Information zum Blog
Simon Betschinger
Diplom Volkswirt
Master of Science
Geschäftsführer TraderFox GmbH
Chefredakteur TradeCentre Börsenbrief

Performance
Start: April 2006 mit 100.000 Euro
2006: +58.377 Euro (Bescheinigung)
2007: +367.000 Euro (Bescheinigung)
2008: +140.000 Euro (Bescheinigung)
2009: +362.000 Euro (Bescheinigung)
2010: +236.800 Euro (Bescheinigung)
2011: +70.000€ (Bescheinigung)
2012: 142.898,85€ (Bescheinigung)
2013: 258.586,98€ (Bescheinigung)
2014: +109.136,13€ (Bescheinigung)

Bescheinigungen ab 2015: Der MasterTrader ist erfolgreicher denn je. Zum Beispiel Versiebszehnfachung mit NVIDIA. Oder Verdreifachung im The Bullboard Depot. Aber ich gebe aus privaten Gründen keinen detaillierten Einblick mehr in mein Vermögen.

Hinweis nach dem WPHG zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Simon Betschinger handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren. Er klärt zu 100 % transparent über Eigenpositionen auf, wenn er darüber schreibt und hat sich strengen Verhaltensvorschriften verpflichtet.

Neu seit 2020: Der Telegram Trading-Room von Simon Betschinger. Bereits 650 Kunden nutzen diesen Service. Der Trading-Room ist für alle MasterTraders-Kunden zugänglich.

Simon Betschingers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Simon Betschinger schrieb am Mittwoch, 19.03. in seinem Trading Tagebuch:
Robinhood Marktes hat die perfekte Kombination aus Bank und Broker erschaffen. Mit 26 Mio. Kunden und einem verwalteten Vermögen von fast 190 Mrd. USD gehört Robinhood zu den am schnellsten wachsenden Online-Brokern. Die Kreditkarte mit 3 %-Cashback ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
08.04. 21:50 Uhr
*******************
08.04. 17:28 Uhr
*******************
07.04. 16:58 Uhr
Fokusiertes Depot: Ich habe 2200 Super Micro Computer zu 29,80 € auf Tradegate gekauft
03.04. 16:11 Uhr
Fokussiertes Depot: 300 Tesla teilverkauft zu 242,50 €
04.03. 09:06 Uhr
Fokussiertes Depot: 500 Hypoport verkauft zu 204 € auf Xetra
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Der MasterTrader
Reales 100.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein | 15 Kommentare

Dienstag, 24. Januar 2012

Die Bundesregierung treibt ihre Bürger per Gesetz in derivative Produkte

Liebe Leser,

wo der Staat meint, klüger zu sein als seine Bürger, die über Märkte ihren Güteraustausch regeln, bleibt meist nichts anderes zurück als verbrannte Erde. Der ehemalige Star am Solarhimmel, Q-Cells, hat sein Eigenkapital aufgebracht und kämpft nun mit letzter Kraft ums Überleben. Über 100 Mrd. € Solarschulden lasten auf den Schultern der deutschen Bürger und das alles für eine Energieform, die gerade einmal 3% an der deutschen Stromerzeugung ausmacht. Nicht einmal der Plan hat funktioniert, einen neuen florierenden Wirtschaftszweig in Deutschland zu erschaffen. Die großen Solarfirmen sitzen nun in China und lachen sich über die "German Stupidness" in Fäustchen. Eine geniale Idee im Sinne ihrer zerstörischen Wirkung war auch die Flugsteuer, die 2011 eingeführt wurde. Auf regionalen Flughäfen wie Nürnberg, Weeze, Hahn oder Berlin-Schönfeld ging die Zahl der Passagiere um etwa 10% zurück. Statt 8,3% Wachstum beim Passagierverkehr wie in Resteuropa fiel das Wachstum in Deutschland mit 1,6% deutlich schwächer aus, weil Anbieter wie Ryanair und Easyjet ihre Flugpläne kurzerhand umstellten.?Neue Steuern, mehr Bürokratie, aber weniger Einnahmen. Wirklich super gemacht!

