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Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief
Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Diplom Volkswirt
Master of Science
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Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)
Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.
Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.
Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.
Unbedingt lesen:
Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am
Freitag, 31.12. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
es war ein seltsames Börsenjahr. Meine Investments-Depots wurden von der allgemeinen Hausse auf neue Hochs getrieben und meine Monster-Position in NVIDIA, die aus meinem fokussierten Investing-Depot-Projekt stammt, das ich hier im ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 4 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
19.04. 16:16 Uhr ******************* |
17.04. 19:11 Uhr ******************* |
17.04. 18:51 Uhr 4500 Dropbox verkauft zu 22,89 USD an der NYSE |
15.04. 21:24 Uhr 2000 Pure Storage verkauft zu 52,48 USD an der NYSE |
20.03. 15:31 Uhr 2000 Pure Storage (WKN A14YFN) gekauft zu 51,28 USD an der NYSE |
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26 Kommentare
Dienstag, 24. April 2012
CANSLIM von William O'Neil: Die Regeln des Erfolgs!
Die besten Aktien Amerikas mit der CANSLIM-Strategie von William O'Neil identifizieren
Diesen Artikel habe ich für den Anlegerplus Newsletter geschrieben
In der Börsengeschichte Amerikas gibt es unzählige Unternehmen, die von kleinen Gesellschaften mit wenigen Mitarbeiten zu multinationalen Großkonzernen heranwuchsen und ihre jeweiligen Branchen auf Jahre hinweg dominierten. Die Aktienkurse dieser Unternehmen vervielfachten sich. Welche entscheidenden Merkmale hatten diese Aktiengesellschaften, deren Kurse teilweise um mehrere tausend Prozent stiegen, am Beginn ihrer großen Kursrallys? Das ist die Frage, der US-Börsenlegende William O'Neil nachging. Das Ergebnis seiner Recherchen ist die CANSLIM-Methode, ein siebenstufiger Investmentprozess, um die besten Aktiengesellschaften Amerikas ausfindig zu machen.
Was den erfolgreichen vom erfolglosen Anleger unterscheidet
"Ein erfolgreicher Anleger lernt, das zu tun, was die meisten Anleger nicht zu tun bereit sind", schreibt O'Neil. Die meisten Anleger verwenden keine Charts als Hilfe für ihre Investmententscheidungen. Sie schaffen es nicht, Aktien zu kaufen, die neue Hochs erreichen und haben nicht den Mut, alle Verluste konsequent auf 8% zu begrenzen. Und noch weniger Anleger bringen es übers Herz, eine Aktie zu einem höheren Preis zurückzukaufen, die sie zuvor zu einem günstigeren Preis mit Verlust verkauft hatten. So verhalten sich 90% der Anleger und diese 90% sind bei ihren Börsengeschäften meist nicht sonderlich erfolgreich. O'Neil hat folgendes gelernt:
Große Kursrallys in der US-Börsengeschichte
In seinem Buch "Wie man mit Aktien Geld verdient" stellt William O'Neil 100 kommentierte Charts der größten Gewinneraktien an der Wall Street von 1880 bis 2008 vor. Durch das Studium dieser außergewöhnlichen Kursanstiege und insbesondere welche Merkmale und Gemeinsamkeiten die Titel im Vorfeld ihrer Kursrallys aufwiesen, konnte O'Neil die Eckpunkte seiner Anlagestrategie entwickeln. Es folgen einige Beispiele legendärer Börsengewinner:
CANSLIM: Der siebenstufige Investmentprozess von O'Neil, um die besten Aktiengesellschaften Amerikas zu identifizieren.
