The Gold Standard and the Great Depression" von Barry Eichengreen and Peter Temin.
Wir können von Glück reden, dass der Goldstandard inzwischen beerdigt wurde und den Zentralbanken nun endlich ausreichend Maßnahmen zur Verfügung stehen, um die Geldmenge auszuweiten und sogar die Inflation anzukurbeln. Das mutige Eingreifen von Ben Bernanke wird dazu führen, dass die Arbeitslosenquoten in den USA von aktuell fast 10% in zwei Jahren auf unter 6% fallen wird. Die FED ist ihrem Auftrag damit nachgekommen, hat das Finanzsystem stabilisiert und leitet jetzt alle notwendigen Schritt in die Wege, um die Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen. Sie dafür zu kritisieren, ist unlogisch. Eher sollten die falschen staatlichen Anreizsysteme im Finanzsektor und bei der Vergabe von Hypothekenkrediten kritisiert werden.
Warum ist eine höhere Inflationsrate (derzeit beträgt die Kerninflationsrate lediglich 0,8%) wünschenswert? Lesen Sie dazu bitte: "Rethinking Macroeconomic Policy" von Blanchard und Kollegen. Ich möchte ein weiteres Argument aufgreifen, das Sie vielleicht überraschend wird, weil ich damit von einem meiner früheren Standpunkte abweiche! Nach intensiver Beschäftigung mit den Daten bin ich zu folgendem Schluss gekommen:
Eines der größten Probleme der US-Wirtschaft ist die ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung. Zu viel Kapital liegt in den Händen weniger Menschen. Betrachten Sie dazu untenstehendes Schaubild, das den Einkommensanteil der oberen zehn Prozent von 1917 bis 2002 in den USA beziffert. Vor der Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1933 war der Einkommensanteil der oberen zehn Prozent auf gefährliche 45% angewachsen, genauso wie im Jahr 2000 auf dem Höhepunkt des Bullenmarktes. Spielt das kapitalistische System verrückt, weil die Einkommensungleichheit zu groß geworden ist? In der Tat deutet einiges darauf hin. Die breite Mittelschicht in den USA sitzt auf Schulden, kann kaum mehr konsumieren und bezahlt mit den Zinstilgungen letztendlich die Renten der Reichen. Karl Marx würde beim Lesen dieser Zeilen noch im Grabe einen Freudensprung vollführen.
Quelle: Piketty und Saez (2006): "The Evolution of Top Incomes: A Historical und Internetional Perspective."
Warum also ist eine hohe Inflationsrate in den nächsten Jahren genau die richtige Medizin?
Fazit: Ben Bernanke will eine moderate Inflation, daran besteht kein Zweifel. Er macht damit den reichen amerikanischen Bürgern "Feuer unter dem Hintern" und zwingt diese zu Umschichtungen von den Anleihemärkten in realwirtschaftliche Investitionsprojekte. Das ist dringend notwendig, denn immer mehr Daten deuten darauf hin, dass die ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung ein elementarer Bestandteil dieser Krise ist.
der Unterschied zwischen der Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1933 und heute heißt Ben Bernanke! Die Weltwirtschaftskrise brach Anfang der 1930 Jahre nach zahlreichen Bankenzusammenbrüchen erbarmungslos über die Vereinigten Staaten und Europa herein. Die Arbeitslosenquote erreichte in den USA Werte von etwa 35%. Damals waren den Zentralbanken die Hände gebunden. Sie konnten nicht einschreiten, weil mit dem Goldstandard ein prähistorisches Geldsysstem ein Gegensteuern verhinderte. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen wie der Goldstandard als Verstärker der Wirtschaftskrise gewirkt hat, lesen Sie bitte das Paper: "The Gold Standard and the Great Depression" von Barry Eichengreen and Peter Temin.
Wir können von Glück reden, dass der Goldstandard inzwischen beerdigt wurde und den Zentralbanken nun endlich ausreichend Maßnahmen zur Verfügung stehen, um die Geldmenge auszuweiten und sogar die Inflation anzukurbeln. Das mutige Eingreifen von Ben Bernanke wird dazu führen, dass die Arbeitslosenquoten in den USA von aktuell fast 10% in zwei Jahren auf unter 6% fallen wird. Die FED ist ihrem Auftrag damit nachgekommen, hat das Finanzsystem stabilisiert und leitet jetzt alle notwendigen Schritt in die Wege, um die Arbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen. Sie dafür zu kritisieren, ist unlogisch. Eher sollten die falschen staatlichen Anreizsysteme im Finanzsektor und bei der Vergabe von Hypothekenkrediten kritisiert werden.