Die nächste Katastrophe ist auch bereits in Planung. Die Börsenumsatzsteuer soll kommen und wird - das ist schon jetzt absehbar - zu unerwünschten Ausweichreaktionen führen. Die letzten Börsianer, die noch mit der klassischen Aktie handeln, werden vom Parkett verjagt und in die Hände von CFD-Brokern und Derivate-Anbietern getrieben. CFDs wurden in England erfunden um die Stamp Duty zu umgehen. Ich sehe es schon kommen, dass ich ab 2014 nicht mehr mit Aktien, sondern nur noch mit CFDs handle. "Die Bundesregierung treibt ihre Bürger per Gesetz in derivate Produkte", so müssten die Schlagzeilen von aufklärendenden Zeitungen lauten. Ach ja, wir erinnern uns, Derivate waren diese Produkte, die für die Finanzkrise mitverantwortlich waren. Nachdem die europäischen Regierungen über den gehebelten Rettungsschirm bereits die Kreativität der Investment-Banken kopiert haben, wie man aus vielen schlechten Schuldnern einen vermeintlich guten Schuldner macht, wird mit der Börsenumsatzsteuer endgültig das Zockerparadies ausgerufen. Mitmenschen meines geliebten Landes, klärt mich bitte auf, wie kann man so eine Politik an den Wahlurnen unterstützen?

Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von RussiaTrader:
Politik hat die Eigenschaft, dass viele ihrer Entscheidungen im Rückblick oft anders bewertet werden können – positiv wie negativ. Aus meiner heutigen Sicht: Das EEG ist der richtige Ansatz, die Vergütung sollte allerdings wesentlich marktenger geregelt werden. Die Flugsteuer und Börsenumsatzsteuer sind beide auch nicht verkehrt, machen aber auch erst Sinn, wenn alle relevanten Länder am gleichen Strang ziehen.
Kommentar von arturo298:
Und von den CFD-Brokern werden wir abgezockt !!! Ich schätze das ist die Strategie der Bundesregierung. Man konnte ja schon auf der Börsenmesse in Stuttgart sehen, wie viele CFD-Broker vertreten waren. An jeder Ecke gab`s einen. Die Entwicklung macht mich einfach nur traurig. Statt die Aktienkultur zu unterstützen und attraktiver zu machen treibt man sie immer weiter in die Enge.
Kommentar von hg67:
@RussiaTrader: was spricht denn für eine "Börsenumsatzsteuer"? wie gesagt: der Umsatz wird hierbei besteuert, völlig unabhängig ob Gewinn oder Verlust! Gewinne sind ja sowieso steuerpflichtig. Bei "normalen" Produkten zahlt im Endeffekt immer der VERBRAUCHER die Steuer, hier der Erwerber. Dieser wird das Produkt Aktie oder Derivat aber wieder verkaufen. Irgendwie verdient der Staat immer mit bei Aktie dann noch mehr als bei Derivate.. Flugsteuer: wenn ich mir überlege das CO2 Zertifikate gehandelt werden, dann frage ich mich ernsthaft, welche Instanz dazu berechtigt die Umwelt zu verschmutzen..schon mal hinterfragt, was mit den Einnahmen passiert??
Kommentar von Luiskarthorse:
Da Länder wie GB, Dänemark etc. die Pläne der Börsenumsatzsteuer nicht unterstützen, wird es denk ich so kommen, dass wir unsere Aktien in Bälde (falls diese schwachsinnige Transaktionsteuer wirklich umgesetzt wird) über London oder Kopenhagen handeln werden. Daher sehe ich nicht zwangsläufig die Notwendigkeit auf Derivate umzusatteln. Nicht desto trotz wird dies dem Standort Deutschland schaden: Arbeitsplätze wandern ab, was zu Steuermindereinnahmen und zu höheren Kosten durch soziale Transferleistungen führen wird. Denn welcher institutionelle Anleger lässt sich so eine Politik bieten... Nur muss man auch konstatieren: CDU/FDP dürfte aus meiner Sicht das weitaus geringere Übel im Vergleich dazu sein, was uns nach der nächsten Bundestagswahl blühen könnte (SPD/Grüne/Die Linke).
Kommentar von Simon:
Hi Louiskarthorse, das Problem für uns Private ist, dass die Besteuerung nach dem Wohnlandprinzip veranlagt werden muss. Wenn du in Deutschland lebst, aber in London handelst, musst du dem Finanzamt deine Börsengeschäfte mitteilen und die Börsenumsatzsteuer wird dann obendrauf geschlagen.
Kommentar von Luiskarthorse:
Hallo Herr Betschinger, sind Sie sich da 100% sicher? Über die Börsentransaktionsteuer sollen und können ja mMn nur sachbezogen Transaktionen am Börsenplatz Deutschland besteuert werden (und nicht alle personenbezogene Transaktionen eines Bundesbürgers -> das ist rechtlich denk ich nicht möglich). Mit personenbezogenen Steuern wie der Einkommensteuer oder der Abgeltungsteuer hat die Transaktionsteuer mMn nichts zu tun, da sie ja nicht auf den Ertrag sondern in Bezug auf den Umsatz im Hinblick auf eine Börsentransaktion erhoben wird. Wenn ich in London oder in den USA ein Haus erwerbe, muss ich ja auch nicht in Deutschland Grunderwerbsteuer oder Grundbesitzabgaben bezahlen. D.h. aus meiner Sicht gibt es eine Möglichkeit diese Steuer über eine Ausweichbewegung auf nicht belastete Börsenplatze zu umgehen. Gruß LKH
Kommentar von Trader 10892:
@ LKT es gibt Überlegungen das Residenzprinzip einzuführen Die Europäische Kommission will bei der geplanten Steuer auf Finanzgeschäfte Ausweichmanöver von Banken und anderen Investoren ausschließen. Sie dringt deshalb darauf, dass für die Steuer entscheidend sein soll, wo die Akteure ihren Sitz haben - und nicht, wo sie die Transaktionen tätigen. "Das Umgehen soll verhindert werden", verlautete am Donnerstag aus Kommissionskreisen zu dem Gesetzesvorschlag, den die Behörde in Kürze vorlegen will. Den Sitz zu verlagern sei schwieriger, als für Transaktionen an neue Handelsplätze zu gehen. Konkret bedeutet dieses "Residenzprinzip", dass beispielsweise die Deutsche Bank mit Sitz in Frankfurt für ihre Aktien-, Anleihe- oder Derivategeschäfte in Deutschland eine Steuer zu zahlen hätte - auch wenn die Transaktion jenseits der deutschen Grenzen stattfindet. Das solle auch für in den USA abgeschlossene Finanztransaktionen gelten, hieß es.
Kommentar von Luiskarthorse:
Hallo Trader, vielen Dank für die Aufklärung und weitergehende Erläuterungen. so eine Anknüpfung an den Sitz/Wohnsitz halte ich für verfassungsrechtlich nicht haltbar. d.h. es dürfte mMn eine Vielzahl an Klagen gegen dieses Gesetz geben. Wie will die Regierung/Judikative/Legislative diese Regelung in Bezug auf den verfassungsrechtlich gegebenen Gleichheitsgrundsatz rechtfertigen? Oder ist es geplant dieses Residenzprinzip auch auf den An- und Verkauf anderer Wirtschaftsgüter auszudehnen? Wobei es für Institutionen wie die Deutsche Bank mMn ein Einfaches sein dürfte,die Börsentransaktionen steuerfrei über Tochtergesellschaften/neu im Ausland gegründete eigenständige Gesellschaften abzuschließen.
Kommentar von Simon:
@Luiskarthorse. Das ist verfassungsrechtlich kein Problem, sofern die Länder miteinander ein Besteuerungsabkommen haben. Ähnliche Mechanismen greifen ja jetzt auch schon bei der Umsatzsteuerverrechnung bei Einkäufen im Ausland etc oder wenn es darum geht, die Wertschöpfungstiefe von Produkten zu berechnen, die nur in Deutschland zusammengeschraubt werden. Es wird einfach Gesetz, dass jeder deutsche Staatsbürger seine Börsentransaktionen offen legen muss und das Finanzamt berechnet dann daraus die Steuer, egal wo auf der Welt man sie tätigt. Als privater Trader sehe ich da keine Chancen diese Regelung zu umgehen. Ausweichmöglichkeiten wird es vermutlich für Firmen geben.
Kommentar von Reblaus:
Als Beispiel kann man sich auch die BUSt in den 1990ern in ÖSterreich anschauen. Dort galt auch der Wohnsitz. Wurde nach einigen Jahren wieder abgeschafft, weil sie schwachsinnig und nicht wettberbsfähig war.
Kommentar von konrad006:
Auf einen günstigen US-Broker ausweichen und größtenteils amerikanische Aktien handeln. Z. Bsp. Interactive Brokers: Kommission ist bei mir 1$!
Kommentar von Trader 10892:
@ konrad - wie schon gesagt: das resdenzprinzip setzt am wohnort an - egal wo man handelt und egal wo der broker sitzt.
Kommentar von Trader 12773:
Man sollte berücksichtigen, wie hoch oder niedrig die Steuer ist. Erinnerungsgemäß reden wir über € 0,01 pro Transaktion. Sofern dieser Wert steht, wird das m.E. nur systemunterstütze Hochfrequenzhändler tangieren, aber nicht uns. Bei € 5,90 bis € 60 Börsen- und Transaktionsgebühren, die wir ohnehin zahlen.
Kommentar von Trader 10892:
ja wir redne aber nicht über die Transaktionsteuer mit 0,1 - sondern über die Stempelsteuer nach UK Vorbild. in UK liegt sie bei 0,5. der erste Entwurf der französischen Regierung hat eine Staffelung drin und würde für die meiosten Trades 0,5% Steuer ansetzen.
Kommentar von steven_trader:
so weit ich weis, war der vorschlag des wohnsitzprinzips aber nur auf die finanztransaktionssteuer gemünzt. der momentane vorschlag der börsenumsatzsteuer soll aber nach englischem vorbild ausgestaltet werden und da gibts kein wohnsitzprinzig. außerdem, wer z.b. in hong kong aktien kauft, der zahlt ja jetzt schon 0,1% stamp duty, wenn darauf dann nochmal vom dt. finanzamt 0,5% drauf kommen wäre das meiner meinung nach eine doppelbesteuerung.
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Sonntag, 15. Januar 2012
Kategorie: Allgemein | 2 Kommentare