C = Current big or accelerating quarterly earnings per share
Die Unternehmen sollten einen deutlichen Gewinnzuwachs gegenüber dem Vorjahresquartal vorweisen. Je höher desto besser. O'Neil erwähnt einige Beispiele für den Gewinnanstieg, den Firmen vor dem großen Kursanstieg der Aktie gemeldet hatten. So stieg der Gewinn von Dell um 74 bzw. 108 Prozent in den beiden Quartalen vor der großen Kursrally. Google meldete in den beiden Quartalen vor dem atemberaubenden Kursanstieg Gewinnzuwächse von 112 und 123 Prozent. Apple meldete ein Quartal vor der großen Kursexplosion einen Gewinnzuwachs um 350 Prozent. Wenn behauptet wird, dass die Börsen manchmal nicht die Fundamentaldaten widerspiegeln, so ist diese Aussage langfristig falsch. Große Kursanstiege von Aktien wachstumsstarker Unternehmen gingen in der Börsengeschichte Amerikas so gut wie immer mit dynamischen Steigerungen der Unternehmensgewinne einher.
A = Annual earnings increases
Ein einzelner guter Quartalsgewinn kann sich im Nachhinein nur als Strohfeuer entpuppen. Um dies auszuschließen, sollte auch der jährliche Gewinnzuwachs so hoch wie möglich sein.
N = New product, new enterprise or new service
Was hatten 95% der größten Kursgewinner, die O'Neil untersuchte, gemeinsam? Das Neue! Neue Unternehmen, neue Produkte, neues Management! Amerika wurde von tatkräftigen Unternehmern aufgebaut, die neue Produkte und neue Dienstleistungen ins Wirtschaftsleben einführten. Aktionäre sollten also gezielt nach Unternehmen suchen, die bedeutende neue Produkte entwickelt haben.
S = Supply and demand
Wenn eine Aktie steigt, ist es für gewöhnlich positiv, wenn dieser Kursanstieg von steigendem Volumen begleitet wird. Ein charttechnischer Ausbruch aus einer Konsolidierungsformation sollte von einem Volumenanstieg begleitet werden, der in etwa 40 oder 50 Prozent über dem normalen Umsatz liegt.
L = Leader or laggard
Aktionäre sollten die Marktführer einer Branche kaufen, deren Aktienkurse hohe relative Stärke zeigen und die Sektorbewegung anführen. Die Marktführer haben meist die höchsten operativen Margen und gewinnen am schnellsten weitere Marktanteile hinzu. Sie dominieren die schwächeren Unternehmen. Oft suchen Börsianer sogenannte Nachzügler-Aktien, die noch am Boden liegen, während die "Leader-Aktie" täglich neue Hochs macht. Diese Methode, Nachzügler zu suchen, ist selten von Erfolg gekrönt.
I = Institutional sponsorship
Die Investmentfonds Amerikas verwalten unzählige Milliarden von US-Dollar. Es ist positiv für Aktien, wenn sich zunehmend mehr Fonds und Institutionelle in dem Papier einkaufen und die Anzahl institutioneller Unterstützer Quartal für Quartal seigt. In den USA gibt es viele Finanzdienstleister, die solche Daten veröffentlichen. Morningstar.com veröffentlicht zum Beispiel die 24 größten Positionen aller Fonds.
M = Market direction
Was nützt die beste Analyse einer Aktie nach den oben genannten Kriterien, wenn sich der Gesamtmarkt in einem Baisse-Trend bewegt und stark fällt? Etwa drei von fünf Ihrer Aktien würden in einem solchen Fall vermutlich unter die Räder kommen. Es ist darum wichtig, die Marktrichtung zu bestimmen. O'Neil nennt hierfür mehrere Möglichkeiten. Wenn Sie wissen wollen, wie die Marktrichtung bestimmt werden kann, besuchen Sie bitte www.traderfox.de.