Warum ist eine höhere Inflationsrate (derzeit beträgt die Kerninflationsrate lediglich 0,8%) wünschenswert? Lesen Sie dazu bitte: "Rethinking Macroeconomic Policy" von Blanchard und Kollegen. Ich möchte ein weiteres Argument aufgreifen, das Sie vielleicht überraschend wird, weil ich damit von einem meiner früheren Standpunkte abweiche! Nach intensiver Beschäftigung mit den Daten bin ich zu folgendem Schluss gekommen:
Eines der größten Probleme der US-Wirtschaft ist die ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung. Zu viel Kapital liegt in den Händen weniger Menschen. Betrachten Sie dazu untenstehendes Schaubild, das den Einkommensanteil der oberen zehn Prozent von 1917 bis 2002 in den USA beziffert. Vor der Weltwirtschaftskrise 1929 bis 1933 war der Einkommensanteil der oberen zehn Prozent auf gefährliche 45% angewachsen, genauso wie im Jahr 2000 auf dem Höhepunkt des Bullenmarktes. Spielt das kapitalistische System verrückt, weil die Einkommensungleichheit zu groß geworden ist? In der Tat deutet einiges darauf hin. Die breite Mittelschicht in den USA sitzt auf Schulden, kann kaum mehr konsumieren und bezahlt mit den Zinstilgungen letztendlich die Renten der Reichen. Karl Marx würde beim Lesen dieser Zeilen noch im Grabe einen Freudensprung vollführen.
Quelle: Piketty und Saez (2006): "The Evolution of Top Incomes: A Historical und Internetional Perspective."
Warum also ist eine hohe Inflationsrate in den nächsten Jahren genau die richtige Medizin?
- Die amerikanische Mittelschicht ist verschuldet. Inflation würde helfen, die Schuldenlast abzutragen.
- Die Milliardäre in den USA dürfen die Anleihemärkte nicht mehr als Schutzbunker benutzen, um ihre Vermögen ohne Anstrengung zu sichern und zu vermehren. Die reichen Bürger der USA müssen ihr Kapital für realwirtschaftliche Investitionen einsetzen. Realwirtschaftliche Investments sind langfristig inflationsneutral. Das werden sie nur tun, wenn ihnen die Sicherheit der Anleihemärkte entzogen wird. Eine steigende Inflationserwartung ist Gift für Anleiheinvestments.
Fazit: Ben Bernanke will eine moderate Inflation, daran besteht kein Zweifel. Er macht damit den reichen amerikanischen Bürgern "Feuer unter dem Hintern" und zwingt diese zu Umschichtungen von den Anleihemärkten in realwirtschaftliche Investitionsprojekte. Das ist dringend notwendig, denn immer mehr Daten deuten darauf hin, dass die ungleiche Einkommens- und Vermögensverteilung ein elementarer Bestandteil dieser Krise ist.
Kommentar von Simon:
Die These, dass Einkommensungleichheit die Wachstumskräfte behindert, ist streitbar und ich bin diesbezüglich durchaus noch in der Phase der Meinungsbildung.
Kommentar von Simon:
Inflation als Mittel, um den Reichen die Anleihemärkte als Schutzbunker für Ihr Kapital zu entziehen, ist zum Teil sicherlich fragwürdig. Besser wäre es, wenn die Staatsverschuldung geringer wäre und der "Sturm der schöpferischen Zerstörung" - um es mit Schumpeters Worten auszudrücken - toben könnte.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Fehler über Fehler. Die Kerninflationsrate wird bestimmt und nicht errechnet. Das ist schon das erste Problem, denn durch Änderung des Wahrenkorbs bekommt man immer die Inflationsrate, die man haben möchte. Schau dir mal an, wer die Bestimmung dieser Rate "beherrscht". Das mit den Anleihen ist ein zweischneidiges Schwert, weil die FED ja gerade mit Anleihekäufen ihre Politik durchsetzen will. Kurzfristig sind da also kaum große Kursverluste denkbar. Übrigens steigende Inflation = steigende Zinsen. Gerade dein überschuldeter Mittelstand bekommt das dann zu spüren.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Was hier versucht wird ist das Platzen einer Blase durch das Anfeuern einer neuen Blase zu bekämpfen. Für Spekulanten eine tolle Sache. Aber wehe, wenn diese Blase platzt. Das Problem sind einfach die eitlen Gockel der FED, die nicht einsehen können oder wollen, daß man Zyklen nicht einfach künstlich abkürzen kann ohne damit Kollateralschaden zu verursachen oder das Problem nur zu verschieben. Man muss einfach akzeptieren, dass es auch mal nicht so gut läuft. Arbeitslosigkeit ist ein Strukturproblem und kein monetäres.