Marktstrategie: 4 Gründe warum der Aktienmarkt seinen Tiefpunkt gesehen hat!

Liebe Leser,

die Rezession, definiert als ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung über mindestens zwei Quartale, dürfte nun unvermeidlich sein. Selbst im stärksten EU-Land Deutschland verkleinerte sich das BIP im vierten Quartal 2011 um etwa 0,25%. Im ersten Quartal 2012 dürfte ebenfalls noch ein kleines Minuswachstum in den Büchern stehen. Das sind gute Nachrichten für den Aktienmarkt. Der Wendepunkt an den Börsen findet meist immer am wirtschaftlichen Tiefpunkt, oft sogar schon ein Quartal im Voraus statt. Wenn die Konjunktur also im zweiten Quartal wieder anziehen sollte, dann hat der DAX seinen Tiefpunkt bereits hinter sich gelassen. Für eine anziehende Konjunktur in Deutschland sprechen folgende Punkte:

1. Der Euro hat seit Anfang November um etwa 10% gegenüber dem US-Dollar verloren. In der exportorientierten deutschen Wirtschaft bringt eine dauerhafte Währungsabschwächung dieser Größenordnung einen Wachstumsimpuls von etwa 1%. Der Exportsektor wird in den nächsten Quartalen von der Währungsabschwächung stark profitieren. Unser Musterdepot-Wert EADS, ein großer Profiteur der Euro-Schwäche, konnte letzte Woche ein neues Vierjahreshoch erreichen.

2. Die US-Wirtschaft befindet sich auf Expansionskurs. Im Dezember kam auch die "creation side" des US-Arbeitsmarktes wieder in Schwung. 200.000 neue Stellen wurden geschaffen. Ein Hinweis, dass die Unternehmen sich für neue Investitionsprojekte und höhere Absatzzahlen rüsten. Auch vom so wichtigen Immobiliensektor, der sich seit 2006 quasi in einer Dauerkrise befindet, kommen wieder erste Aufschwungseichen. Nach der neuen FED-Schätzung wird die US-Konjunktur in 2012 wieder um bis zu 2,5% zulegen.

3. Die chinesische Notenbank wird ihre Bremsmanöver demnächst beenden können. Im Dezember fiel die Inflation den fünften Monat in Folge auf nur noch 4,1% und liegt damit im Zielkorridor der Notenbank.