Diesen Artikel habe ich für den Anlegerplus Newsletter geschrieben
In der Börsengeschichte Amerikas gibt es unzählige Unternehmen, die von kleinen Gesellschaften mit wenigen Mitarbeiten zu multinationalen Großkonzernen heranwuchsen und ihre jeweiligen Branchen auf Jahre hinweg dominierten. Die Aktienkurse dieser Unternehmen vervielfachten sich. Welche entscheidenden Merkmale hatten diese Aktiengesellschaften, deren Kurse teilweise um mehrere tausend Prozent stiegen, am Beginn ihrer großen Kursrallys? Das ist die Frage, der US-Börsenlegende William O'Neil nachging. Das Ergebnis seiner Recherchen ist die CANSLIM-Methode, ein siebenstufiger Investmentprozess, um die besten Aktiengesellschaften Amerikas ausfindig zu machen.
Was den erfolgreichen vom erfolglosen Anleger unterscheidet
"Ein erfolgreicher Anleger lernt, das zu tun, was die meisten Anleger nicht zu tun bereit sind", schreibt O'Neil. Die meisten Anleger verwenden keine Charts als Hilfe für ihre Investmententscheidungen. Sie schaffen es nicht, Aktien zu kaufen, die neue Hochs erreichen und haben nicht den Mut, alle Verluste konsequent auf 8% zu begrenzen. Und noch weniger Anleger bringen es übers Herz, eine Aktie zu einem höheren Preis zurückzukaufen, die sie zuvor zu einem günstigeren Preis mit Verlust verkauft hatten. So verhalten sich 90% der Anleger und diese 90% sind bei ihren Börsengeschäften meist nicht sonderlich erfolgreich. O'Neil hat folgendes gelernt:
- Der erfolgreiche Anleger kauft Aktien, wenn sie auf dem Weg nach oben sind, nicht wenn sie fallen. Er verbilligt auch niemals eine Aktie, wenn sie gefallen ist, sondern kauft erst dann nach, wenn die Aktie über dem Kaufpreis notiert.
- Der erfolgreiche Anleger kauft Aktien, die in der Nähe ihrer Jahreshochs notieren und verfällt nicht dem psychologischen Irrtum, Aktien für günstig zu halten, die stark gefallen sind.
- Der erfolgreiche Anleger hat gelernt, dass es viel wichtigere Größen gibt als Buchwert, Dividendenrendite oder das KGV einer Aktie. Bei der Identifizierung der erfolgreichsten Unternehmen Amerikas und der erfolgreichsten Aktien hatten diese häufig verwendeten Standardgrößen so gut wie keinen Vorhersagewert. Viel wichtiger ist es sicherzustellen, dass das Unternehmen in seiner Branche die Nr. 1 ist, über ein starkes Gewinnwachstum verfügt und die Aktie positive Preis- und Volumenänderungen zeigt.
Große Kursrallys in der US-Börsengeschichte
In seinem Buch "Wie man mit Aktien Geld verdient" stellt William O'Neil 100 kommentierte Charts der größten Gewinneraktien an der Wall Street von 1880 bis 2008 vor. Durch das Studium dieser außergewöhnlichen Kursanstiege und insbesondere welche Merkmale und Gemeinsamkeiten die Titel im Vorfeld ihrer Kursrallys aufwiesen, konnte O'Neil die Eckpunkte seiner Anlagestrategie entwickeln. Es folgen einige Beispiele legendärer Börsengewinner:
- Xerox brachte den ersten vollautomatischen Kopierer für Normalpapier auf den Markt, der die Bürowelt revolutionierte. Von 1957 bis 1962 verzwanzigfachte sich die Aktie.
- Die Aktie von Flightsafety International stieg ab Juni 1977 innerhalb der nächsten vier Jahre von 3,20 USD auf über 50 USD. Das Unternehmen entwickelte eine neue Art von Hightech-Simulatoren für Flug- und Schiffskapitäne. Trotz der heftigen Baisse-Phase 1977 erreicht die Aktie Mitte 1997 ein neues 52-Wochenhoch und setzte ihren Kursanstieg daraufhin fort.