Kommentar von Simon:
Hallo ohjeeeeeee,
schön von Ihnen zulesen. Es ist doch genau die Strategie der FED, die Inflationserwartungen nach oben zu setzen und gleichtzeitig die Zinsen niedrig zu halten. Das erreicht sie erstens durch Anleihekäufe und zweitens durch das Statement, den Leitzins für längere Zeit zwischen 0 und 0,25% zu belassen. Durch intertemporäre Arbitragemöglichkeiten zieht das auch die langfristigen Zinsen nach unten. Wenn Sie verstehen wollen wie das genau funktioniert, empfehle ich Ihnen: "Introducing Advanced Macroeconomics" von Sorensen und Whitta-Jacobson.
Kommentar von Simon:
Hallo ohjeeeeee,
schön von Ihnen auch einen zweiten Beitrag zu lesen. Dass eine Blase vorherrschte, darüber sind wir einer Meinung. Den Grund für diese Blase sehe ich allerdings weniger bei der FED, sondern bei falschen staatlichen Anreizsystemen. Der Geldschöpfungsmechanismus und die Wirtschaftsentwicklung sind im Kapitalismus zwei siamesische Zwillinge. Sie sind untrennbar miteinander verbunden.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Weiter erleben wir hier einen Vermögenstransfer von rohstoffarmen Ländern zu rohstoffreichen Ländern. Gerade Deutschland wird der ganz große Verlierer sein.
Deine Reichen sind clever genug ihr Geld in Rohstoffe zu stecken, die wiederum rohstoffintensiven Branchen schaden. Inwiefern Gold&Silber, das an einem Tag schon dein Inflationsziel für ein Jahr wettmacht ein Segen für die US-Wirtschaft sein soll ist mir schleierhaft.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Die FED kauft meines Wissens nur Staatspapiere. Die werden zumindest eine Zeit lang schön oben gehalten. Die Realzinsen im Wirtschaftsbereich werden sich aber der Inflationsrate anpassen (müssen). Wer ist denn schon bereit bei einer Inflation von 4% einen Kredit mit einem Zins zu 4% zu vergeben? Das macht keinen Sinn. Da stecken die potentiellen Geldgeber ihr Geld lieber gleich in Sachwerte. Genau das passiert nämlich jetzt.
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
In einem Kreditumfeld wie in den USA wo immernoch kleine Banken reihenweise Pleite gehen und die Immobilienkrise bei weitem nicht ausgestanden ist, wird das Szenario nicht funktionieren, da die Angebotsseite immer kleiner wird. Große Investmenbanken sind verschwunden. Das große Geschäft hat sich auf wenige Player konzentriert. Es fehlt der nötige Wettbewerb, der die Banken zwingt, die Zinssenkungen weiter zu reichen. Ich brauche Sorensen und Whitta-Jacobson (ihre Bibel?) nicht zu lesen um zu erkennen, dass das derzeitige Umfeld nicht gut für die USA ist. Die Banken geben die Kredite lieber dort, wo Wachstum bereits stattfindet, daher Asien, Australien etc. Dort sind die Zinsen nicht umsonst weit höher. Japan hat gezeigt, dass das ein Kampf gegen Windmühlen ist.
Kommentar von Wavre:
Eine erhöhte Inflation würde zwar zur Schuldentilgung beitragen, aber wie hoch müsste diese dann überhaupt sein um einen reallen Effekt zu erziehlen? Vielmehr würden die Lebenshaltungskosten steigen, während das Kapital am Verbraucher vorbeilaufen würde.
Das allerdings Einkommensungleichheiten einen massiven negativen Einfluss auf eine Wirtschaft haben können sieht man an jedem Entwicklungsland. Und wir sollten endlich erkennen, das eine besonders reiche Oberschicht nun einmal kein Ersatz für eine schwache Mittelschicht ist.
Kommentar von Adolescent:
Hallo Simon,
Kann Deine Einschätzung diesbezüglich leider nicht teilen.
Statt "heilsamer Inflation" wird die USA eine nicht endende Krise aus Stagflation und weiterhin hoher Arbeitslosigkeit bekommen. (Aktuell ja ~20%)
Wir werden ja in 5 Jahren sehn, wer Recht hatte ;-)
Kommentar von Simon:
Hallo Adolescent,
kannst du bitte näher erläutern warum du von einer vertikalen aggegierten Angebotskurve (Stand Preis-Mengen-Schaubild) ausgehst?