4. Das neue Lösungsschema der EZB, um die Staatsschuldenkrise zu bekämpfen, scheint zu funktionieren. Die letzten Anleiheemissionen von Italien und Spanien gingen zu deutlich niedrigeren Renditen als zuletzt über die Bühne.

Basierend auf diesen Überlegungen und aufgrund der jüngst so guten Peformance erhöhen wir unsere Investitionsquote im TradeCentre Musterdepot wieder auf über 50%. Unsere Kauforders entnehmen Sie bitte der kommenden Ausgabe vom 16.01.2012. Das TradeCentre Musterdepot ist ein Realgeld-Depot. Unsere Abonnenten erhalten sämtliche Transaktionen mindestens eine Stunde vor Börseneröffnung. Das Depot ist somit nachbildbar.

Viele Grüße
Simon Betschinger
Kommentar von Luiskarthorse:
Hallo Herr Betschinger, mit dieser Meinung gehe auch ich zu 100% d´accord. gerade das erste Argument haben 90% der Presseerzeugnisse und Redakteure meiner Meinung nach noch nicht begriffen. im Endeffekt ist der (im normalen Rahmen) fallende Euro das Beste, was der deutschen und der europäischen Wirtschaft passieren kann. Über die Probleme der wichtigsten Defizitländer Griechenland, Portugal, Spanien und Italien bekommt Deutschland über die Währungsparitäten quasi ein Wirtschaftsprogramm über die Ankurbelung der einheimischen Exportwirtschaft frei Haus geliefert. Und auf diese Weise macht das Ganze Gebilde Europa Sinn: Schwach aufgestellte Staaten wie die o.g. sorgen dafür, dass Europa vom Export her über einen eher schwächeren Euro wettbewerbsfähig bleiben kann. Finanziell noch einigermaßen bodenständige Staaten wie Deutschland sorgen dafür, dass der Euro nicht zu schwach tendiert und die finanzielle Situation Europas dauerhaft nicht aus dem Ruder läuft. Dazu noch die dauerhaft Europa stärkenden finanziellen Konsolidierungsprogramme gegen Steuerbetrug, Verschwendungen von Staatsdienern etc. Man könnt meinen, man läuft goldenen Zeiten entgegen. In jedem Fall scheinen die Selbstheilungskräfte der Freien Marktwirtschaft unterstützt durch kleine Injektionen von Politik und Notenbanken auch diesmal wieder zur Krisenbewältigung beitragen. MfG LKH
Kommentar von Simon:
@Luiskarthorse. Danke für Ihr Feedback. Unser Szenario scheint gerade Wirklichkeit zu werden. Glückwunsch auch zur exzellenten Leistung beim DayTrader-King. Die Preise gehen morgen raus!
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Samstag, 14. Januar 2012
Kategorie: Allgemein | 2 Kommentare

S&P: Warnschuss an die europäischen Politiker genau zum richtigen Zeitpunkt!

Liebe Leser,

ich traute meinen Augen nicht als ich letzte Woche in den Zeitungen las, dass in Frankreich und Italien bereits wieder politische Stimmen laut werden, für die neuen europäischen Stabilitätsrichtlinien Ausnahmeregelungen zu schaffen, die eine höhere Staatsverschuldung rechtfertigen. Letzte Woche warnten Vertreter aus dem EZB-Direktorium, dass die jüngsten Textvorschläge für den europäischen Fiskalpakt eine "substanzielle Verwässerung" der vereinbarten Ziele darstellen würden. Da geht einem doch echt der Hut hoch. Nachdem uns die politische Klasse durch Schuldenorgien an den Rand des Systemkollapses geführt hat, versucht sie jetzt erneut an der Schuldenpolitik festzuhalten. Wie ein Junkie, der nicht von seiner Droge loskommt. Politiker, die eine Aufweichung des Fiskalpaktes fordern, spielen mit dem Feuer. Die EZB hat die Gelddruckmaschinen zur Staatsfinanzierung angeworfen. Wenn die Schuldenbremse jetzt nicht eingehalten wird, dann gibt es Inflation. Die Schuldenbremse in Höhe von 0,5% des Bruttoinlandsproduktes ist der richtige Weg, um eine langfristige Gesundung des System zu erreichen. Sie muss unter allen Umständen verteidigt werden.