- Der schnelle Aufstieg des Unternehmens Wal-Mart Stores begann im Juni 1980 als die Aktie über die 8 USD-Marke ausbrach und in den darauffolgenden drei Jahren unter einer massiven Zunahme des Handelsvolumens akkumuliert wurde. Im Juni 1983 überschritt Wal-Mart Stores die Marke von 80 USD. Eine Verzehnfachung in drei Jahren. Das Discount-Markt Prinzip bescherte den Konsumenten günstige Preise und brachte 1,5 Millionen Amerikanern neue Arbeitsplätze.
- Der Aktienkurs von Home Depot verhundertfachte sich von 1981 bis 2000. Aus einer anfänglichen Investmentsumme von 1000 USD wurden 100.000 USD. Das Unternehmen wurde von zwei entlassenen Arbeitern eines Eisenwarenladens gegründet. Home Depot verkörpert die klassische Story des amerikanischen Traums und machte viele Aktionäre zu Millionären.
- Bill Gates revolutionierte mit der von ihm gegründeten Firma Microsoft den Computermarkt beziehungsweise erschuf diesen Markt neu. Der Aktienkurs von Microsoft verhundertfachte sich von 1986 bis 1999. Die Aktie hatte am Beginn ihres großen Anstieges alle Eigenschaften, die einen Gewinner ausmachten. Ein neues Produkt, hohe Umsatz- und Gewinnzuwächse sowie eine hohe Eigenkapitalrendite. Im Herbst 1986 brach die Aktie, begleitet von einem massiven Anstieg des Handelsvolumens, auf neue Hochs aus und begann ihre sagenhafte Rallybewegung. Der durchschnittliche Wochenumsatz vervierfachte sich während der Ausbruchsbewegung.
CANSLIM: Der siebenstufige Investmentprozess von O'Neil, um die besten Aktiengesellschaften Amerikas zu identifizieren.
C = Current big or accelerating quarterly earnings per share
Die Unternehmen sollten einen deutlichen Gewinnzuwachs gegenüber dem Vorjahresquartal vorweisen. Je höher desto besser. O'Neil erwähnt einige Beispiele für den Gewinnanstieg, den Firmen vor dem großen Kursanstieg der Aktie gemeldet hatten. So stieg der Gewinn von Dell um 74 bzw. 108 Prozent in den beiden Quartalen vor der großen Kursrally. Google meldete in den beiden Quartalen vor dem atemberaubenden Kursanstieg Gewinnzuwächse von 112 und 123 Prozent. Apple meldete ein Quartal vor der großen Kursexplosion einen Gewinnzuwachs um 350 Prozent. Wenn behauptet wird, dass die Börsen manchmal nicht die Fundamentaldaten widerspiegeln, so ist diese Aussage langfristig falsch. Große Kursanstiege von Aktien wachstumsstarker Unternehmen gingen in der Börsengeschichte Amerikas so gut wie immer mit dynamischen Steigerungen der Unternehmensgewinne einher.
A = Annual earnings increases
Ein einzelner guter Quartalsgewinn kann sich im Nachhinein nur als Strohfeuer entpuppen. Um dies auszuschließen, sollte auch der jährliche Gewinnzuwachs so hoch wie möglich sein.
N = New product, new enterprise or new service
Was hatten 95% der größten Kursgewinner, die O'Neil untersuchte, gemeinsam? Das Neue! Neue Unternehmen, neue Produkte, neues Management! Amerika wurde von tatkräftigen Unternehmern aufgebaut, die neue Produkte und neue Dienstleistungen ins Wirtschaftsleben einführten. Aktionäre sollten also gezielt nach Unternehmen suchen, die bedeutende neue Produkte entwickelt haben.
S = Supply and demand
Wenn eine Aktie steigt, ist es für gewöhnlich positiv, wenn dieser Kursanstieg von steigendem Volumen begleitet wird. Ein charttechnischer Ausbruch aus einer Konsolidierungsformation sollte von einem Volumenanstieg begleitet werden, der in etwa 40 oder 50 Prozent über dem normalen Umsatz liegt.