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Dienstag, 02. November 2010
Kategorie: Allgemein |
5 Kommentare
Verzehnfachung! Wir lassen heute die Sektkorken knallen. Aus 10.000€ wurden 100.000€
Liebe Leser,
in unserer Redaktion ist heute Feierstimmung. Das TradeCentre Musterdepot überschritt heute zum ersten Mal die Marke von 100.000€. 2003 ging es mit bescheidenen 10.000€ los. In einem Zeitraum von 7 Jahren wurde das Geld mit einer aktiven Anlagestategie verzehnfacht. Wir haben den Börsenturbulenzen und der Finanzkrise damit erfolgreich getrotzt. Die Stärken von TradeCentre sind exklusives Research (wie sprechen direkt mit den Vorständen um uns einen Eindruck über die Geschäftsperspektiven zu machen) und eine Anlagestrategie, die sich in ein stimmiges makroökonomisches Szenario einbettet, was zum Beispiel bedeutet, dass wir keine euphorischen Kursziele aufstellen, wenn die Wirtschaft bereits in einem mehrjährigen Aufschwungszyklus verweilt. In der Krise werden wir mutig, während des Booms werden wir zurückhaltend. Eine makroökonomische Strategie zu haben bedeutet auch, langfristige Anlagetrends frühzeitig aufzugreifen. Das haben wir zum Beispiel mit der Kuka-Aktie getan. Das Unternehmen profitiert vom Fachkräftemangel und von steigenden Löhnen in China, weil dessen Fabrikautomationslösungen durch diese Entwicklungen häufiger nachgefragt werden.
Das TradeCentre Musterdepot wird nach strengen und transparenten Regeln geführt:
Sämtliche Transaktionen erhalten unsere Kunden vor Börserneröffnung. Das Depot ist nachbildbar.
Sämtliche Transaktionen werden von uns mit realem Geld nachvollzogen. So können Sie sich sicher sein, dass wir mit voller persönlicher Überzeugung hinter den Aktien stehen, die wir empfehlen.
Einer unser Depothighflyer ist Nemetschek. Das 30€-Kurzsiel haben wir bereits vor eineinhalb Jahren analytisch aus den Cashflow-Perspektiven des Nemetschek-Geschäftsmodells abgeleitet. Heute hat der Titel unser Kursziel erreicht, was jetzt noch kommt ist die Zugabe.
Fazit: Infos über den TradeCentre Börsenbrief erhalten Sie auf www.tradecentre.de
in unserer Redaktion ist heute Feierstimmung. Das TradeCentre Musterdepot überschritt heute zum ersten Mal die Marke von 100.000€. 2003 ging es mit bescheidenen 10.000€ los. In einem Zeitraum von 7 Jahren wurde das Geld mit einer aktiven Anlagestategie verzehnfacht. Wir haben den Börsenturbulenzen und der Finanzkrise damit erfolgreich getrotzt. Die Stärken von TradeCentre sind exklusives Research (wie sprechen direkt mit den Vorständen um uns einen Eindruck über die Geschäftsperspektiven zu machen) und eine Anlagestrategie, die sich in ein stimmiges makroökonomisches Szenario einbettet, was zum Beispiel bedeutet, dass wir keine euphorischen Kursziele aufstellen, wenn die Wirtschaft bereits in einem mehrjährigen Aufschwungszyklus verweilt. In der Krise werden wir mutig, während des Booms werden wir zurückhaltend. Eine makroökonomische Strategie zu haben bedeutet auch, langfristige Anlagetrends frühzeitig aufzugreifen. Das haben wir zum Beispiel mit der Kuka-Aktie getan. Das Unternehmen profitiert vom Fachkräftemangel und von steigenden Löhnen in China, weil dessen Fabrikautomationslösungen durch diese Entwicklungen häufiger nachgefragt werden.
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Kommentar von Torsten (Nebenwerte Inv.):
Herzlichen Glückwunsch & Prost,
das ist eine absolut saubere Leistung!!
Gruß
Torsten
Kommentar von CARLOS:
Da kann ich nur sagen, super!
Kommentar von turnaround_vollzogen:
Hi Simon,
herzlichen Glückwunsch zur dieser wahnsinnig beeindruckenden Leistung aus Berlin!!!
Christian
Kommentar von ohjeeeeeeeee:
Herzlichen Glückwunsch auch von mir. Auch wenn ich die makroökonomischen Einschätzungen von dir oft für fragwürdig halte, so gebe ich zu, daß in Sachen Stockpicking dir kaum einer was vormachen kann.
Kommentar von RolandR:
Hallo Simon, herzlichen Glückwunsch. Eine Performence von ca. 39,96 % pro Jahr, das schafft nicht mal Warren Buffet.
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