Der erneute Warnschuss von S&P mit einer Bonitätsherabstufung von Frankreich kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Die Begründung der Rating-Agentur S&P trifft genau ins Schwarze:
-> S&P begründet die Bonitäts-Herabstufung von neuen EU-Ländern (unbedingt lesen)

Wir brauchen starke, warnende Instanzen wie die Rating-Agenturen, die jeden politischen Versuch, den neuen Fiskalpakt aufzuweichen, sofort entlarven. Die einzige rationale, belehrende Instanz, die Politiker akzeptieren müssen, sind die Marktzinsen, zu denen neue Kredite aufgenommen werden können. Diese Marktzinsen werden von der EZB gerade ausgehebelt, was einerseits richtig ist um die Schuldenkrise zu lösen, aber andererseits extrem gefährlich werden kann, wenn der Fiskalpakt nicht eingehalten wird.

Kommentar von gil:
was ich interessanter finde ist, das fast Zeit gleich nach Veröffentlichung dieses Berichtes von S&P die Märkte ihren tief punkt erreicht und gedreht haben!
Kommentar von TradingAsket:
Who are the rating agencies serving? http://www.youtube.com/watch?v=L9qVe_btwIQ&feature=player_embedded
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Donnerstag, 12. Januar 2012
Kategorie: Allgemein | 2 Kommentare

Meine Trading-Desk Anordnung für bullische Märkte!

Liebe Leser,

ein bullisches Marktumfeld, in dem Ausbrüche auf neue Hochs von Anschlusskäufen beantwortet werden und auf starkes Kursmomentum weitere Kursgewinne folgen, ist der Traum jedes prozyklischen Traders. In solchen Phasen, die jedes Börsenjahr nur etwa 2 Monate andauern, muss man das eigene Depot nach oben katapultieren. In Bullenmärkten verwende ich eine spezielle Trading-Desk Anordnung, die ich in diesem Artikel kommentiere.

Problem: Wie entdecke ich Aktien vor wichtigen Charthochs und mit Kursmomentum?
Lösung: Mit dem neuen TraderFox Trading Desk

Ich verwende auf meinem Trading-Desk folgende Komponenten, um rechtzeitig auf jeden Breakout aufmerksam zu werden.

  1. Kurslisten mit Aktien des deutschen Marktes lasse ich in Echtzeit nach der Tagesperformance sortieren. Wenn der DAX intraday einbricht, kann ich ganz genau verfolgen welche Aktien stabil oben liegen bleiben, was auf Akkumulationsdruck hindeutet.
  2. Der Chartsignale-Ticker zeigt mir in Echtzeit jedes Chartsignal an, das am deutschen Markt auftritt.
  3. Der "Momentum-Impuls" Scanner zeigt mir Aktien mit starkem Aufwärtsdrang, die sich gerade in einer bullischen Konsolidierung bewegen.
  4. Der Scanner "Turtle Trader Strategie 2" zeigt mir alle Aktien, die auf ein neues 55-Tagehoch ausbrechen.
  5. Der Chart-Scanner "Nahe 52-Wochenhoch" liefert mir ein Echtzeit Chart-Screening aller deutscher Aktien, geordnet nach ihrem Abstand zum 52-Wochenhoch.
  6. Der Scanner "Momentum 2" zeigt mir alle Aktien, die auf kurzfristiger- (4 Wochen), mittelfristiger- (12 Wochen) und langfristiger- Zeitebene (6 Monate) Aufwärtsstrukturen ausgebildet haben.


Es folgt ein Screenshot meines Trading-Desks. Die oben erwähnten Komponenten habe ich markiert. Klicken Sie auf die Grafik, um sie in voller Größe anzuzeigen.



Wenn ich eine Aktie aus einer Chartsignal-Box oder eine Aktien-Scanner-Box interessant finde, ziehe ich diese per "Drag & Drop" in meine Watchlist.