L = Leader or laggard
Aktionäre sollten die Marktführer einer Branche kaufen, deren Aktienkurse hohe relative Stärke zeigen und die Sektorbewegung anführen. Die Marktführer haben meist die höchsten operativen Margen und gewinnen am schnellsten weitere Marktanteile hinzu. Sie dominieren die schwächeren Unternehmen. Oft suchen Börsianer sogenannte Nachzügler-Aktien, die noch am Boden liegen, während die "Leader-Aktie" täglich neue Hochs macht. Diese Methode, Nachzügler zu suchen, ist selten von Erfolg gekrönt.
I = Institutional sponsorship
Die Investmentfonds Amerikas verwalten unzählige Milliarden von US-Dollar. Es ist positiv für Aktien, wenn sich zunehmend mehr Fonds und Institutionelle in dem Papier einkaufen und die Anzahl institutioneller Unterstützer Quartal für Quartal seigt. In den USA gibt es viele Finanzdienstleister, die solche Daten veröffentlichen. Morningstar.com veröffentlicht zum Beispiel die 24 größten Positionen aller Fonds.
M = Market direction
Was nützt die beste Analyse einer Aktie nach den oben genannten Kriterien, wenn sich der Gesamtmarkt in einem Baisse-Trend bewegt und stark fällt? Etwa drei von fünf Ihrer Aktien würden in einem solchen Fall vermutlich unter die Räder kommen. Es ist darum wichtig, die Marktrichtung zu bestimmen. O'Neil nennt hierfür mehrere Möglichkeiten. Wenn Sie wissen wollen, wie die Marktrichtung bestimmt werden kann, besuchen Sie bitte www.traderfox.de.
Kommentar von Gundula Gause:
hi simon, das buch lese ich gerade, sehr gute lektüre....
Kommentar von Lazard001:
Wo kann man das Buch in deutscher Sprache kaufen? Bei Amazon wohl nicht..
Kommentar von maddin91:
http://www.amazon.de/Wie-man-Aktien-Geld-verdient/dp/3942888432/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1335294295&sr=8-1
Kommentar von kismet:
Danke für den Link. Muss noch ne größere Bestellung bei Amazon machen und da ist das auf jeden Fall dabei!
Kommentar von kismet:
@ Simon: fänd das echt gut, wenn du öfter mal US Aktien posten würdest.
Kommentar von Rudykaals:
Interessant! Werde ich mir auch durchlesen! Könnte man Aktien anhand dieser Kriterien mit der Traderfox Software rausfiltern? Gerade die N, L und I Kriterien sind schwer zu automatisieren, und bräuchten manuelle Arbeit, oder?
Kommentar von Simon:
Ein fundamentaler Screener in TraderFox für die C und A Krieterien ist in Vorbereitung. Auch I dürfte möglich sein. Für N benötigen wir menschliche Research-Arbeit!
Kommentar von Rudykaals:
Schön! Google finance gibt den I Wert für die meiste Amerikanische Aktien. Man kann in deren Stock Screener "Institutional percent held" als Suchkriterium eingeben. Man sollte bloß noch die Veränderung der Institutionellen über die Zeit messen können.
Kommentar von maddin91:
Sind denn die C- und A-Screener sowohl für den US- als auch für den deutschen Markt geplant?
Kommentar von Sönke:
Was weder Simon noch William dabei beachten: CANSLIM identifiziert sehr riskante Aktien mit hohem Beta. Nur weil alle Aktien die mal 1000% gemacht haben, diese Kriterien erfüllen, heißt das im Umkehrschluss überhaupt nicht, dass Aktien, die diese Kriterien erfüllen, besser laufen als der Markt.
Tatsächlich zeigen historische Studien eher das Gegenteil.