Fazit: TraderFox hat mit dem neuen Tading-Desk eine einzigartige Symbiose zwischen Chartsignalen und Echtzeit-Kurslisten geschaffen. Die TraderFox Software kostet nur günstige 29€ im Monat. Nutzen Sie die neue Software-Technologie um Ihr Trading zu systematisieren.
Kommentar von Simon:
Eine der wichtigsten Neuerungen ist, dass man sich Echtzeit Chart-Screenings zusammenstellen kann. So hat man immer alle Aktien vor wichtigen Hochs und Chartmarken im Blick. Ich selbst arbeite mit 3 Monitoren mit jeweils 1800 Pixel Auflösung in der Breite).
Kommentar von Simon:
Das TraderFox Trading-Desk läuft auch perfekt auf dem iPad!
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Dienstag, 03. Januar 2012
Kategorie: Allgemein | 4 Kommentare

Pivotal Point These bislang richtig. Aktien zeigen Bullenmarkt-Verhalten!

Liebe Leser,

am 20. Dezember halbierte sich der Zinssatz, den Spanien für die Emission neuer Schuldtitel bezahlen musste (siehe Blog-Eintrag). Der Grund für die plötzliche rege Nachfrage nach Staatsanleihen war die 500 Mrd. € Geldinfusion der EZB für Geschäftsbanken. Seit diesem Tag hat sich das Marktverhalten drastisch gewandelt. Der Verkaufsdruck am breiten Markt ließ nach und es stelle sich eine Pattsituation ein, die durch eine vornehme Zurückhaltung der Käufer geprägt war. Einen Tag, der die Meinung der Marktteilnehmer bezüglich der weiteren Entwicklung von heute auf morgen ändern kann, nenne ich Pivotal Point. Die Tatsache, dass die EZB nun ein Werkzeug gefunden hat, mit dem sie den Kauf von Staatsanleihen über die Druckerpresse unterstützen kann, scheint die Spielregeln geändert zu haben. Seit gestern, dem ersten Handelstag in 2012, sind vestärkt neue Engagements von Investoren zu beobachten. Der Markt hat von seinem Verhalten auf bullisch gewechselt!



Nach meiner Pivotal Point These bin ich vorsichtig in den Markt gegangen (siehe Trading-Channel). Solange der Aktienmarkt sein bullisches Kursverhalten beibehält, heißt für mich die Devise, den Investitionsgrad sukzessive nach oben zu fahren!
Kommentar von Jonathan Hart:
Hallo Simon! Verzeih bitte meine Skepsis, aber es existieren noch enorme Gefahren, die diese Kursentwicklungen zerstören können. Sobald Störfeuer aus den Staaten verschoßen wird und die destruktive Haltung der Bundesbank und der Bundesboje samt Anhang wieder verkündet wird, werden die Kurse abstürzen. Wenn die betreffenden Regierungen die Haushaltsprogramme verwässern oder brechen, erleben wir das letzte Börsenquartal wieder. Die Probleme der Überschuldung und Entschuldung sind noch immer nicht gelöst und nachhaltige, ach was, überhaupt wirkungsfähige und somit tragfähige Lösungen werden noch immer nicht aufgegriffen, obwohl eben jene Konzepte bekannt und tragfähig sind. Bärenmarktrallye mehr nicht. Die richtige Chance wird erst noch kommen. Meine Devise jetzt: mitnehmen und aufpassen. Das ist noch lange kein Selbstläufer.
Kommentar von Simon:
@Jonathan Es ist gut, dass du skeptisch bist. Ich bin es mit einem Investitionsgrad von nicht einmal 50% doch auch. Aber die Börsen drehen immer in der Phase der größten Skepsis. Wenn die Nachrichtenlage wieder gut ist, sind die ersten 30% Kursgewinn im Index schon gelaufen. Pivotal Point sind ein gutes Werkzeug, um den Aufbau von Longpositionen in Baissemärkten zu versuchen.
Kommentar von cobb:
Hi Simon, gutes neues Jahr. Was in den näöchsten 3-4 Wochen passiert wird sehr sehr richtungsweisend sein..Der Pivotal Point und das Marktverhalten gefallen sehr gut...allerdings ist eine starke Saisonalität im Januar, vor allem in der ersten Handelswoche eine bekannte Kapitalmarktanomalität...lauter bilanztechnische, steuertechnische Störterme fliessen mit ein..hoffen wir das beste. die nä Wochen werden es zeigen
Kommentar von Sams:
gutentag ich sehe es wie simon der markt dax will hoch tuen wit ihm doch den gefallen mit short da gegen halten ist fatal
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