Kommentar von Simon:
Ha ha, Sönke, das ist aber keine feine Art anderen Menschen Unwissenheit zu unterstellen. Auf deine historichen Studien bin ich gespannt. Name, Autor, Titel, Verlag, Veröffentlichungsjahr bitte! Oder bist du ein Schaumschläger?
Kommentar von maddin91:
@Sönke: Ich konnte eher beobachten, dass die CANSLIM-Aktien zumindest in Deutschland ein geringeres Beta haben. Siehe Nexus und Gerry Weber.
Kommentar von Sönke:
@Simon: Ich verstehe ja, dass man ein großes Ego braucht als Trader, aber nur weil ich Dich auf etwas hinweise, was du nicht beachtet hast, musst du das nicht gleich als Beleidigung auffassen.
Kommentar von Simon:
@Sönke. Die Behauptung, ich würde so etwas nicht beachten, ist unverschämt. Zudem mag ich es nicht, wenn Leute mit erfundenen Fakten argumentieren. Ich behaupte, es gibt "diese historischen Studien nicht", von denen du besprichst. Nenn deine Quellen, bitte!
Kommentar von Sönke:
Es gibt natürlich keine Studien für CANSLIM Aktien, aber für den Ansatz Aktien mit hohem Gewinnwachstum und positiver pas Performance gibt es sie und das ist ja der Ansatz.Für die Outperformance von Value vs growth gibt es unzählige Quellen. Vieles geht auf Fama&French zurück. nach kurzem googeln hab ich die hier gefunden: http://www.jstor.org/discover/10.2307/3203307?uid=3737864&uid=2129&uid=2&uid=70&uid=4&sid=47698933844097
und http://starcapital.de/files/KBV-Value-Strategie_Keimling.pdf
Kommentar von Sönke:
Mich auszulachen und als Schaumschläger zu bezeichnen ist unverschämt, aber ich reagiere auf Kritik nicht so empfindlich wie du.
Worum es mir geht: du hast die CANSLIM Strategie nur einseitig beschrieben. Nur die Chancen und nicht die Risiken. Das ist unprofessionell. Dann auf einen entsprechenden Hinweis in unangebrachtem Tonfall zu reagieren zeugt neben fachlicher auch von charakterlicher Schwäche.
Kommentar von Simon:
Ok, das heißt also deine Behauptung, die CANSLIM-Strategie würde Aktien mit hohem Beta identifizieren, ist eine persönliche, nicht verifizierte Einschätzung von Dir? Deine zitieren Studien, die du jetzt durch schnelles googeln hervorgebracht hast, sind nicht sachdienlich. Wenn du dich für das Thema interessierst, welche Auswirkungen neue Technologien und Innovatoren an den Finanzmärkten entfalten, empfehle ich dir für den Anfang: a) Laitner John und Stolyarov Dmitriy ( 2003), "Technological Change and The Stock
Market.” The American Economic Review, 93 (4), 1240 – 1267. und b)Pastor Lubos und Veronesi Pietro (2009), "Technological Revolutions and Stock Prices.”
American Economic Review, 99 (4), 1451-1483.
Kommentar von Sönke:
Ich versuche mal ganz objektiv zu sein: CANSLIM sagt unter anderem:"Aktien mit hohem Gewinnwachstum kaufen" Meine Quellenangaben belegen: "Hohes Gewinnwachstum trägt nicht zu positiver Performance bei". Du hälst das für nicht sachdienlich.Ob meine Quellenangaben zu wissenschaftlich fundierten Fakten, die man in jedem Finanzstudium lernt, sachdienlich sind, kann ja der objektive Leser selber entscheiden. Dir fehlt offensichtlich die Fähigkeit eine einmal getroffene Meinung zu überdenken-deshalb brauchst du ja auch Stop-Orders:)
Dass die CANSLIM Aktien mit hohem Beta einhergehen ist tatsächlich meine persönliche Einschätzung. Ich habe vor Jahren die ibd 100 Liste verfolgt und analysiert. Insgesamt fast 1 Jahr lang. Die Aktien hatten ein überdurchschnittlich hohes Beta und das wurde auch bei der Performance bestätigt.
Ich halte es nicht für anmaßend das hier zu posten, auch wenn es nicht positiv über das CANSLIM Modell ist. Findest du denn nichts negatives daran? Kein Schwachpunkt? Kein erhöhtes Risiko?
Kommentar von Simon:
@Sönke: CANSLIM hat nichts und rein überhaut nichts mit einer Studie zu tun, die untersucht, wie die Korrelation von einer Einzelgröße "Gewinnwachstum" auf die Kursentwicklung wirkt. CANLSIM untersucht die relative Stärke von Aktien, das Verhalten einer Aktie zum gesamten Sektor, die Entwicklung des Handelsvolumens, es wird mit Stopp-Kursen gearbeitet, es setzt voraus, dass die Unternehmen neue Produkte auf den Markt bringen, dass es sich um neue Branchen handelt und so weiter. Du hast dich hier als Klugscheißer positioniert, ohne auch nur ein einziges sachdienliches Argument zu haben. Darüber hinaus berufst du dich auf Studien, die es offensichtlich gar nicht gibt.
Kommentar von Sönke:
Und nochwas. Duschreibst: "Der erfolgreiche Anleger kauft Aktien, die in der Nähe ihrer Jahreshochs notieren und verfällt nicht dem psychologischen Irrtum, Aktien für günstig zu halten, die stark gefallen sind."
Das ist falsch, was auch in historischen Studien belegt ist.
Studie werd ich jetzt aber nicht googeln. Kommt von Bond und Thaler.
Kommentar von Sönke:
@mein letztes Posting. Das ist falsch bezieht sich natürlich darauf, dass stark gefallene Aktien tendeziell günstig sind
Kommentar von Simon:
@sönke. Du bist ein pseudowissenschaftlicher Dummlaberer! Jeden weiteren Kommentar werde ich von Dir löschen.
Kommentar von maddin91:
@Sönke: CANSLIM ist viel mehr als nur das Kaufen von Aktien mit hohem Gewinnwachstum. Die Faktoren N, L und M haben eine immense Bedeutung, die du überhaupt nicht berücksichtigst.
Kommentar von Sönke:
@maddin: ich darf hier ja eigentlich nicht mehr schreiben, aber ich denke die Faktoren NL korrelieren mit den Faktoren CA. M ist unabhängig von der Aktienanalyse und gehört auf eine andere Analyseebene.
Alleine die Kritikpunkte an A und C halte ich aber auch ohne die anderen Faktoren für gerechtfertigt.
Leider hat Simon für sein Originalposting keine Quellen genannt. auch ibd nennt keine Quellen oder Studien.
Kommentar von RussiaTrader:
Natürlich hat das System seine Stärken und Schwächen - wie übrigens jedes System. Es gibt und wird wohl auch nie ein System geben, dass ohne "unerwünschten Beifang" auskommt. Um diesen dann auszusortieren bedarf es Erfahrung und Disziplin (Verlustbegrenzung). Das System ist kein heiliger Gral (den gibt es nicht), man kann daraus jedoch Inspirationen für das eigene Trading ziehen. Ich habe das Buch jedenfalls diese Woche verschlungen, es hat mir sehr gut gefallen und mich auch in einigen Punkten inspiriert - empfehlenswert! Simons Artikel zu dem Buch finde ich auch gut gelungen. Kritische Hinweise sind - wie zu jedem Buch - auch angebracht, sollten aber nie die Sachebene verlassen.
Kommentar von Achim:
Um mal etwas mehr Objektivität in die Diskussion zu bringen. Ein Performancevergleich der bekanntesten Strategien findet ihr hier:
http://www.aaii.com/stock-screens/performance
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